Endstation Zweenfurth

Heute waren es 105 km, dann war mein Strom alle. In Leipzig-Grünau mußte ich deshalb in die S-Bahn steigen. Der Saale-Radweg ist doch nicht so flach, öfters geht es an den Rändern den Berg hoch. Vorallem in Thüringen, d.h. von Jena bis zu Saaleck hatte der Radweg viele Steigungen wo ich Strom verbraucht habe. Auf dem letzten Stück vom Saaletal bis nach Grünau hatte ich auch noch sehr starken Gegenwind.
Der schönste Teil vom Saale-Radweg (den ich kenne) ist das Stück von Saaleck bis nach Weißenfels, da geht ein neugebauter Weg immer an der Saale entlang.

In Jena bin ich heute morgen gegen 8.45 Uhr aufgebrochen, das ganze Neubaugebiet Jena-Lobeda schlief noch. Durch Jena ging es bis nach Camburg, dort habe ich den Wasserwanderern zugesehen. Eine große Gruppe startete gerade.
DSC02455Es waren sehr viele mit Schlauchbooten und Kanus auf der Saale unterwegs.
Um 11.00 Uhr habe ich etwas Hunger bekommen und deshalb ein kleines Restaurant an der Saale gesucht und auch gefunden. Es gab nur ein Radler und einen großen Salat.  Dabei habe ich auch meinen Akku etwas nachgeladen.
Später habe ich mich geärgert, dass ich schon so zeitig Mittag gemacht hatte. Denn in Bad Kösen hatte das kleine Gartenrestaurant vom Weingut Kloster Pforta offen. Dort hätte ich sicherlich einen schönen Wein probieren können. Die Leute hatten dort einen Käseteller zum Wein, sah sehr lecker aus.
Kurz hinter Bad Kösen waren die Batterien vom meinem Navi alle, so dass ich Blind nach Naumburg hineinfahren mußte. Es gab aber in der Stadt eine offene Aral Tankstelle und die hatte Batterien.
In Naumburg bin ich am Dom vorbeigekommen.
DSC02457Auch habe ich mir hier eine kurze Pause gegönnt und einen Kaffee beim Bäcker getrunken. Danach ging es mit vollem Power und 25km/h weiter nach Weißenfels und hurz danach auf dem Elster-Saale-Radweg nach Grünau. Um 17 Uhr bin ich dann in Zweenfurth eingetroffen.
Jetzt will Oma mit mir Sekt trinken, also schließe ich hier meinen Bericht von der Radreise ab. Morgen folgt noch die 9,5 stündige Rückfahrt mit dem Bummelzug nach Böblingen. Mit dem Fahrrad und wegen der ganzen Umleitungen wegen des Streckenneubaus (Erfurt-Nürnberg) geht es nicht schneller. Ich habe aber noch einen 1stündigen Aufenthalt in Erfurt. Den werde ich nutzen um mal kurz durch die Stadt zu fahren. Geplant ist, dass ich um 21.45 Uhr in Böblingen ankomme. Hoffentlich steht dann ein Kloster Pforta Wein im Kühlschrank.


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