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  • Kurzurlaub in Bad Füssing

    Wir sind für vier Tage nach Bad Füssing zum Wellness gefahren. Bad Füssing hat ja ganz bekannte Thermen mit natürlichem Heilwasser.
    Übernachtung haben wir im Hotel Mürz www.muerz.de inklusive Frühstück und Abendessen gebucht. Es ist recht nett, etwas älter, hat aber ein Schwimmbecken mit Heilwasser. Das Essen ist wirklich gut, jeden Abend gibt es ein vier Gänge Menü. Die Portionen sind nicht groß, aber schön gestaltet und man wirklich richtig satt.

    Bad Füssing ist eine große Kurstadt mit jeder Menge Kurhotels, Pensionen, etc. Alles ist hier auf Kur ausgerichtet – mit vielen Parks, Restaurants, Cafe’s, Badeärzten, Physiotherapeuten, Heilpraktikern und alles was der Pensionär so braucht. Wir sind (noch) nicht ganz die Zielgruppe von Bad Füssing, aber es ist wirklich nicht schlecht hier.

    Gestern haben wir die Europatherme besucht (Webcam von der Therme). 6 Stunden haben wir gebraucht um alle Becken und die Sauna durchzuprobieren. Es gibt viele Aussenbecken mit 36 Grad heissen Wasser, da läßt es sich wirklich aushalten. Schön die Herbstsonne im heißen Wasser geniesen, das war nicht schlecht. Allerdings ist der Publikumsverkehr auch sehr groß, vorallem viele Rentner machen hier ihre Kuranwendungen. In der Sauna waren dafür die Besucher jünger und auch weniger.
    Um die Leute zu beschäftigen gibt es in den Becken verschiedene Attraktionen, einen langen Strömungskanal, viele Sprudelbänke, eine Düsenstraße (verschieden hohe Wasserdüsen im Becken wo man der Reihe nach alle 45 Sekunden wechseln mußte). Auch haben wir die Wechselbäder gründlich genutzt (ein Becken mit 40 Grad heißem Wasser, das andere mit 18 Grad). Nach einigen Runden war das kalte Wasser gar nicht mehr so schlimm. So, geschätzte 20 verschiedene Becken hat die Therme.

    Heute stand ein Besuch von Passau auf dem Programm. Bis zur Spitze von Passau, am Zusammenfluss von Donau, Inn und Ilz sind wir spaziert. Jede Menge ausländischer Touristen sind uns dabei begegnet, die hauptsächlich von den Flußschiffen kamen.
    Am Nachmittag war dann Shopping in Werksverkäufen angesagt. Vorallem Unterwäsche haben wir erstanden und ich zwei neue Badehosen (ich bin halt zu viel im Wasser). Auch einen kurzen Abstecher über den Inn nach Österreich haben wir gemacht. Dort war der Sprit 20 cent billiger als in Deutschland, habe deshalb gleich für die Rückreise vollgetankt.
    Im Hotel sind wir vor dem Abendessen noch für eine Stunde ins Schwimmbad vom Hotel und haben uns in 36 Grad warmen Pool „aufgewärmt“.

    Morgen wollen wir in die zweite große Therme von Bad Füssing (drei Thermen gibt es hier), das Johannesbad ( www.johannesbad-therme.de ). Bei den vielen Becken wird der Besuch sicherlich dort wieder lange dauern.
    Für den Abend planen wir einen Kinobesuch, den Film 25 km/h wollen wir uns anschauen.

    Die Rückreise ist dann Donnerstagvormittag, vor dem Berufverkehr wollen wir zu Hause sein.

  • vom Feldberg nach Todtnau

    Zum Abschluß unseres Feldberg-Urlaubs haben wir heute nocheinmal große Wanderung gemacht. Mit dem Bus sind wir auf den Feldberg bis zum Hebelhaus gefahren. Von dort ging es 1,2km nach oben, insgesamt 150 Höhenmeter. Oben sind wir auf den Feldberg-Rundweg gestoßen, den wir dann bis zur Todtnau-Hütte weitergelaufen sind.
    In der Hütte gab es für uns erstmal einen Kaffee bevor es im Nebel weiterging (somit konnte ich auch keine Fotos machen).  Ungefähr 7km sind wir dann den Berg immer hinuntergelaufen bis wir den Todtnauer Wasserfall erreicht hatten.
    Dort mußten wir dann die ganzen Stufen am Wasserfall nach unten steigen. Danach taten uns tierisch die Unterschenkel weh und wir sind die restlichen 2,5 km bis nach Todtnau praktisch nur noch geschlichen.
    Insgesamt war es eine Wanderung (nur) über 12,4 km, aber das anstrengende daran waren die 750 Höhenmeter die wir auf der Strecke nach unten gelaufen sind.
    In Todtnau sind wir dann um 15 Uhr noch in die Pizzeria und haben Mittag gegessen.

    Zu Hause in Böblingen waren wir gegen 18 Uhr und nun müssen unsere Füße erstmal wieder gelockert werden.

  • beim Zäpfle

    Jeder in Baden-Württemberg weiß wo das Tannenzäpfle herkommt…
    …aus der Brauerei in Rothaus im Schwarzwald. Zu 100% in staatlichen Besitz des Landes Baden-Württemberg wird hier eines der besten Biere in Deutschland gebraut, das Tannenzäpfle. 90% davon wird in Baden-Württemberg getrunken, 10% geht in den Export in die anderen Teile Deutschlands. Ich kenne keine Veranstaltung oder Party im Ländle wo es nicht das Tannenzäpfle gibt, überall sieht man es. Reines Quellwasser, beste Zutaten machen es zu einem Qualitätsbier, was auch entschrechend teuer ist.
    Sicherlich ist es auch ein Kult-Bier, da es aus einer Brauerei kommt die nicht zu einem großen Brauereikonzern gehört.

    Wir haben heute um 12 Uhr eine 90 minütige Führung in der Brauerei mitgemacht. Die Dimensionen einer solchen großen Brauerei sind schon gigantisch.
    Am Ende der Führung gab es dann ein Zäpfle zum Kosten und dazu eine Brezel.

    Nach der Brauereiführung sind wir dann noch nach St. Blasien (St.Blasien) und haben den dortigen Dom (Webseite) besichtigt, den drittgrößten in Europa. Ein gigantisches Bauwerk für solch einem kleinen Ort im Schwarzwald.

    Nach der Dombesichtigung sind wir in die gegenüberliegende Konditorei eingekert und haben eine richtige Schwarzwälder Torte im Schwarzwald gegessen. Zu unserer Verwunderung war die Torte gar nicht richtig süß und auch nicht zu fettig, wirklich richtig lecker – kann man öfters essen.  🙂

  • Basel

    Heute haben wir einen Trip nach Basel gemacht.
    Um 10 Uhr ging es mit dem Bus los bis Zell im Wiesental. Dabei sind wir in Schönau am Jogi Löw Stadion vorbeigekommen, der ist dort aufgewachsen. In Zell sind wir auf die S-Bahn nach Basel umgestiegen. Die Schweizer Bahn fährt die Strecke.
    An der Endstelle am Hauptbahnhof von Basel sind wir ausgestiegen und haben unsere Tour durch die Innenstadt von Basel begonnen.
    Natürlich sind wir am Rathaus vorbeigekommen:
    Was sehr schön ist, ist die fast autofreie Stadt, dort wir nur Rad oder Strassenbahn gefahren. Die zahlreichen Bahnlinien scheinen im 5 Minutentakt zu fahren, ständig kommt eine Bahn.
    Am Münster von Basel:
    Hinter dem Münster hat man einen schönen Blick auf den Rhein und die bekannte Stadtbrücke mit ihren Fahnen.
    Auf dem Rückweg zum Bahnhof sind wir am Chocolatier Läderach vorbeigekommen und konnten nicht wiederstehen eine Packung FrischSchoggi zu kaufen. Das ist eine Auswahl von 10 verschiedenen Schokoladensorten, insgesamt so 250g für 5 Euro pro 100g. Gibt es auch im Shop unter www.laederach.ch. Wenn man schon mal in der Schweiz ist, dann müssen wir uns auch mal echte Schweizer Schokolade gönnen. Einfach lecker, sehr zartschmelzend – halt Chocolatier Suisse!
    Gegen 16 Uhr waren wir zurück in Todtnau, der italienische Eisladen wartete wieder auf uns.

  • auf dem Feldberg

    Heute war eine Wanderung auf dem Feldberg angesagt. Um 10.10 Uhr ging es wieder hoch auf den Feldberg und dort mit der Seilbahn ganz hoch hinauf.
    Natürlich waren wir auch wieder auf dem Feldbergturm.
    Vom Bismarkdenkmal hatten wir einen schönen Blick auf den Feldsee und den Gasthof, wo wir gestern ein Radler getrunken hatten.
    Wir sind dann noch bis zum Funkturm gelaufen und haben nach Westen geschaut. Allerdings mußten wir bald wieder zurück zur Seibahn, da Regenwolken aufzogen.

    Mit dem Bus ging es um 13.25 Uhr zurück nach Todtnau. Dort sind wir gleich in die einzige Pizzeria am Platz und haben jeder eine große Pizza gegessen. Wir hatten aber auch ganz schön Knast, denn bei uns gibt es eigentlich nur ein kleines Müsli zum Frühstück.

    Nach einer doch etwas längeren Mittagsruhe sind wir dann um 17.30 Uhr zum Badeparadies in Titisee aufgebrochen. Ein riesiges Spassbad mit vielen verschiedenen Rutschen, Wellenbad und was es sonst noch zum Spass braucht. Wir haben uns allerdings den Luxus des Vital-Bades + Sauna gegönnt (30 Euro pro Person). Ein großer Nacktbereich mit Palmen und Poolbar sowie jeder Menge verschiedener Saunen. Bis um 21.30 haben wir sauniert und relaxed, plus einem Drink an der Poolbar.
    Nun sind wir völlig durchgewässert, aber es gibt noch ein Abendessen inklusive Bier.

  • vom Feldberg nach Bärental

    Heute war große Wanderung angesagt, obwohl es waren nur so ungefähr 9 km.
    Um 10.10 Uhr sind wir mit dem Bus von Todtnau auf den Feldberg gefahren. Mit der Gästekarte kann man ja im gesamten Schwarzwald kostenlos mit dem Bus und der Bahn fahren.
    Vom Feldberg ging es dann recht steil bergab zum Feldsee. Solch ein steiniger Weg ist eigentlich nichts für Gabi, aber da musste sie durch. Nach ungefähr 1,5 km hatten wir den Feldsee erreicht.
    Der Feldsee ist ein kreisrunder Gletschersee, wobei der Gletscher ja nun schon lange weg ist.  Wir haben uns hier bei der völligen Stille ein wenig ausgeruht.
    Etwas weiter bergab sind wir auf den Berggasthof Raimartihof gestossen und haben das gleich zu einem großen Glas Radler genutzt.
    Von dem Gasthof ging es dann ungefähr 5 km nur bergab bis nach Bärental. Allerdings innerhalb von Bärental mußten wir dann noch 70 Höhenmeter auf einer Strecke von 1,5 km nach oben.
    Viele Spaziergänger und Radfahrer sind uns entgegengekommen, manche haben ganz schön geschnauft, aber andere sind auch locker hoch. Immerhin geht es von Bärental von 900m bis auf etwas über 1100m wo der Gasthof liegt.
    Um 13.45 Uhr erreichten wir den Bahnhof von Bärental, von dort geht der Bus über den Feldberg zurück nach Todtnau. Wir hatten aber noch eine halbe Stunde Zeit bis zum nächsten Bus, die wir zu einem Kaffee in der gegenüberliegenden Bäckerei genutzt haben.
    Kurz vor 15 Uhr waren wir wieder in Todtnau und sind gleich in die einzige italienische Eisdiele vom Ort und haben uns ein Eis gegönnt. Es war aber auch ziemlich heiß und die Sonne prasselte herunter.

    Nach einer kurzen „Mittagsruhe“ in unserer Ferienwohnung sind wir noch einmal zum Todtnauer Wasserfall aufgebrochen. Angeblich der höchste Wasserfall in Deutschland mit seinen 97m Fallhöhe.
    Um 19 Uhr gab es dann ein Abendbrot in unserer Ferienwohnung mit einem leckeren Rothaus Weizen für mich und einem Dunkel von der Brauerei Waldhaus für Gabi.

  • Ravenna-Schlucht

    Heute an unserem ersten Urlaubstag im Schwarzwald haben wir eine 6,5 km Wanderung mit der Durchquerung der Ravenna-Schlucht bei Hinterzarten gemacht. Es ist ein Rundkurs, wobei wir uns die Ravenna-Schlucht für den letzten Teil aufgehoben haben. D.h. wir haben auf dem Parkplatz am Fuße der Ravenna-Schlucht geparkt und sind dann erst den Berg hoch bis zum Ort Löffeltal bei Hinterzarten. Auf dem Löffeltalweg liegen zwei alte Sägewerke die man besichtigen kann, und dieses Schild:
    Wer’s versteht kann Badisch. Man sollte nicht über die kleine Brücke gehen, da die zu einem kleinen privaten Haus führte.
    In Löffeltal haben wir dann das private Birkelhof-Gymnasium mit Internat durchquert und in einer Shell-Tankstelle an der B31 einen Kaffee getrunken.
    Von dort ging es dann auf einer kleinen Strasse bis zum oberen Einstieg der Ravenna-Schlucht.
    Die Ravenna ist ein kleiner „Bach“ der durch die Ravenna-Schlucht 150m nach unten stürzt.
    Ungefähr in der Mitte der Schlucht gab es eine kleine Getreidemühle.
    Am Ende durchläuft man die hohe Brücke der Höllental-Bahn.
    Danach trifft man im Höllental direkt auf das Hotel Hofgut Sternen, sowie dem Goethehaus. Hier ist der olle Goethe also auch vorbeigekommen, neben Napoleon und anderen berühmten Generälen mit ihren Heeren. Das Höllental ist ja auch ein wichtiges Tal um von Westen, d.h. von Freiburg aus den Schwarzwald zu überqueren.
    Neben dem Hotel gibt es noch jede Menge Souvenierläden (Kuckucksuhren , Glas, etc.). Viele Ausländer waren in der Ravenna-Schlucht unterwegs, es ist ja auch eine der schönsten Schluchten im Schwarzwald und scheint deshalb auch in jedem Reiseführer zu stehen.
    Wir haben uns hier noch ein Mittagessen gegönnt und sind dann zu unserer Ferienwohnung in Todtnau gefahren.

  • Landesdelegiertenkonferenz in Rastatt

    Die Landesdelegiertenkonferenz (kurz LDK) der Jusos Baden-Württemberg ist das höchste beschlussfassende Gremium auf Landesebene und findet einmal im Jahr in Baden-Württemberg statt. Dadurch, dass es eines der höchsten Gremien auf Landesebene ist, will natürlich auch jeder aus den einzelnen Kreisverbänden dorthin. Die Kreisverbände in Baden-Württemberg wählen ihre Delegierten, die ihren Kreis auf der LDK vertreten. Durch die Beliebtheit der LDK ist es nicht immer einfach als Delegierte gewählt zu werden. Vor allem weil Böblingen beispielsweise nur 4 Delegierte hat. Umso mehr schätze ich, dass der Juso Kreisverband  Böblingen mich als kompetent genug für diese Funktion einschätzt.

     

    Vorab bekommt man eine Menge an Anträgen (dieses Jahr waren es irgendwas mit 120 Anträgen), die jeder einzelne Juso stellen kann. Anträge können an unterschiedliche Gremien adressiert sein (je nach Themengebiet). Beispielsweise lag dieses Jahr der Fokus auf Europa, weswegen diese Anträge an das Europäische Parlament adressiert sind. Die Aufgabe der Delegierten ist nun gemeinsam mit den aktivsten Mitgliedern im Kreis festzustellen, welche Anträge man als Kreis unterstützt oder welche man geändert haben möchte. Das schluckt sehr viel Zeit, da man sich in unterschiedliche Themengebiete einlesen muss.

    Delegation Böblingen

    Das Meinungsbild des Kreises muss man entsprechend auf der LDK vertreten. Auf der LDK selbst werden dann eine Menge an Anträgen besprochen. Wenn Anträge von einzelnen Kreisen geändert werden, muss man auch darüber auf der LDK abstimmen. Anschließend wird dann der Antrag im Ganzen abgestimmt – mit all seinen Änderungen. Anstrengend sage ich! 2 Tage voller Antragsbesprechungen! Und dann muss man immer entscheiden, wann man aufs Klo geht :-). Denn in der Abstimmung kann man nicht fehlen, weil wir ja als Böblingen schon wenig Stimmen haben. Um das Verhältnis zu sehen: Auf der LDK waren 147 stimmberechtigte Delegierte und Böblingen hat „nur“ 4 davon. Natürlich kannst man auch als Gast kommen, aber man ist natürlich nicht stimmberechtigt.

    Zwischendrin gibt es immer mal wieder ein paar kleine Grußworte, auch dass die Delegierten sich ein wenig ausruhen können. Dieses Jahr waren Berühmheiten wie Kevin Kühnert, Bundesvorsitzender der Jusos, Leni Breymaier, Vorsitzende der SPD Baden-Württemberg und Luisa Boos, Generalsekretärin der SPD BaWü da.

    Spaß kommt natürlich wie in jedem Verein nicht zu kurz und es gab auch eine Party nach dem ersten Tag.

    Eine sehr schöne Erfahrung, auch weil ich selbst vorne stand und geredet habe. Natürlich muss man das Reden üben. Ist eben noch kein Profi vom Himmel gefallen 😉
    Ich kann stolz sagen, dass ich vor ein paar Tagen nun auch zur Delegierten des Landesparteitages der SPD in BaWü gewählt wurde. Jusos sind dort eher weniger zu sehen und daher ist meine Freude noch größer. Der Landesparteitag ist im November in Sindelfingen. Also auch nicht weit von uns!

  • Wandern im Wutachtal

    Gestern sind wir frühmorgends zur großen Wanderung auf dem Trail im Wutachtal aufgebrochen.  Ein ganz bekannter Wanderweg im Schwarzwald nahe Bonndorf (fast an der Grenze zur Schweiz).
    Mit dem Auto sind wir in etwa einer Stunde bis zur Wutachmühle gefahren. Leider war der Parkplatz dort schon sehr voll, es war ja auch ein schöner Frühlingssonntag. Von dort haben wir dann den Wanderbus bis zur Schattenmühle genommen. Die Schattenmühle ist eine Gaststätte, die 12,5 km oberhalb der Wutachmühle liegt. Dort war dann unser Startpunkt für die Wanderung flussabwärts.
    Kurz hinter der Schattenmühle wurde der Weg ganz schmal und man konnte nur noch hintereinander laufen. Das war dann aber auch ein spektakulärer Weg durch den Wald über Steine und Wurzeln, durch Bäche, über schmale Brücken und umgefallenen Bäume.
    Es ist ein richtiger Abenteuer-Trail mitten durch die Wildness. Der Schwarwaldverein hat an kritischen Stellen den Weg gesichert, Draht zum festhalten angebracht oder Baumstämme durch die Bäche gelegt, so dass man halbwegs sicher und trocken weiterkam.
    Jede Menge junger Leute waren unterwegs, auch ganze Familien mit Kindern. Ich weiß nicht wie die ganzen Kinder die 12 km durchgehalten haben, aber man hat gesehen, dass die mit viel Spass dabei waren.
    Leider ging der Weg auch sehr oft in dem Tal aufwärts und abwärts, was sehr Anstregend war. Als Entschädigung gab es aber dann auch spektakuläre Aussichten.
    Der Weg ging auch in sehr langen Abschnitten an steilen Wänden entlang.
    Schmale Brücken (zwei Baumstämme mit Brettern) führten über den Fluss, die schaukelten ganz schön, nur maximal 10 Personen sind erlaubt.
    Ein sehr schönes Tal, man kommt sich wie in der kanadischen Wildnis vor.
    Es war eine sehr schöne Wanderung, aber die 12 km waren doch ganz schön anstregend, obwohl wir vorher trainiert hatten. Nach 4,5 Stunden kamen wir wieder bei unserem Auto an der Wutachmühle an. Am dortigen Kiosk haben wir gleich zwei große Radler getrunken, unterwegs hatten wir nur das mitgenommene Wasser (1 Liter). Unsere Flasche  war ziemlich schnell alle, aber wir konnten ja mit dem Wasser aus den Bächen immer wieder auffüllen. Hunger hatten wir keinen, zwei Äpfel haben gereicht.
    Um 17 Uhr waren wir wieder zurück zu Hause. Nun tun uns doch ganz schön die Füße weh, Knöchel und Unterschenkel, aber das macht nichts – das war es wert.

  • Steffi ist weg

    Heute ist ein historischer Tag, der 15.10.2017, Steffi ist ausgezogen. Ihr Zimmer ist ganz leer. Nur noch der Schrank und ihr Bett ist geblieben.
    Nach 26 Jahren und 280 Tagen wohnt nun kein Kind mehr bei uns.