Heute war es richtig heiß bei uns, das Thermometer auf dem Balkon zeigte 36 Grad. Da unsere Wohnung aber so gut isoliert ist, war es innen mit 26 Grad wesentlich kühler. Die Hausisolierung verhindert halt nicht nur das die Wärme rausgeht sondern das sie auch nicht reinkommt.
Es ist immer ein richtiger Wärmeschock, wenn man die Balkontüre aufmacht. Da will man wirklich nicht mehr raus gehen.
In der Nacht haben wir immer die Fenster offen um die Wohnung auszukühlen. Am Tag ist dann alles geschlossen.
Kategorie: kurze Meldung
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Außen 36 und Innen 26
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Diese Woche 212 km gefahren
Diese Woche bin ich viermal zur Arbeit mit dem Fahrrad gefahren. Das sind jeden Tag 53 km (26,5 für eine Strecke). Dazu brauche ich ungefähr 1 Stunde und 10 Minuten, d.h. ich fahre mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von etwas unter 25 km/h. Das schwierige dabei ist, dass ich auch 680 Höhenmeter in Summe bewältigen muß. Also quasi einen ordentlichen Berg wie z.B. im Schwarzwald hoch muß. Das geht wirklich nur mit dem E-Bike. Auf dem Weg zur Arbeit sind es nur 260 Höhenmeter, die bin ich früher noch mit dem normalen Fahrrad gefahren (und dann mit der S-Bahn zurück). Auf dem Rückweg sind es 420 m, nur mit dem E-Bike habe ich dazu die Kraft.
Frühmorgends geht es kurz nach 6.15 Uhr los, ohne Frühstück. Unterwegs freue ich mich dann auf eine warme Tasse Kaffee und mein Müsli auf Arbeit, aber viel Hunger habe ich nicht. Meißt ist mir kalt, obwohl ich dick angezogen bin.
Der meißte Teil meines Weges liegt im Wald, nur ganz kurze Strecken sind auf wenig befahrenen Strassen. Um diese Zeit sind doch schon recht Viele mit dem Rad unterwegs, aber auch Jogger bei ihrem Frühsport.
Die Stimmung im Wald so früh am Morgen ist sehr schön, denn die Sonne geht gerade rot auf und scheint durch die Baumwipfel. Manchmal hängt auch leichter Nebel über den Wiesen.
Auf der Arbeit gehe ich dann erstmal zum Duschen und bin danach putzmunter in meinem Büro. Bevor es aber mit der Arbeit los geht esse ich noch mein Müsli und trinke einen Kaffee. So ein Frühsport bring den richtigen Power für die Arbeit.Rückfahrt ist gegen 16 Uhr, je nachdem ich fertig bin. Diesmal geht es aber insgsamt 420m Hoch. Es sind zum Teil längere Anstiege, so mit bis zu 10 Promille. Die schaffe ich mittlerweile mit durchschnittlich 20 km/h, wobei das nicht so einfach ist. Beim E-Bike muß man die richtige Unterstützung des Motors, die Trittstärke, die Trittgeschwindigkeit und den richtigen Gang optimal kombinieren. Auf flachen Strecken und kurzen Anstiegen ist das kein Problem, aber bei längeren, steilen Anstiegen muß man versuchen sein Optimum zu finden, vorallem wenn man schneller fahren will. Am Berg lasse ich damit viele Junge Kerle mit ihrem normalen Rädern stehen. So ein E-Bike ist schon geil, man kann richtig schnell damit fahren. Viele Wege im Wald sind noch nicht für die neue Technik ausgelegt, die Kurvenradien sind zu eng. 🙂 Ich muß immer abbremsen.
Morgen will ich wieder mit Fahrrad los, zum letzten Mal vorm Urlaub.
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Endstation Zweenfurth
Heute waren es 105 km, dann war mein Strom alle. In Leipzig-Grünau mußte ich deshalb in die S-Bahn steigen. Der Saale-Radweg ist doch nicht so flach, öfters geht es an den Rändern den Berg hoch. Vorallem in Thüringen, d.h. von Jena bis zu Saaleck hatte der Radweg viele Steigungen wo ich Strom verbraucht habe. Auf dem letzten Stück vom Saaletal bis nach Grünau hatte ich auch noch sehr starken Gegenwind.
Der schönste Teil vom Saale-Radweg (den ich kenne) ist das Stück von Saaleck bis nach Weißenfels, da geht ein neugebauter Weg immer an der Saale entlang.In Jena bin ich heute morgen gegen 8.45 Uhr aufgebrochen, das ganze Neubaugebiet Jena-Lobeda schlief noch. Durch Jena ging es bis nach Camburg, dort habe ich den Wasserwanderern zugesehen. Eine große Gruppe startete gerade.
Es waren sehr viele mit Schlauchbooten und Kanus auf der Saale unterwegs.
Um 11.00 Uhr habe ich etwas Hunger bekommen und deshalb ein kleines Restaurant an der Saale gesucht und auch gefunden. Es gab nur ein Radler und einen großen Salat. Dabei habe ich auch meinen Akku etwas nachgeladen.
Später habe ich mich geärgert, dass ich schon so zeitig Mittag gemacht hatte. Denn in Bad Kösen hatte das kleine Gartenrestaurant vom Weingut Kloster Pforta offen. Dort hätte ich sicherlich einen schönen Wein probieren können. Die Leute hatten dort einen Käseteller zum Wein, sah sehr lecker aus.
Kurz hinter Bad Kösen waren die Batterien vom meinem Navi alle, so dass ich Blind nach Naumburg hineinfahren mußte. Es gab aber in der Stadt eine offene Aral Tankstelle und die hatte Batterien.
In Naumburg bin ich am Dom vorbeigekommen.
Auch habe ich mir hier eine kurze Pause gegönnt und einen Kaffee beim Bäcker getrunken. Danach ging es mit vollem Power und 25km/h weiter nach Weißenfels und hurz danach auf dem Elster-Saale-Radweg nach Grünau. Um 17 Uhr bin ich dann in Zweenfurth eingetroffen.
Jetzt will Oma mit mir Sekt trinken, also schließe ich hier meinen Bericht von der Radreise ab. Morgen folgt noch die 9,5 stündige Rückfahrt mit dem Bummelzug nach Böblingen. Mit dem Fahrrad und wegen der ganzen Umleitungen wegen des Streckenneubaus (Erfurt-Nürnberg) geht es nicht schneller. Ich habe aber noch einen 1stündigen Aufenthalt in Erfurt. Den werde ich nutzen um mal kurz durch die Stadt zu fahren. Geplant ist, dass ich um 21.45 Uhr in Böblingen ankomme. Hoffentlich steht dann ein Kloster Pforta Wein im Kühlschrank. -
in Jena
Heute mache ich Station in Jena. Ich hatte mit dem Gedanken gespielt noch weiterzufahren, aber die Übernachtungssituation war mir dann doch zu heikel. Viele Pensionen von Jena bis nach Naumburg sind schon ausgebucht. Es sind doch viele Radreisende auf dem Saale-Radweg unterwegs, man könnte fast von einer Massenwanderung sprechen. Nun bin ich in einem größeren Hotel in Jena-Lobeda (Maxx Hotel) geblieben. Das Hotel liegt neben dem Neubaugebiet Jena-Lobeda, dass man von der Autobahn aus sieht. Ich hatte auch geplant mir mal Jena anzuschauen, war noch nicht hier, nur immer mit dem Zug durchgefahren,
Heute morgen bin ich um 9.30 Uhr von meinem Hotel in Cursdorf gestartet. Nicht mal zwei Minuten habe ich bis zum Bahnhof der Bergbahn gebraucht. 9.44 Uhr ging der Zug nach Lichtenhain, nur zwei weitere Gäste waren mit an Board.
Nach 8 Minuten Bummelzug Fahrt waren wir an der Seilbahnstation. Mein Fahrrad kam hinten auf die Seilbahn.
Die Fahrt war schon ein Erlebnis. Die Schaffnerin hat uns Vieles während der Fahrt über die Bahn erzählt.
Ich hatte mir die Fahrt mit der Oberweißbacher Bergbahn ja schon immer mal vorgenommen, diesmal hat es nun geklappt. Nur die Schaffnerin hat sich gewundert warum Jemand mit Fahrrad den Berg hinunter mitfährt und nicht hoch, das sei nicht normal. Ich mußte ihr meine Reise erklären.
Ab der Talstation bin ich dann das Schwarzatal hinunter. Teilweise geht nur der Radweg durch das Tal ohne begleitende Strasse oder Bahnstrecke. Es ist schon ein sehr schönes Tal.
Bei Rudolstadt habe ich die Saale erreicht.
Nun war es wieder etwas flacher, aber nur kurz. Ab und zu ging der Saale-Radweg dann doch wieder Steigungen hoch, wahrscheinlich soll ich möglichst unbedingt alle Burgen und Schlösser besuchen.
Nach ein paar Kilometern hat mich dann der Hunger und Durst gepackt und ich hielt nach einem Biergarten Ausschau, es war ja auch schon 12.30 Uhr. In Kolkwitz habe dann einen gefunden, mit angeschlossenen Hotel für Radler. Zwei große Radler waren unbedingt notwendig, es war ja auch ganz schön heiß. Dazu gab es Penne mit geratenen Hühnchenbruststreifen. Während der Zeit durfte ich auch wieder meine Batterie etwas nachladen. Nach einer Stunde ging es aber weiter.Gegen 16 Uhr habe ich dann Jena erreicht und im Hotel eingechecked. Mein Rad steht unten in der Tiefgarage. Nach einer Dusche und etwas ausruhen bin ich mit dem Bus in die Jenaer Innenstadt. Erstmal einen Kaffee getrunken und dann etwas die Stadt angeschaut. Spektakulär ist Jena nicht unbedingt, aber das hatte ich auch nicht erwartet. Auf dem Marktplatz war gerade Töpfermarkt. Viele Sachen haben mir richtig gut gefallen. Man hat gar nicht mehr gesehen, dass es aus Ton ist. Bin aber mit dem Rad da, mein Platz auf dem Fahrrad ist begrenzt und der Ton wird meinen Fahrstil auch nicht so toll finden.
Auf dem Marktplatz gab es auch einen Rostbratwurststand und einen Bierausschank. Also hatte ich hier wieder meine große Chance auf eine original Thüringer Rostbratwurst + ein Thüringer Schwarzbier. Der Chef erklärte mir, dass es aus der Jenaer Papierfabrik ist (warum auch immer), dafür war es aber sehr lecker. Er meinte 75% seines Umsatzes bringt das Schwarzbier und nur 25% das Pilsner. Ein Liter dieses Gebräus hat meinen Flüssigkeitshaushalt wieder auf einen halbwegs normalen Pegel gebracht. Allerdings merke ich gerade wieder etwas Durst und sollte vielleicht nochmal an die Hotelbar gehen.Morgen nun geht es auf die letzte Etappe von Jena nach Leipzig, ungefähr 80km. Muß früh los um vielleicht so gegen 16 Uhr im Garten zu sein.
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nach Cursdorf
Heute bin ich in Cursdorf gelandet. Habe dieses Hotel mit typischen Ostcharme gebucht: http://www.hotel-cursdorfer-hoehe.de/.
Ein guter Startpunkt für die morgige Tour, wo ich mit der Oberweißbacher Bergbahn fahren will.Heute morgen bin ich nach einem guten Frühstück in meinem Hotel Rittmayer: http://www.rittmayer.com/ um 9 Uhr gestartet. Ein paar Kilometer ging es noch an der Aisch entlang, dann kam ich an den Main-Donau-Kanal.
Nach nur 25 km war ich in Bamberg. Wieder jede Menge Touristen und Baustellen. Es war nicht schön dort mit dem Rad zu fahren, aber ich war an den wichtigste Sehenswürdigkeiten.
Lange habe ich mich aber in Bamberg nicht aufgehalten und bin gleich weiter zum Main-Radweg. Unterwegs gab es noch ein Mittagessen bei einem Metzger: zwei Mettbrötchen + ein fränkisches Bier.
Auf dem Main-Radweg war die Hölle los, jede Menge Gruppen von Fahrradfahrern allen Alters. Auch wird dort die Bahnstrecke gebaut. Der Bau gehört zur Fertigstellung der Strecke Berlin-München. Nur leider brauchte die dazu auch den Radweg – also jede Menge Umleitungen für die armen Radfahrer.
Kurz vor Bad Staffelstein habe ich den Stop bei einem Eisladen für einen Kaffee + Eis und zum Aufladen meiner Batterie genutzt.
Leider habe ich dabei auch etwas meine Zeit vertrödelt, denn ich hatte nun keine Zeit mehr um nach Coburg zu fahren. Der Zug braucht bis Neuhaus am Rennweg zwei Stunden und man muß bis 19 Uhr im Hotel sein. Somit mußte ich schon in Lichtenfels um 16 Uhr in den Zug steigen und konnte nicht bis Coburg mit dem Rad weiterfahren.
In Sonneberg habe ich auf dem Bahnhof meinen Studienkumpel Didi per Zufall gtroffen. Er kam gerade von der Arbeit und mußte mit dem Bus weiter – wir hatten deshalb nicht viel Zeit. Aber wir sehen uns ja im September wieder.
Die Strecke von Sonneberg hoch nach Neuhaus über Lauscha war sehr schön, das es so was noch gibt. Aber es waren doch einige Leute im Zug.
In Neuhaus war es doch schon um einiges kälter, mußte mir meinen Pulli anziehen. Bin dann auf der Landstraße von Neuhaus nach Cursdorf immer schön abwärts mit fast 60 km/h gefahren.
Das Hotel sieht von Außen ziemlich heruntergekommen aus, aber die Zimmer sind ganz gut.
Zum Abendbrot habe ich im Hotelrestaurant gegessen. Es gab Zwiebelsuppe und Bauernfrühstück, dazu jede Menge Bier zum Kohlenhydrate tanken. Mit mir war noch ein Paar aus Holland im Restaurant, wir haben uns dann noch bis 21.30 Uhr unterhalten.Morgen geht es das Schwarzatal hinab zur Saale und dann immer weiter bis Jena (oder evtl. auch weiter).
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Auf der Fahrt nach Leipzig
Heute ging die Radfahrt nach Leipzig los. Da ich nur vier Tage Zeit habe für die Fahrt habe, bin ich diesmal in Rothenburg ob der Tauber gestartet. Das hieß ich musste heute um 5 Uhr aufstehen und vier Stunden mit dem Bummelzug nach Rothenburg fahren. Gegen 10 Uhr war ich dort. Rothenburg ist ganz nett, ganz historisch, aber leider viel zu viele Touristen. Es wurde fast nur Englisch gesprochen. Ich bin deshalb nach einer kurzen Runde durch die Stadt gleich weiter.
Der Radweg an der Aisch entlang ist recht schön gemacht, alles asphaltiert und es ging viel den Berg hinunter. Ich bin fast nur gerollt. Wozu hat man eigentlich ein E-Bike. Nach 30 km habe ich Bad Windsheim erreicht und das mit einem ordentlichen Hunger. Einen Biergarten in Bayern zu finden ist kein großes Problem. Es war nicht nicht viel los, deshalb konnte ich gleich ein großes Radler und einen Wurstsalat bestellen. Als Nachtisch habe ich mir noch einen Wein aus der Region gegönnt, einen Ipsheimer Bacchus – sehr lecker, nicht süß. Wenig später bin ich dann durch Ipsheimer gefahren, an den ganzen Weinbauern mit ihren Verkostung vorbei. Aber ich war schon leicht blau vom Biergarten und eigentlich hätte ich mich gern mal aufs Sofa gehauen. Ging aber nicht, ich sass auf dem Rad und musste weiter. Dazu prasselte die Mittagssonne auch ganz schön.
Über Felder, Wiesen und kleine, ausgestorbene Dörfer ging es den Radweg weiter. Eigentlich gab es nicht viel Interessantes.
Gegen 15 Uhr bin ich dann doch müde geworden und musste mich in einem kleinen Dorf auf einer Bank mal lang machen. Eine halbe Stunde habe ich da gelegen und dann ging es weiter nach Höchstadt. Im Schnitt bin ich immer so um die 25 km/h gefahren – mit dem E-Bike hat man ganz schön Speed ohne viel Anstrengung. Allerdings habe ich in Höchstadt dann gemerkt, dass mir die Kohlenhydrate fehlen. Nur Wasser zu trinken ist auf solch einer Tour nicht gut. Beim Bäcker am Marktplatz gab es deshalb ein Glas Orangensaft und einen Kaffee. Erstaunlich was solch ein Orangensaft für Power bringt, ich war hinterher wieder Topfit und bin nun gleich über 25 km/h gefahren, nun ohne Motor Unterstützung (ab 25km/h ist ja Schluss mit Motor). Im Cafe hatte ich per Handy auch gleich noch meine Unterkunft gebucht. Es ist ein kleines Hotel in Wilmersdorf, ein Dorf kurz vor dem Donaukanal. Auf den Bildern sah das Hotel sehr unscheinbar, wie ein kleines Landhotel aus, das Zimmer kostet auch nur 50 Euro. Als ich ankam entpuppte es sich aber als Brauereigasthof. Hier ist doch einiger Trubel. Nun sitze ich gerade in deren Biergarten bei einem Krug Bier und schreibe auf dem Handy meinen Blog Beitrag. Hatte einen Fitnesssalat mit Hühnerbrust und zwei Mass Bier.Insgesamt bin ich heute 95 km gefahren, morgen wird es ähnlich. Es soll über Bamberg, am Main entlang bis nach Coburg gehen. Von dort dann mit dem Zug auf den Thüringer Wald nach Neuhaus am Rennweg.
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Neues Schlafzimmer bestellt
Heute haben wir unser neues Schlafzimmer bestellt.
Unser Bett geht nach 25 Jahren langsam kaputt und da ein neues Bett nicht mehr richtig ins Zimmer passen würde, mußten wir auch gleich einen neuen Schlafzimmerschrank bestellen. Wir haben uns am Ende unserer Suche durch alle Möbelhäuser für einen kleinen Hersteller im Schwarzwald entschieden. Das schlichte Design hat uns angesprochen.
Es ist das System Morani in Kirschbaum Natur von Dietz-Möbel: http://www.dietzmoebel.de/modelle/morani/
Die bauen eine wirklich gute Qualität, ähnlich wie Musterring und Hülsta aber auch genauso teuer. -
Die Freibadsaison hat begonnen
Heute war ich zum erstenmal in diesem Jahr wieder am frühen Morgen im Freibad schwimmen. Es ist schon schön morgends ins kalte Wasser zu springen und die Sonne kommt langsam über die Bäume gekrochen. Hinterher fühlt man sich richtig fit.
Es waren wieder viele Rentner da, aber auch viele „Werktätige“, die hinterher auf Arbeit fahren (sieht man an ihrer Kleidung). Man muß aber auch sagen, dass die Rentner schon alle ziemlich sportlich aussehen, tägliches schimmen hält scheinbar fit.
Unsere Schwimmhalle hat nun wieder, wie jeden Sommer, geschlossen und ich war schon ein paar mal am Nachmittag im Freibad. Allerdings auch bei 18 Grad Luft und 25 Grad Wassertemperatur. Da sind nur eine handvoll Leute im Becken, nicht wie heute Morgen mit ungefähr 25. -
Einmal quer über den Schwarzwald
Am Freitag habe ich mal mein neues E-Bike im Schwarzwald getestet. Die Strecke ging von Donaueschingen über Furtwangen weiter nach Haslach im Kinzigtal.
Nach Donaueschingen bin ich diesmal mit dem Auto gefahren, da die Zuganschlüsse nicht so perfekt waren und ich zuviel Zeit für die Anreise gebraucht hätte. Ich wollte möglichst frühzeitig starten, da für Nachmittag Regen angesagt war.
Um 8.30 Uhr bin ich in Donaueschingen losgefahren und ersteinmal über einen kleinen Berg nach Wolterdingen, dort fließt die Breg und es gab hier früher die Bregtalbahn. In den 70iger Jahren hat man die Strecke stillgelegt und nun ist dort ein Radweg. Bis Bäunlingen fährt der Zug noch und bis Furtwangen geht dann der Bahnradweg weiter. Auf der Strecke findet man noch die alten Bahnhöfe und Brücken.
Ein sehr schönes Tal, sehr dünn besiedelt, zu dünn für eine Bahn. Im einzigen größeren Ort Vöhrenbach habe ich beim Bäcker ein 2.Frühstück gemacht.
Von Wolterdingen bis Furtwangen waren es so 25 km und ein Höhenunterschied von 130m. Es ist ein befestigter Radweg, aber nich asphaltiert. Es fuhr sich nach dem Regen der letzten Nacht etwas schwer, so dass ich doch den Motor in der 1.Stufe zugeschaltet habe, auch um Kraft für die Berge zu sparen.
Furtwangen ist recht nett, eine Hochschulstadt, aber keine Attraktion. Ich bin deshalb gleich weiter in Richtung Norden, weiter die Breg entlang bis zur Quelle. Das waren nochmal 6,5 km. Die letzten 2 km hatten es aber dann in sich, es ging 200 Höhenmeter hoch, also über 10 Promille Steigung. Mein Motor hat in der höchten Stufe gearbeitet, also mit 65 Nm, und ich mußte ganz schön treten. Man schafft das ohne schieben zu müssen, aber es kostet Kraft. Auf der Strecke kam ich an Bauernhöfen vorbei an denen große Schilder hingen, dass sie die Schwarzwaldmilch Molkerei beliefern – unsere Stamm-Bio-Milch Marke. Die Kühe standen hier auch alle auf saftigen grünen Wiesen – die Werbung stimmt also.Kurz vor dem Gipfel ist die Donauquelle, besser gesagt die Quelle der Breg.
Donauquelle In der Nähe der Quelle gibt es einige Biergärten/Restaurants, ein beliebtes Ausflugsziel.
Donauquelle bei Wikipedia
Wie ich dann weiter bin, den Berg auf der anderen Seite wieder herunter, sind mir viele Wandergruppen entgegengekommen. Viele waren lustig drauf, andere wiederum haben ganz schön geschnauft. Ein älterer Radfahrer (wahrscheinlich über 65) kam mir auf dem Rad entgegen. Der fuhr den Berg locker ohne Motorunterstützung hoch, seine Unterschenkel hatten aber Muskeln wie Drahtseile.
Eine sehr schöne Ecke des Schwarzwaldes, hier macht das Wandern und Radfahren wirklich Spaß.
Über kleinere Wege ging es hinunter in das Tal der Elz, welche nun in den Rhein fließt. Ein Tal kaum bewohnt, es gibt hier nicht mal Mobilfunk, und die Straße geht immer bergab. Es ist eine gut ausgebaute Straße auf der ich teilweise eine Geschwindikeit von 60 km/h erreicht haben. Mein Rad ist wirklich gut, bei dieser hohen Geschwindigkeit fährt es immer noch sehr stabil und sicher, keine Unruhe/Flattern – nichts.
11km hat es gedauert bis ich das nächste Dorf erreicht habe und dabei ging es von 900m bis auf 450m runter. Oberprechtal heißt das Dorf. Hemingway ist hier mal gewandert.
In Oberprechtal macht die Elz einen Bogen und fließt in Richtung Rhein bei Freiburg weiter. Ich bin aber hier in Richtung Norden abgebogen. Um ins Kinzital zu kommen muß man wieder über einen Berg. Auf 2km ging es jetzt 200 Höhenmeter hoch. Bis 50m vor dem Gipfel habe ich durchgehalten, dann mußte ich aber doch absteigen und den letzten Rest schieben. Ich konnte nicht mehr.
Vom Gipfel Langwassereck ging es den Berg hinuter bis ins Kinzigtal.
Wieder ein idyllisches Tal wo viele unserer Schwarzwald Bio-Milch Erzeuger auf der Weide stehen.
Haslach habe ich gegen 13 Uhr erreicht. Schnell noch ein Wurstbrötchen beim Metzger gekauft und dann ging es mit der berühmten Schwarzwaldbahn zurück nach Donaueschingen. Die Bahnstrecke von Hornberg über Triberg bis St.Georgen ist wirklich grandios, eine richtige Hochgebirgstrecke wie in der Schweiz mit vielen Tunneln und Viadukten. Schwarzwaldbahn bei Wikipedia
Um 14.15. war ich zurück in Donaueschingen. Schnell mein Rad ins Auto verladen und gegen 15.30 Uhr erreichte ich wieder Böblingen.Insgesamt ging diese Radtour über 65km und 600 Höhenmeter. Meine Batterie war am Ende fast leer. Die Berge kosten viel Strom, wenn man nicht die Drahtseil Unterschenkel hat.
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Kurzurlaub in Bad Reichenhall
Ereignissreiche Tage liegen hinter uns, wir haben viel erlebt.
Am Mittwoch (18.Mai) sind wir früh am Morgen zu einer Bayern-Tour aufgebrochen. Zuerst ging es nach Füssen zum Schloss Neuschwanstein. Gegen 9.30 Uhr waren wir dort, aber mit uns auch eine ganze Menge anderer Touristen, vorallem aus China. Wir sind deshalb nicht zum Schloss hoch, sondern haben es nur von weitem gesehen.
Da schönes Wetter war, wollten wir lieber die Gelegenheit nutzen und auf die Zugspitze fahren. Von Füssen aus sind wir zur Tiroler Seilbahn, da die mit 42 Euro pro Person billiger als die 53 Euro auf der deutschen Seite ist und dazu auch nicht so überlaufen. Wir mußten nur 15 Minuten warten und dann ging es in 10 Minuten hinauf auf die österreichische Seite der Zugspitze. Oben angekommen sind wir dann in Bayern eingereist, ein Grenzschild wies uns auf den Grenzübertritt hin.
Wir hatten eine schöne Fernsicht.Blick nach Österreich Wieder unten angekommen sind wir nach Garmisch-Partenkirchen weitergefahren und haben das Olympiastadion mit der Sprungschanze besichtigt.
Weiter ging es nach Benediktbeuren, wo wir in einem schönen Biergarten zu Mittag gegessen haben. Allerdings haben wir uns nur zwei große Radler gegönnt, wir waren ja mit dem Auto unterwegs.
Nach dem Essen ging es weiter zum Tegernsee. Ich wollte wissen warum die Reichen und Schönen unbedingt hier wohnen müssen. Die Antwort habe ich aber nicht gefunden, der See ist halt ein normaler See mit Bergen im Hintergrund.In Bad Reichenhall, wo wir ein Zimmer im Hotel Vier Jahreszeiten gebucht hatten, sind wir dann so gegen 18 Uhr eingetroffen.
Das Hotel liegt mitten in Bad Reichenhall in der Nähe vom Kurpark mit der Saline. Der Kurbetrieb bestimmt die ganze Stadt. Alles ist sehr schön gepflegt, viele Bänke zum Verweilen, viel Fußgängerzone, viele Kaffees und Restaurants. Es scheint hier kurt der Adel, die Preise sind auch dementsprechend. Wir mußten z.B. 3,50 Euro Kurtaxe pro Person und Nacht zahlen. Gabi ist dann aufgefallen das unser Speisesalz ja aus Bad Reichenhall kommt.
Da wir ziemlich müde waren, haben wir uns nur ein kleines Abendessen in einem Restaurant gegönnt und waren dann schon um 22 Uhr im Bett.Für Donnerstag war schlechtes Wetter angesagt, wir sind deshalb gleich nach dem guten und reichhaltigen Frühstück zum Königssee aufgebrochen. Meine Chinesen waren schon hier, deshalb wollte ich hier auch mal her.
Wir hatten Glück, es hat noch nicht geregnet und viele Touristen waren auch nicht da. Keine Schlange am Ticketschalter und ein Boot stand auch schon bereit.
Die Bootsfahrt war recht kurzweilig, der Führer auf dem Boot hat alles recht lustig erklärt. In der Mitte des Sees wurde dann mittels eines Horns der Hall demonstriert. Ich habe den Hall so ein bis zweimal gehört.
Auf der Hinfahrt sind wir bis zum Ende des Sees, d.h. bis Salet mitgefahren.Salet Dort sind wir dann noch eine kurzes Stück um den oberen See, d.h. in Richtung des Wasserfalls gewandert. Dann kam aber Regen auf und wir sind zur Bootsanlegestelle umgekehrt.
obere See mit Wasserfall Auf der Rückfahrt noch ein kurzer Stopp in St. Bartholomä mit seiner berühmten Kirche und dem Watzmann im Hintergrund (den man leider nicht gesehen hat).
St.Bartholomä Vom Königsee aus sind wir dann noch auf den Obersalzberg bei Berchtesgaden. Dort gibt es das Dokumentationszentrum zur Geschichte der NS Zeit auf dem Obersalzberg. Wir haben uns aber nicht so detailliert informiert, nur mal die wichtigsten Fakten angeschaut. Auch sind wir nur kurz runter in den Bunker unter den Obersalzberg.
Der Abschluß des Donnerstags bildete der Besuch der Rupertus-Therme in Bad Reichenhall. Hier haben wir 4 Stunden intensiv sauniert und im Salzwasser gelegen. Abendessen gab es am Kiosk in der Therme (bayrischer Wurstsalat + Tomatensuppe + Bier).
Um 21 Uhr waren wir zurück im Hotel und haben dann auch recht bald die Augen vor Müdigkeit zugemacht. Mein Schrittzähler hat für diesen Tag 13.000 Schritte angezeigt.Am Freitag stand der Standrundgang in Salzburg auf dem Programm. Wir haben den Zug von Bad Reichenhall nach Salzburg genommen. Leider hat es in Salzburg aber immer noch geregnet, so dass wir auf dem Weg durch die Stadt nass geworden sind. Gabi hat dann befohlen einen Schirm im dm Markt zu kaufen. Als wir ihn hatten, hörte es dann aber langsam auf mit dem Regen.
Wir haben uns das Geburtshaus von Mozart, den Dom und die gesamte Altstadt von Salzburg angeschaut. Mozartkugeln (natürlich die Echten!) an jeder Ecke, also haben wir auch welche gekauft – wenn man schon mal in Salzburg ist. Für mich nicht so der Bringer, Gabi hat sie alle aufgefuttert.
Salzburg ist sehr schön, muß man mal gesehen haben, aber nicht unbedingt ein zweites Mal – Dresden zum Vergleich spielt da doch in einer anderen Liga.Um 15 Uhr waren wir wieder in unserem Hotel. Nach einer kurzen Nachmittagsruhe sind wir zu einem Stadtrundgang in Bad Reichenhall aufgebrochen. Zum Abschluß gab es eine leckere Pizza beim Italiener auf der Terrasse bei schöner Abendsonne.
Am Abend standen dann 17000 Schritte auf meinem Zähler.Sonnabendmorgen sind wir gleich nach dem Frühstück nach Böblingen aufgebrochen. Die Autobahn war noch nicht so voll von den Österreich Urlaubern, so dass wir ohne große Verzögerung gegen 13.30 Uhr zu Hause waren.