Kurzurlaub in Bad Reichenhall

Ereignissreiche Tage liegen hinter uns, wir haben viel erlebt.
Am Mittwoch (18.Mai) sind wir früh am Morgen zu einer Bayern-Tour aufgebrochen. Zuerst ging es nach Füssen zum Schloss Neuschwanstein. Gegen 9.30 Uhr waren wir dort, aber mit uns auch eine ganze Menge anderer Touristen, vorallem aus China. Wir sind deshalb nicht zum Schloss hoch, sondern haben es nur von weitem gesehen.
Da schönes Wetter war, wollten wir lieber die Gelegenheit nutzen und auf die Zugspitze fahren. Von Füssen aus sind wir zur Tiroler Seilbahn, da die mit 42 Euro pro Person billiger als die 53 Euro auf der deutschen Seite ist und dazu auch nicht so überlaufen. Wir mußten nur 15 Minuten warten und dann ging es in 10 Minuten hinauf auf die österreichische Seite der Zugspitze. Oben angekommen sind wir dann in Bayern eingereist, ein Grenzschild wies uns auf den Grenzübertritt hin.
Wir hatten eine schöne Fernsicht.

Blick nach Österreich
Blick nach Österreich

Wieder unten angekommen sind wir nach Garmisch-Partenkirchen weitergefahren und haben das Olympiastadion mit der Sprungschanze besichtigt.
Weiter ging es nach Benediktbeuren, wo wir in einem schönen Biergarten zu Mittag gegessen haben. Allerdings haben wir uns nur zwei große Radler gegönnt, wir waren ja mit dem Auto unterwegs.
Nach dem Essen ging es weiter zum Tegernsee. Ich wollte wissen warum die Reichen und Schönen unbedingt hier wohnen müssen. Die Antwort habe ich aber nicht gefunden, der See ist halt ein normaler See mit Bergen im Hintergrund.

In Bad Reichenhall, wo wir ein Zimmer im Hotel Vier Jahreszeiten gebucht hatten, sind wir dann so gegen 18 Uhr eingetroffen.
Das Hotel liegt mitten in Bad Reichenhall in der Nähe vom Kurpark mit der Saline. Der Kurbetrieb bestimmt die ganze Stadt. Alles ist sehr schön gepflegt, viele Bänke zum Verweilen, viel Fußgängerzone, viele Kaffees und Restaurants. Es scheint hier kurt der Adel, die Preise sind auch dementsprechend. Wir mußten z.B. 3,50 Euro Kurtaxe pro Person und Nacht zahlen. Gabi ist dann aufgefallen das unser Speisesalz ja aus Bad Reichenhall kommt.
Da wir ziemlich müde waren, haben wir uns nur ein kleines Abendessen in einem Restaurant gegönnt und waren dann schon um 22 Uhr im Bett.

Für Donnerstag war schlechtes Wetter angesagt, wir sind deshalb gleich nach dem guten und reichhaltigen Frühstück zum Königssee aufgebrochen. Meine Chinesen waren schon hier, deshalb wollte ich hier auch mal her.
Wir hatten Glück, es hat noch nicht geregnet und viele Touristen waren auch nicht da. Keine Schlange am Ticketschalter und ein Boot stand auch schon bereit.
Die Bootsfahrt war recht kurzweilig, der Führer auf dem Boot hat alles recht lustig erklärt. In der Mitte des Sees wurde dann mittels eines Horns der Hall demonstriert. Ich habe den Hall so ein bis zweimal gehört.
Auf der Hinfahrt sind wir bis zum Ende des Sees, d.h. bis Salet mitgefahren.

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Salet

Dort sind wir dann noch eine kurzes Stück um den oberen See, d.h. in Richtung des Wasserfalls gewandert. Dann kam aber Regen auf und wir sind zur Bootsanlegestelle umgekehrt.

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obere See mit Wasserfall

Auf der Rückfahrt noch ein kurzer Stopp in St. Bartholomä mit seiner berühmten Kirche und dem Watzmann im Hintergrund (den man leider nicht gesehen hat).

St.Bartholomä
St.Bartholomä

Vom Königsee aus sind wir dann noch auf den Obersalzberg bei Berchtesgaden. Dort gibt es das Dokumentationszentrum zur Geschichte der NS Zeit auf dem Obersalzberg. Wir haben uns aber nicht so detailliert informiert, nur mal die wichtigsten Fakten angeschaut. Auch sind wir nur kurz runter in den Bunker unter den Obersalzberg.

Der Abschluß des Donnerstags bildete der Besuch der Rupertus-Therme in Bad Reichenhall. Hier haben wir 4 Stunden intensiv sauniert und im Salzwasser gelegen. Abendessen gab es am Kiosk in der Therme (bayrischer Wurstsalat + Tomatensuppe + Bier).
Um 21 Uhr waren wir zurück im Hotel und haben dann auch recht bald die Augen vor Müdigkeit zugemacht. Mein Schrittzähler hat für diesen Tag 13.000 Schritte angezeigt.

Am Freitag stand der Standrundgang in Salzburg auf dem Programm. Wir haben den Zug von Bad Reichenhall nach Salzburg genommen. Leider hat es in Salzburg aber immer noch geregnet, so dass wir auf dem Weg durch die Stadt nass geworden sind. Gabi hat dann befohlen einen Schirm im dm Markt zu kaufen. Als wir ihn hatten, hörte es dann aber langsam auf mit dem Regen.
Wir haben uns das Geburtshaus von Mozart, den Dom und die gesamte Altstadt von Salzburg angeschaut. Mozartkugeln (natürlich die Echten!) an jeder Ecke, also haben wir auch welche gekauft – wenn man schon mal in Salzburg ist. Für mich nicht so der Bringer, Gabi hat sie alle aufgefuttert.
Salzburg ist sehr schön, muß man mal gesehen haben, aber nicht unbedingt ein zweites Mal – Dresden zum Vergleich spielt da doch in einer anderen Liga.

Um 15 Uhr waren wir wieder in unserem Hotel. Nach einer kurzen Nachmittagsruhe sind wir zu einem Stadtrundgang in Bad Reichenhall aufgebrochen. Zum Abschluß gab es eine leckere Pizza beim Italiener auf der Terrasse bei schöner Abendsonne.
Am Abend standen dann 17000 Schritte auf meinem Zähler.

Sonnabendmorgen sind wir gleich nach dem Frühstück nach Böblingen aufgebrochen. Die Autobahn war noch nicht so voll von den Österreich Urlaubern, so dass wir ohne große Verzögerung gegen 13.30 Uhr zu Hause waren.


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Kommentare

Eine Antwort zu „Kurzurlaub in Bad Reichenhall“

  1. Avatar von Elke
    Elke

    Das ist ja eine tolle Tour gewesen. War aber bestimmt auch ganz schön anstrengend.
    Viele Grüße aus dem sonnigen und zu trockenen Leipzig.

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