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  • Shanghai 4.Tag

    Heute ist nicht viel passiert. Beim Blick aus dem Fenster am Morgen hat doch etwas die Sonne überrascht. Habe deshalb zwei Bilder gemacht von meinem Hotelfenster aus.

    Blick durch das Hotelfenster auf Pudong mit dem Fernsehturm

     

    Shanghai (Blick nach links aus dem Fenster)

    Neben den neuen Wolkenkratzern gibt es auch noch ältere, traditionelle Stadtviertel mit engen Gassen. Dort lässt sich es etwas ruhiger bummeln, denn auf der großen Einkaufstraße wirst Du als Ausländer ungefähr aller 100m angesprochen ob du Uhren kaufen willst, eine Massage brauchst oder in den Ladies Club gehen möchtest. Das nervt ganz schön.
    Muß heute noch etwas arbeiten und mich auf Morgen vorbereiten.

  • Nachtrag zum 3.Tag

    Komme gerade zurück von der „Happy Hour“. Fünf Gläser Chianti sind es geworden. Die Mädels haben mir immer wieder eingeschenkt. Sind auch Französinnen dabei die hier in Shanghai im Hotel arbeiten. Habe vorhin auch den Hoteldirektor kennengelernt – ein Deutscher aus Hamburg (in einem Hotel einer französischen Hotelkette (Sofitel) in Shanghai). Ich soll mich bei ihm melden wenn es Probleme gibt. Gibt es aber nicht!
    Einige vom meinen Kollegen aus Stuttgart habe ich hier in Shanghai wieder getroffen, die arbeiten hier. Das heißt die sind hierher delegiert, haben ein Appartement und arbeiten mit den Chinesen zusammen, besser gesagt die leiten die an. Alle fühlen sich hier sehr wohl, das ist schon eine andere Welt als in Deutschland. Hier gibt es so viele Arbeitskräfte und vor allem freundliche, da lernt man den Service zu schätzen.  Nur über das Klima klagen die, im Winter zu kalt (die Häuser sind auch kaum gedämmt) und im Sommer zu heiß und feucht.

  • Shanghai 3.Tag

    Die berüchtigte zweite Nacht hat wieder zugeschlagen, habe nur 4 Stunden geschlafen. Ausgiebiges Frühstück wie immer um 8 Uhr, dann mit der Metro und Taxi auf Arbeit. Heute scheint die Sonne, da gibt es wieder jede Menge Taxis.
    Den ganzen Tag Meeting gehabt, ohne Mittagessen, um 15 Uhr waren wir fertig. Da bin ich auch gleich zurück ins Hotel, hier kann man ja auch arbeiten. Auf dem Nachhauseweg bin ich an einem Fake-Markt (Insider wissen was gemeint ist) vorbeigekommen, habe mich da gleich mal umgeschaut. Schöne „Rolex“ Uhren habe ich nicht gesehen, die haben nur so riesige Dinger. Scheinbar stehen die Chinesen darauf. Habe mich dann aber für einen neuen Koffer entschieden. Bei dem Kleinen den ich mithabe geht der Auszug des Griffs nicht mehr. Auf meine Frage ob der Koffer wirklich von Samsonite sei wie drauf steht, hat die Verkäuferin nur gelächelt. Der Koffer hat aber nun vier Rollen, nur mit zweien gab es nicht. Habe den Preis noch von 260 RMB auf 200 (25 Euro) heruntergehandelt, aber die hat sich sicherlich trotzdem tierisch über die Einnahme gefreut.  Ansonsten ist das dort das reine Einkaufsparadies, mit niedrigen Preisen und zweifelhafter Qualität. Aber ich habe auch viele Langnasen gesehen die sich dort vollständig eingekleidet haben. Seide und Kaschmir Tücher/Schals an jeder Ecke.
    Im Hotel gibt es übrigends einen Schneider dort bekommt man für ungefähr 100 Euro drei maßgeschneiderte Hemden und man kann sich die hochwertigen Stoffe auch selbst aussuchen. Ich überlege, ob ich das mal mache.
    So jetzt muß ich noch zur „Happy Hour“ im Hotel, meinen abendlichen Wein trinken und die kleinen Snacks essen (die sind zum Teil auch chinesische Küche). Nachher sollte ich noch etwas arbeiten, Vorbereitung für Morgen.

  • Shanghai 2.Tag

    Habe letzte Nacht gut geschlafen, fast 9 Stunden ohne aufzuwachen. Das ist mir bei so einem großen Zeitunterschied noch nie passiert. Um 8 Uhr war dann Frühstück in der Business Lounge, sehr privat – nur ein paar Leute. Alle Kellner scheinen mich schon zu kennen und sprechen mich dem Namen an.
    Leider regnet es heute, da hatten wir Probleme ein Taxi zu bekommen. Hier in China gibt es keinen Bestellservice, da muß man sich an die Strasse stellen und winken. Am Morgen haben wir nur 10 Minuten gewartet, aber jetzt am Abend, auf dem Rückweg, waren es mehr als eine halbe Stunde. Taxi fahren kostet hier soviel wie bei uns in Stuttgart die S-Bahn, da steigt doch mancher Chinese bei Regen um. Eigentlich gibt es hier Taxis wie Sand am Meer, nur scheinbar nicht wenn ich komme.
    In der Firma mußte ich heute alle die mich kennen erst einmal besuchen und schwatzen. Zu mehr bin ich nicht gekommen.  Persönliche Beziehungen sind bei den Chinesen ganz wichtig. Morgen geht es dann mit Arbeit los. Habe nun auch einen vollen Terminkalender bis Freitagabend. Ich weiß nicht ob ich die Innenstadt noch mal bei Tageslicht sehen werde.
    Heute Mittag wurde ich zum Essen eingeladen, wir waren in einem kleinen Restaurant, wo auch die Speisekarte zu lesen war (auf Englisch). Ich habe eine große Salatschüssel mit gegrillter Hänchenbrust, Schinken und Käse gegessen.
    So jetzt sollte ich langsam wieder ins Bett gehen, morgen ist um 7 Uhr aufstehen (in Deutschland um 0 Uhr).
    Auf Wunsch von Steffi hier noch ein Bild von der Dusche (die Lampen im Hintergrund sind im Bad über dem Waschbecken):

    Dusche vom Bett aus

    Übrigends höre ich gerade SWR3 über Internet. Ist schon lustig wenn man zur Nachmittagsshow ins Bett muß. Will mir noch die Tagesschau anschauen.

  • Shanghai Ankunft

    Sind heute pünktlich um 15.45 Uhr in Shanghai angekommen (8.45 Uhr nach deutscher Zeit). Bin sogar im Flugzeug einige male eingeschlafen, fühle mich deshalb heute gar nicht so schlecht. Vom Flughafen aus in die Stadt habe ich mit meinem Kollegen den Transrapit genommen, allerdings ist der nur maximal 300 Km/h gefahren. War eigentlich nichts besonderes, der ICE fährt ja auch 300. Vom Bahnhof aus haben wir dann ein Taxi zum Hotel genommen. Das Hotel Sofitel Hyland Shanghai liegt mitten in der Stadt an der Haupteinkaufsstrasse, die Nanjing Road. Ich habe ein ganz luxuriöses Zimmer im 28. Stock bekommen, mit fantastischer Aussicht auf den Fluß und den Fernsehturm. Vom Zimmer aus gibt es eine Glaswand mit Blick in die Dusche. Sowas habe ich noch nicht gesehen, d.h. man kann vom Bett aus in die Dusche und das Bad sehen.
    Shanghai ist riesig gewachsen seit ich das letztemal vor 10 Jahren hier war, jede Menge neuer Wolkenkratzer sind dazugekommen. Damals war die zweite U-Bahnlinie in Bau jetzt gibt es 12 Linien und die sind alle länger als in Berlin.
    Um 18 Uhr sind wir dann in die Business Lounge eingezogen, ein kleines „Restaurant“, wo die „Happy Hour“ stattfindet. Das heißt alle Getränke sind umsonst und werden von netten Ladies serviert. Dazu gibt es aber nur kleine Snacks zum Essen, allerdings sind wir davon auch satt geworden. Damit haben wir das Abendessen gespart. Ich habe mir drei große Gläser Chianti gegönnt und dazu Weißbrot Häppchen mit französischem Käse – sehr lecker. Morgen will ich dort mal den Chinesischen Chardonnay probieren.
    Jetzt bin ich noch ein paar Schritte zum „Bund“ gelaufen, das ist die Flußpromenade mit dem großen Wolkenkratzer Panorama (siehe Bild).

    Pudong mit Fernsehturm

    Auch haben alle Geschäfte noch offen, d.h. es ist Sonntag um 21 Uhr und die Straßen sind noch voller Leute.

    vor meinem Hotel

    So, jetzt muß ich schlafen gehen, es ist zwar bei Euch erst 15 Uhr, aber morgen muß ich ja früh raus. 😉

  • Muenchen Flughafen

    Bin in Muenchen auf dem Flughafen und warte auf meinen Flug nach Shanghai. Um 21.50 soll es losgehen, mit 7 Stunden Zeitunterschied sollen wir um 15.45 Uhr in Shanghai ankommen. Das heisst dann ungefaehr 11 Stunden Flug, die Nacht faellt somit aus. Muss halt versuchen im Flugzeug zu schlafen.
    Sitze nun gerade im Restaurant bei einem Paulaner Weissbier mit Wiener Wuerstchen, Brezel und Develey Senf, der aber wie Bautzener schmeckt. Klar, die gehoeren ja zu Develey. Im Fernsehen laeuft Bundesliga, Hoffenheim – Augsburg. Nur Ton hats nicht.

  • Bowling mit den Faustballern

    Immer mal wieder gehen wir mit Gabis Faustball-Freunden zum Bowling.
    Leider war gestern das Dreambowl in Böblingen krachend voll (es waren noch Ferien) und auch wir waren pro Bahn relative viele Leute, so daß ein konzentriertes Spiel kaum zu stande kam. In solchen Situationen zeigt sich immer, wer sein Handwerk versteht. 😉

    Gabi schafte einen neuen persönliche Bestleistung: 153 mit nur 3 Spares.
    Ansonsten machten wir durchschnittliche Spiele.

  • Die Feiertage sind vorbei

    Heute haben wir nun die ganze Weihnachtsdeko und den Weihnachtsbaum entfernt. Damit sind die Feiertage „offiziell“ für beendet erklärt! Morgen muß ich den Weihnachtsbaum noch zur Sammelstelle bringen. Es gibt nur den einen Tag an dem man den Weihnachtbaum entsorgen kann. Wenn man den verpasst, dann hat man ein kleines Problem.

  • Computerspiel: Nahverkehr in Leipzig

    Habe die letzten Tage etwas mit Computerspielen vertrödelt. Im Internet habe ich das Spiel „Cities in Motion“ gefunden. Das ist eine neue Version des Spiels Verkehrsgiganten, welche Gabi und ich schon vor 10 Jahren gespielt haben.
    In dem Spiel geht es um den Aufbau eines leistungsfähigen Nahverkehrssystem in Städten mit Hilfe von Bus, Straßenbahn und U-Bahn Linien. Neben einigen deutschen Städten wie Berlin und Köln gibt es auch Leipzig als Spielkarte. Nach dem ersten Probieren auf einer kleineren Karte habe ich mich dann auch gleich auf Leipzig gestürzt, da kenne ich mich im (früheren) Nahverkehr ja aus. 😉 Die Struktur von Leipzig ist ungefähr wiedergegeben auf der Karte, viele Straßennahmen erkennt man wieder, nur die Gebäude sind nur halbwegs ähnlich – das Spiel hat halt nicht so viele verschiedene Gebäudetypen als Vorgabe.
    Der Dachsbau und Grünau sind nicht mehr mit drauf, die Karte ist nicht so groß, aber im Süden gab es noch den Wiedebachplatz.
    Hat wirklich Spaß gemacht, habe viele Straßenbahnlinien nachgebaut. Allerdings wurde es etwas unrealistisch als ich doch wegen des großen Andrangs auch U-Bahn-Linien bauen mußte. Nun hat Leipzig jede Menge U-Bahnen. 😉 Habe es geschafft das 55% der Leipziger mit meinen Straßenbahn- und U-Bahnlinien gefahren sind.

    Das Bild zeigt den Bahnhofsvorplatz mit Straßenbahn an der Haltestelle. Rechts unten liegt die Oper. Der Eingang zur U-Bahn ist unterhalb der Straßenbahnhaltestelle. Links unten auf dem Bild ist die Linienkarte – rot sind Straßenbahnlinien und grün sind die U-Bahn Linien.

    Bahnhofsvorplatz mit Oper
  • Weihnachtsvorbereitung

    Sind in der Weihnachtsvorbereitung, z.B. habe ich heute mit Steffi einen Weihnachtsbaum gekauft.