80km rund um dier Müritz

Lange schon geplant, immer davon geträumt – nun hat es geklappt: eine Radtour um den größten Binnensee Deutschlands.
6.30 Uhr aufgestanden, ein kurzes Frühstück und 7.20 Uhr saß ich auf dem Fahrrad. Geplant habe ich rechts herum um die Müritz zu fahren, dass heißt es ging als erstes durch den Müritz Nationalpark. Keine Menschenseele war unterwegs, nur ein einzelner Radfahrer der beinahe von Wildschweinen überrannt wurde. Kurz vor meinem Rad mußten die unbedingt nocht den Weg überqueren. Es waren aber nur Jungtiere, Große habe ich nicht gesehen.
Da wir ja schon mal im Nationalpark mit dem Rad waren kannte ich die Wege und bin auf kürzesten Weg nach Boek gefahren. Dann weiter nach Rechlin, wo es bei einem Netto einen Bäcker gab. Zeit für mich nach zwei Stunden und 35km eine Pause mit einem belegten Brötchen und einen Kaffee zu machen.
Nach einer halben Stunde ging es weiter über die Südspitze der Müritz nach Vipperow. Ab hier bin ich aber nicht mehr dem Müritzrundweg gefolgt, da ein großes Schild auf einen schlechten Radweg hinwies. Für Radfahrer gab es deshalb einen Umweg, ich bin aber stattdessen auf direktem Weg über die Dörfer Solzow und Ludorfer Mühle nach Röbel gefahren.
Am Hafen in Röbel war dann eine zweite Pause angesagt, es war bereits 11 Uhr und ich hatte Appetit auf ein Fischbrötchen. Zu diesem Brötchen gabe es noch ein isotonisches Kaltgetränk für Radfahrer das „Lübzer Pils“ hieß.
Von Röbel aus habe ich dann auch wieder den kürzeren Weg über den Radweg an der Landstrasse entlang nach Zierzow genommen. Alles sehr schöne Dörfer hier die sich für den Tourismus fein gemacht haben. Am Hafen von Sietow-Dorf gabe es eine Fischräucherei mit Gaststätte. Die Räucherei war in Betrieb und die Leute warteten quasi schon auf die geräucherten Fische.
Von Sietow aus ging es dann an der Müritz entlang nach Klink, wo wir vor zwei Jahren schon mal Urlaub gemacht haben. Hat sich nichts verändert, außer das vornehme Fischrestaurant ist nun ein Steakrestaurant.
Von Klink aus ist es nur noch ein Katzensprung von 9 km nach Waren. Hier war am Hafen die Hölle los. Lauter Rentnergruppen die auf ihre Schiffen warteten oder gerade angekommen sind.
Unser Campingplatz war nun nur noch 15 Minuten entfernt. Ich erreichte ihn gegen 13.30 Uhr wo ich Gabi erschreckte, die noch gar nicht mit mir gerechnet hatte.
Insgesamt war die Tour somit etwas über 6 Stunden lang für 80 km. Das ist etwas langsamer als ich sonst brauche, aber es gab hier auch viel zu sehen und auch viele Schilder die gelesen werden wollten. Es war eine richtig geile Tour, super Wetter, eine herrliche Landschaft und wegen der fehlenden Berge auch nicht besonders anstrengend (wenn man weite Strecken gewohnt ist).
Dies war der aufgezeichnete Rundkurs von meinem GPS Gerät:
MüritzHeute am Nachmittag sind wir nochmal nach Waren rein um Eis zu essen. Dabei lief mir auch noch eine neue kurze Hose über den Weg die ich kaufen mußte, da meine Alte leider am Hintern aufgeplatzt war.


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