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  • Bemusterung der Wohnung

    Kurz vor Ostern waren wir zur Bemusterung der Wohnung bei dem Wohnungsbau-Unternehmen eingeladen.
    Falk hat uns begleitet und stand uns als zusätzlicher Ideengeber zur Seite. Im Vorfeld hatten wir uns schon grobe Gedanken gemacht, so dass wir die Richtung schon hatten.

    Um Euch nun einen Eindruck von unserer Auswahl zu geben, hat Falk auch Fotos gemacht. Das wären aber jetzt sehr viele Bilder von Fliesen, Parkett, Kloschüsseln, Waschbecken, Armaturen, Badewanne, Duschtasse usw. Das will ich Euch an dieser Stelle ersparen. Leider kam auf den Bildern die Farben und Musterung nicht immer wirklich korrekt heraus. Deshalb kann ich auch nicht alles als Foto einstellen, sondern möchte Euch lieber davon erzählen. Ich hoffe, es gelingt mir ein wenig 😉

    Wohnzimmer und Korridor:
    große hellbeige Bodenfliesen aus Feinsteinzeug leicht marmoriert

    Bodenfliese beige
    Bodenfliese im Wohnzimmer und Korridor

    Bad und Gästeklo:
    große dunkelgraue Bodenfliesen aus Feinsteinzeug meliert mit leichten aber wilden, leicht  helleren Schlieren
    weiße Wandfliese mit Querstreifen, die je nach Licheinfall mal glänzen und mal gar nicht zu sehen sind

    alle Schlafräume:
    Parkett aus Akazie, etwas rotlicher als die dunkle Eiche aber von der Oberfläche her viel glatter und feiner als die grobe Eiche.

    Parkett
    Parkett in Schlafräume
    mitte: Akazie, links und rechts: verschiedene Eichen

    Ich merke gerade, dass es mir recht schwer fällt, diese Bodenbeläge auch nur ansatzweise korrekt und für Euch nachvollziehbar zu beschreiben. Ich hoffe, es ist mir einigermaßen gelungen. Ansonsten seid Ihr natürlich alle im nächsten Jahr herzlichst eingeladen, Euch alles in Natura anzuschauen.

    Für eine Glas-Duschabtrennung für knapp 1000 € haben wir uns noch nicht entschieden. Die war uns auf den ersten Blick zu teuer. Alles in allem haben wir ca. 2½ Stunden benötigt und sind danach guter Dinge nach Hause gefahren. Ich hatte im Vorfeld erwartet, dass mir diese Entscheidungen großes Kopfzerbrechen bereiten. Es war aber nicht so – ich konnte die folgende Nacht gut schlafen.

  • Shanghai 6.Tag

    Heute war ich wieder um 8 Uhr der Erste im Büro, habe das Licht angemacht. Die chinesischen Schlafmützen trudeln immer um 8.30 Uhr ein. Deren Arbeitszeit geht dann bis 17 Uhr (mit 30 Minuten Mittagspause).  Insgesamt haben die auch nur 15 Tage Urlaub, allerdings etwas mehr Feiertage als wir, aber nicht viel mehr.
    Der Morgen ging schon gut los, zum Aufstehen gab es ein Gewitter und viel Regen. Also habe ich ein Taxi direkt vom Hotel genommen und bin nicht U-Bahn gefahren. Die Wetterfrösche hatten solch ein Wetter nicht angesagt. Am Vormittag wurde es dann aber etwas besser und die Sonne kam halbwegs raus.
    Den Vormittag habe ich bei einer Firma verbracht die unsere Technik repariert. Die haben mich wie einen VIP behandelt. D.h. mit Limousine abgeholt und beim Empfang stand ein mehrköpfiges Komitee bereit. Habe mit denen erst eine Besprechung gemacht und danach durfte ich mir die Reparatur anschauen. Zum Schluß wollten sie unbedingt noch mit mir ein Gruppenfoto machen. Ich wurde auch zum Mittagessen eingeladen, dass ich aber diesmal ganz höflich abgelehnt habe. Denn sonst kommt mein ganzer Zeitplan durcheinander. Denn diese Business Essen dauern immer ewig und ich wollte eigentlich heute den halben Nachmittag freinehmen. Wenn ich schon immer als Erster komme und als Letzer gehe, dann steht mir das glaube ich zu. Wir haben dann noch schnell in der Alcatel Kantine was gegessen.
    Danach habe ich noch schnell meine E-Mails beantwortet und mich von meinen Jungs verabschiedet. Die werden wahrscheinlich froh sein, dass ich wieder weg bin. Denn ich habe die die ganze Woche auf Trab gehalten. Die mußten teilweise auch zu allen meinen Meetings mitkommen. Zusätzlich habe ich die auch noch für dieses Wochenende zur Arbeit verdonnert. D.h. die haben nicht mal mehr ein Wochenende wegen mir.
    Immerhin haben sie bedauert, dass ich nur eine Woche da bin, ich sollte länger bleiben. Wahrscheinlich war das auch ehrlich gemeint, denn wir haben doch ein recht freundschaftliches Verhältnis.
    Kurz nach 15.30 Uhr war ich wieder in meinem Hotel. Nach einer kurzen Ausruhpause habe ich mich wieder ins Getümmel gestürzt und bin etwas durch die Stadt gebummelt. Der Besch der Aussichtsplattform mußte ausfallen, denn es war ziemlicher Nebel.
    Ich hatte aber auch keine Lust was zu kaufen, bin nur so durch die Einkaufstraßen und Kaufhäuser gelaufen. War auch in einem internationalen Supermarkt und habe die Preise verglichen. Es kostet alles ungefähr wie in Deutschland, allerdings sind die Weine schweineteuer. Da gibt es keinen unter 10 Euro. Allerdings bekommt man Schnaps billiger. Die Chinesen trinken aber fast keinen Alkohol. Die stehen mehr auf Tee und Wasser.
    Gut das ich den Rotwein immer umsonst im Hotel bekomme – auch heute wieder.
    So nun will ich noch mein Hotelzimmer bezahlen gehen, denn morgen früh geht es zeitig los. Um 7 Uhr muss ich das Hotel verlassen und mich in Richtung Flughafen begeben. Um 9.50 Uhr (in Deutschland um 2.50 Uhr) geht mein Swiss Air Flug zurück nach Zürich. Um 18.05 Uhr lande ich dann in Stuttgart.  Bis dann!

  • Shanghai 5.Tag

    Auch wenn es einige Leute nicht wahr haben wollen, so sieht eine Metropole aus:

    Blick aus meinem Fenster
    Blick aus meinem Fenster im 27. Stock auf Pudong
    Blick aus meinem Fenster nach links
    Blick aus meinem Fenster nach links

    Wenn ich mit dem Taxi ins Büro fahre, dann fahre ich ungefähr eine Stunde lang nur an Hochhäusern vorbei.
    Ich war heute von 8.00 bis 18.00 Uhr im Büro und dieser Tag war bis auf Früh eine Stunde und dem Mittagessen nur mit Meetings ausgefüllt. Habe mich heute Abend wieder dabei erwischt, dass ich in Englisch denke. Das kommt davon, wenn man den ganzen Tag nur Englisch redet und schreibt.
    Beim Mittagessen habe ich mir angewöhnt nur vegetarisch zu essen und nichts mehr Unbekanntes, nach Fleisch aussehendes zu probieren. Das macht das Mittagessen irgendwie angenehmer. Das Essen in der Kantine ist kostenlos und jeder hat so ungefähr 6 bis 7 Schüsselchen (in der Größer einer Kompotschüssel) mit verschiedenen Sorten Gemüse, Fleisch, Reis und Suppe auf dem Tablett. Mit Stäbchen zu essen geht auch ganz gut, nur an Nudeln getraue ich mich nicht. Dieses geschlürfe kann ich nicht. Meine chinesischen Kollegen meinten nur, dass sie sowieso vom Affen abstammen und deshalb ungehemmt schlürfen dürften. Die Tischsitten sind hier etwas gewöhnungsbedürftig, aber man passt sich als Gast schnell an. 😉
    Ich muß heute noch ein paar E-mails schreiben, das heißt Zusammenfassungen von den heutigen Meetings machen, damit alle Bescheid wissen.
    Morgen habe ich mir den Nachmittag freigeschaufelt zum Shopping. Auch will ich versuchen auf die höchste Aussichtsplattform der Welt zu kommen. Die müßte so in 450m Höhe sein, auf dem Shanghai Financial Center. Daneben bauen die schon wieder ein neues 632m hohes Gebäude.
    Um noch der Kristina zu antworten: Ich falle hier aber sowas von auf: Langnase, rote Haare und auch noch groß, das ist im schwarzharrigen Zwergenland aber eine wahre Seltenheit. Im Büro finde ich keinen Stuhl, der sich auch nur halbwegs in der richtigen Höhe für mich einstellen lässt.

  • Shanghai 4.Tag

    Konnte heute nur bis 5 Uhr schlafen, war dann putzmunter. Also bin ich aufgestanden, habe meine E-mails gecheckt und bin dann um 6.30 Uhr zum Frühstück.
    Kurz nach 7 Uhr ging es dann auch schon los zur Arbeit. Das war für Chinesen noch sehr früh, d.h. es war noch nicht viel los auf den Straßen. Allerdings ein paar Gruppen gab es schon, die ihre Gymnastik, oder besser Shi Gong Übungen mitten auf der Einkaufsstraße gemacht haben. Um 8 Uhr sind es mehr Gruppen, dann ist die Straße voll. Allerdings machen das meißt nur die älteren Leute.Im U-Bahnhof war zur frühen Stunde das Personal zur „Vergatterung“ in Reih und Glied angetreten und übte die Handbewegungen zur Führung der Menschenströme. Das geht hier schon sehr preußisch zu. D.h. wer Menschenmassen mag sollte unbedingt China besuchen und vorallem die U-Bahn. Shanghai hat 21 Millionen Einwohner und die wollen scheinbar alle die U-Bahn benutzen. Da ist Berlin dagegen wirklich nur ein Provinznest und Leipzig ein Dorf.
    Die vielen Menschen wollen natürlich auch beschäftigt werden, deshalb gibt es hier viele Leute die ständig die Straße säubern und die vielen Pflanzen an den Straßen und Parks betreuen. Shanghai ist schon sehr sauber. Auch gibt es hier so gut wie keine Kriminalität. Das machen die schon ganz prima, jeder wird beschäftigt, auch wenn es die sinnlosesten und unterbezahltesten Arbeiten sind. Aber die Leute empfinden sich als wichtig und nützlich, z.B. bei der Taschenkontrolle am U-Bahn Eingang oder am Fußgängerüberweg an der Kreuzung, etc. Überall wird man zurecht gewiesen – es gibt die absurdesten Jobs. In einer westlichen Demokratie geht so eine Arbeitskräfteplanung sicherlich nicht.

    Ich habe heute usere Produktion in Shanghai besucht und mit den Leuten dort Meetings gehabt. Um 17 Uhr war dann Ende des Arbeitstages. Um 18 Uhr war ich wieder im Hotel. Viel Rotwein habe ich heute nicht getrunken – man kann (sollte) ja nicht jeden Tag. 😉 Morgen muß ich nun wirklich früh raus , da um 8.30 Uhr das erste Meeting angesetzt ist. Also ist heute bald Schluß.

  • Shanghai 3. Tag

    Heute früh hätte ich beinahe verschlafen. Es war ja die verflixte zweite Nacht, wo ich nie richtig schlafen kann. Um 2 Uhr war ich munter und habe den Rest der Nacht so gut wie wach gelegen. Aber kurz vorm Aufstehen bin ich dann wohl wieder eingeschlafen.Wie jeden Morgen nehme ich ein ausgiebiges Frühstück in der Lounge im 30. Stock. Es besteht immer aus den selben Bestandteilen: Tee, frisch gepresstem Apfelsinensaft, Rührei, Baguette mit Käse, Jogurt und einer großen Schüssel frischem Obst: Ananas, Apfelsine, Grapefruit, Melone, Kiwi, Heidelbeeren. Damit lässt sich der Tag beginnen.
    Allerdings folgt dann gleich der Horror in der U-Bahn. Dort ist man einem sehr hohen Kuschelfaktor ausgesetzt. Es wird herrlich geschoben und gedrängelt, in den Wagen passt wirklich keine Maus mehr rein. Man muß aufpassen, das dass Frühstück nicht gleich wieder hochkommt. Von der U-Bahn Station geht es dann mit dem Taxi weiter durch den dichten Berufsverkehr mit den vielen Staus. Ich brauche ungefähr eine Stunde vom Hotel bis zur Firma.
    Heute morgen habe ich unser Reparatur Center besucht und mit den Leuten dort diskutiert. Der Rest des Tages waren meißtens Meetings.
    Mittagessen gab es wie immer in der Kantine, das Gemüse erkennt man halbwegs, aber das Fleisch ist mir jedenfalls unbekannt. So wie das aussieht würden das nur wenige in Deutschland essen wollen. Könnte natürlich auch von den Schweinen aus dem Huangpu Fluß sein, hier ist alles möglich. 😉
    Allerdings sind die Leute hier aber auch schon für die ganzen Umweltprobleme sensibilisiert. In der Zeitung steht viel darüber (im Englischen Teil, den ich lesen kann). Zum Beispiel haben viele Teams in der Firma neu renovierte Räume bezogen. Unglaublich, aber da sitzen wirklich Leute mit richtigen Gasmasken (über Mund und Nase) am Schreibtisch – und das den ganzen Tag. Alle haben Angst wegen der giftigen Gase aus den neuen Möbeln und der frischen Farbe. Deutschland ist für die das Musterland für Ökologie und Umweltschutz (und das nicht nur weil ich von da bin). Alle wollen möglichst Lebensmittel aus Europa. Bestes Beispiel ist das Milchpulver für die Babies, da kommt für die kein einheimischer Hersteller mehr in Frage.
    Im Fernsehen und den Zeitungen wird viel vom großen Parteitag berichtet – so wie man es von früher noch kennt. Lange Diskussionen über den chinesischen Traum eine große Nation bis 2050 zu werden. Allerdings wer hier ist, der ist überzeugt, dass die Chinesen mit ihrem großen Fleiß das schaffen werden.

  • Shanghai 2.Tag

    Ich komme gerade wieder von der Happy Hour im Hotel. Vielleicht sollte ich einmal beschreiben wie es da zugeht. Der Clubraum ist im 30. Stock, d.h. im höchsten Stockwerk. Über die großen Fenster hat man einen freien Blick auf die Skyline von Shanghai. Eine Couch und einzelne Tische stehen im Raum an denen Leute lesen, in den Computer gucken oder sich unterhalten. Heute waren es vielleicht ein Dutzend Leute im Club. In der Mitte des Raums steht ein Buffet auf dem es drei Sorten Käse gibt und jede Menge Knabbereien (Gemüse, Nüsse, Weinbeeren, Oliven, Brot). Im Hintergrund läuft dezente Lounge-Musik. Wichtig wäre sicherlich auch zu erwähnen, dass vier Angestellte (meißt junge Frauen) penibel darauf achten, dass mein Glas Rotwein nie leer wird. Und es gibt wieder einen excellenten Merlot aus Chile, nichts Besonderes aber sehr süffig. Ich habe sicherlich auch heute wieder eine dreiviertel Flasche getrunken, wenn nicht mehr. (Also bitte die Rechtschreibfehler nicht beachten.) Kurz gesagt, es ist ein Leben wie Gott in Frankreich. 😉
    Auch die Katrin aus Berlin war da, Direktorin für den Service im Hotel. Mit ihr habe ich mich heute etwas unterhalten.
    So, nun sollte ich nicht nur vom Saufen schreiben, denn ich bin ja hauptsächlich zum Arbeiten hier.
    Heute Morgen habe ich meine Leute hier in Shanghai wiedergetroffen. Die haben sich wirklich alle gefreut mich als Langnase wiederzusehen. Habe auch gleich alle meine 8 Leute zusammengetromment und ein Team Meeting gemacht. Das ging dann bis zum Mittagessen.
    Zum Mittagessen ging es in die Kantine, wo es typisch chinesische Kost gab. Ich habe vegetarisch gegessen, aber mit Stäbchen, was mir keine Probleme bereitete. Das Fleisch, was es gab, kann man nicht definieren, es muß aber sowas Gekochtes gewesen sein, wie kleine Königsberger Klopse, die ich nicht mag.
    Am Nachmittag habe ich unser neues Labor besichtigt und meinen Plan für diese Woche fertiggemacht. Alle Tage sind jetzt voll ausgefüllt – viele Meetings und Besichtigungen. Ich habe vielleicht gar keine Zeit zum Shopping oder Sightseeing.
    So, nun sollte ich vielleicht meine E-Mails nochmal anschauen, denn die Deutschen arbeiten ja, wenn ich eigentlich schon Feierabend habe.

  • Shanghai am Sonntag

    Ich bin ganz gut in Shanghai angekommen. Das Flugzeug hatte eine halbe Stunde Verspätung und ist um 8.20 Uhr gelandet (1.20 Uhr nach deutscher Zeit). Der Flug war aber nicht besonders schön. Seit langem habe ich mal wieder Turbulenzen in der Flughöhe über 10000m erlebt. Ziemlich lange Strecken über Rußland hat die Maschine geschauckelt wie eine Nußschale of dem Ozean, so dass doch einigen Leuten im Flugzeug schlecht geworden ist. Mir ging es recht gut, aber der 12 stündige Flug hat mich doch mehr geschafft als sonst.
    Da es noch recht früh war, war nicht viel los auf dem Flughafen und die Passkontrolle und die Gepäckrückabe ging recht zügig vonstatten. Habe wieder den Maglev in die Innenstadt genommen. Der ist wieder 430 km/h gefahren – die Geschwindigkeit ist wirklich grandios, man fliegt quasi an den Häusern vorbei. Nach 8 Minuten ist der Spaß aber wieder vorbei.
    Um 10 Uhr war ich im Hotel. Nach dem Einchecken und Geldtauschen habe ich mich ersteinmal 2 Stunden aufs Ohr gehauen, aber nur ganz kurz geschlafen. Ich muß mich ja dem Rythmus hier anpassen, sonst kann ich Nachts nicht schlafen und dann wird der Montag schwierig.
    Am Nachmittag bin ich zwei Stunden auf der Einkaufstrasse vorm Hotel gebummelt und habe bei MCDonalds was gegessen und einen Kaffee getrunken. So richtig kam aber keine Lust auf noch viel mehr zu unternehmen. Ich war müde, die Straßen und Kaufhäuser waren übervoll und es fing an zu regnen.

    Sonntagsshopping
    Sonntagsshopping – die Lieblingsbeschäftigung der Chinesen

    Nun regnet es in Strömen und ich habe keine Lust wieder raus zu gehen. Werde nachher zur Happy Hour im Hotel gehen und mal sehen ob es wieder guten Rotwein gibt. Der bringt hoffentlich die nötige Bettschwere, dass ich nachher gleich schlafen kann. Morgen früh muß ich fit sein.

  • Bin in Zuerich

    Ich warte gerade hier auf dem Terminal E auf den Abflug nach Shanghai. Es ist das Terminal, wo wir vor ein paar Jahren als Familie nach New York geflogen sind (von Berlin kommend).
    Schoenes Wetter ist draussen, die Sonne lacht, und durch die grossen Fenster sieht man die Alpen im Hintergrund. Da hat meine mitgebrachte Boeblinger Kaesestange nochmal so gut geschmeckt.
    In ein paar Minuten ist Einstieg. Draussen wartet schon ein Airbus A340. Das Ding hat erstaunlicherweise ziemlich kleine Triebwerke, dafuer aber auch gleich 4 Stueck davon.
    Nun sollte ich vielleicht noch mal aufs Klo gehen. Also dann bis Shanghai.

  • Nach über 30 Jahren: 3 km in einer Stunde

    Rekordtag heute – bin 3km in einer Stunde geschwommen, so eine Strecke, so eine Zeit nach über 30 Jahren! Das heißt ganz unerwartet war das nicht, ich habe mit jedem Training kontinuierlich die Strecke gesteigert. Heute war nun der Tag für die 3 km. Trotzdem war ich doch recht überrascht. Den ersten Kilometer bin ich Kraul in 18 Minuten geschwommen, was auch wieder ein neuer Rekord für den alten Herrn ist. Danach bin ich 1,2 km abwechselnd Kraul-Arme und Brust-Beine geschwommen und dennoch blieb ich insgesamt unter einer Stunde. Nun muß ich natürlich weiter steigern, denn man soll ja immer neue Trainingsreize setzen. Mal sehen wo das endet.

    So, nun sollte ich auch noch ein paar ältere Beiträge schreiben. Gabi will noch etwas zu unserem Schwarzwald Ausflug lesen. Und ich sollte vieleicht auch noch ein Bild von unserer neuen Wohnung zeigen. Werde die beiden Beiträge zurückdatieren, somit stehen sie weiter unten.

  • Erste Rohbaubesichtigung

    Heute, am Sonntagmorgen, wenn die Bauarbeiter noch schlafen, haben wir eine (illegale) Rohbaubesichtigung unserer neuen Wohnung gemacht.
    Alle Außenwände stehen, auch die Wände zu den Nachbarwohnungen und dem Treppenhaus – nur die Innenwände fehlen. Somit ist unserer Wohnung ein einziger großer Raum.
    SONY DSC
    Ich stehe im Schlafzimmer und fotografiere in Richtung Wonzimmer. Ganz Hinten ist der Balkon.