Kurzer Bericht vom ersten Tag der Radtour

Heute Morgen um 8Uhr ging es los. Voll bepackt, ein wirlich schweres Rad.
Bahnfahrt von Böblingen nach Bad Friedrichshall schaffte die Bahn in 1 Stunde und 19 Minuten. Viele Radfahrer waren im Zug, die Räder wurden gestapelt. Allerdings keiner wollte mit mir dann ins Jagsttal fahren.
Die Strecke von Bad Friedrichshall nach Möckmühl kannte ich ja schon – wie gut man sich doch an jede kleine Steigung erinnert ;-). In Möckmühl habe ich zwei Brötchen verspeist und kurz ausgeruht, denn es lagen nun 25 Km hinter mir. Nach Möckmühl ging dann das Abenteuer los, es gab kein zurück mehr, denn hier gibt es keinen Zug mehr mit dem man Heim fahren könnte. Die Schmalspurbahn hat man hier in den 60’er Jahren abgebaut. Der Radweg geht nun teils auf der alten Bahnstrecke, teilweise liegen aber noch die alten Gleise. Im Ort Widdern standen auch noch viele Wagons.
Der Jagsttal Radweg verläuft ohne große Steigungen so dass ich besser und vorallem ohne viel Krafteinsatz vorwärts kam. Das Gepäck habe ich kaum gemerkt. Nach Jagsthausen traf mich aber etwas die Mittags-Schlaffheit. Ich sollte die nächsten Tage doch besser eine längere Mittagspause einlegen.
Kam an Berlichingen vorbei, da wo der Götz herkommt.
Kloster Schöntal ist sehr schön, da war auch einiges los – viele Touristen und Radfahrer die dort Mittagspause machten. Auch auf dem Radweg war einiges los, aber irgendwie waren die alle in der Gegenrichtung unterwegs. Es waren viele Sonntagsausflügler, d.h. mit nur wenig Gepäck. Auch gab es viele rasende Rentner mit ihren Elektrorädern.
Gegen 16 Uhr habe ich Dörzbach erreicht. Danach ging es in die „Wand“, das heißt ich mußte nun aus dem Jagsttal heraus, über den Berg um dann ins Taubertal zu kommen. Allerdings wirklich Schieben mußte ich vieleicht so 500 Meter, wo die Steigung zu steil wurde. Ich glaube die Autofahrer auf der parallelen Straße haben mich bemitleidet. Die schauten so komisch.
In rasanter Abfahrt ging es dann ins Taubertal und Bad Mergentheim war schnell erreicht. Damit bin ich am heutigen Tag genau 80,7 Km gefahren.
Mein Hotel habe ich schnell gefunden, geduscht und dann noch die Stadt angeschaut. Jede Menge Kurgäste sind hier unterwegs. War im Kurpark, Schloßpark und habe mir das kleine Stadtzentrum angeschaut. Alles sehr schön gemacht.
Zum Abendessen gab es Currywurst mit Pommes und drei Flaschen Bier, ich habe vieleicht einen Durst.
Nun werde ich wohl bald schlafen gehen. Morgen sollen es wieder ungefähr 80 km werden. Das heißt es geht die Tauber entlang bis Bieberehren. Dort geht ein Radweg auf einer stillgelegten Bahnstrecke nach Ochsenfurth am Main. Am Main will ich dann noch eine Strecke fahren, z.B bis Volkach, das liegt hinter der Mainschleife.
Also bis morgen!

Kommentare

Eine Antwort zu „Kurzer Bericht vom ersten Tag der Radtour“

  1. Avatar von Steffi
    Steffi

    Schön was von dir zu hören, Papa 🙂
    Ich hoffe, dass du die nächsten Tage genauso mit bravur meisterst wie heute.
    Lass noch mehr von dir hören!

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