Heute war nur Ausruhen angesagt von unserer Safari gestern, was natürlich auch baden heißt. Am Vormittag haben wir aber erstmal einen längeren Strandspaziergang gemacht und dabei schöne Bilder von Palmen am Strand geschossen.
Überraschend war heute kein großer Wellengang, so dass wir Schorcheln konnten. Bei Wellengang ist das Wasser immer sehr aufgewühlt mit viel Sand und man sieht nichts. Das Wasser war heute aber richtig klar und wir sind entlang des Riffs vor unserem Hotel geschnorchelt. Eigentlich dachte ich, dass das Riff tot ist, aber zwischen den abgestorbenen Korallen waren doch viele kleinere Fische. Die Szene hat mich an ein Aquarium erinnert, nur das man selber mit drin rumschwimmt. Die Fische hatten alle möglichen Formen und Farben. Gelb/Schwarz gestreifte (sowohl längs als auch quer), schwarze und rote Fische, aber am schönsten fand ich einen dunkelblauen Fisch mit gelben Schwanz. Dieses dunkle Blau funkelte an den Rändern auch etwas. Die kleinen Fische schienen auch keine Angst zu haben, wenn so ein großer Papa-Fisch mit rumschwimmt. Nur wenn man mit der Hand näher rangegangen ist, dann sind sie in ihr Riff abgehauen. Vieleicht haben wir ja morgen noch mal eine Chance zum Schnorcheln. Muß nur aufpassen dass ich mir beim langen Schorcheln nicht den Rücken verbrenne.
Im Hotel sind viele neue Gäste angekommen, auch sind viele Kinder dabei. Irgendwo müssen wahrscheinlich Ferien sein, es könnte in Kanada sein, die Kinder sprechen französisch. Für die Amerikaner und Kanadier ist das hier so wie für die Deutschen Mallorca. So benehmen sie sich auch. Ansonsten sind hier aber auch viele andere Nationen und alle möglichen Altersklassen. Am meißten vertreten sind aber die Renter und so unser Alter. Aus den USA und Kanada kommen auch viele 20 bis 30 jährige.
Um Vorurteile zu bedienen: am nervigsten sind Italiener mit ihren Kindern, dann kommen Amerikaner und nörgelnde im Pool Biertrinkende Goldkettchen-Deutsche, Kanadier, etc. Am gepflegtesten verhalten sich meiner Meinung nach Franzosen und junge Pärchen.
Zum Blog-Schreiben sitzen wir immer in der Lobby des Hotels, eine Halle ohne Wände. Und immer am Abend spielt hier so eine 1-Mann Band am Piano oder an der Orgel, so Hintergrundmusik halt. Aber heute wird Winter- und Weihnachtsmusik gespielt, was irgendwie sehr passend ist.
Es gibt nur für Jeden ein Stunde Internet pro Tag kostenlos in der Lobby, deshalb sitzen viele Abends hier und surfen mit ihren Handies oder Tablets im Internet. Wie gesagt, dazu gibts heute Wintermusik.
Morgen ist dann unser letzter Tag hier.
Blog
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Karibik 8.Tag
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Karibik 7.Tag – die Safari
Wir sind ganz schön geschafft von unserem Ausflug zurückgekommen, deshalb heute nur ein kurzer Bericht. Um 8 Uhr ging es los und um 18 Uhr waren wir zurück. Wir sind mit einem offenen Truck gefahren auf dem Sitzbänke installiert sind.
Unser Truck Insgesamt waren wir 25 Leute unterschiedlicher Nationalitäten. Es waren aber nur noch sechs andere Deutsche dabei, was mich wieder sehr gewundert hat. Die ganzen braungebrannten Goldkettchen-Deutschen die hier rumlaufen haben scheinbar kein Interesse am Land und den Leuten, die liegen nur am Strand.
Besucht haben wir auf der „Safari“ (wie es genannt wurde) eine Marmormine, eine Unterstufenschule, eine Plantage mit unterschiedlichsten Tropischen Pflanzen und den schönsten Strand (Playa Rincon) der Halbinsel Samana. Mittagessen gab es bei einem Bauern. Desweiteren hatten wir noch eine Verkostung von selbstangebauten Kakao, Kaffee und verschiedener Früchte sowie Zuckerrohr.Bucht und der Strand Playa Rincon Der Ausflug war sehr interessant und hat wirklich Spaß gemacht. Die Dominikaner sind lebenslustig und haben scheinbar immer gut Laune.
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Karibik 6.Tag
Heute war wieder ein „Badetag“ mit viel Zeit am Strand, nur unterbrochen durch die Essenszeiten.
Dies ist unser „Zelt“ am Strand wo wir immer Essen.„Essenzelt“ am Strand Sehr schön ist das vor allem zum Frühstück und Mittagessen, da wir dann freien Blick auf das türkise Meer haben.
Eigentlich essen wir gar nicht so viel, hauptsächlich Gemüse, Obst und Fleisch/Fisch, Kohlenhydrate fast gar nicht. Ausgenommen natürlich die vielen Gläser Wein, die wir zum Mittag- und Abendessen trinken. Auch gönnen wir uns Mittags und Abends zum Obstteller mit Ananas, Melone, Maracuja, Papaya, Mango, Guave u.a. zwei Kugeln Eis – alles wirklich sehr lecker. Wenn man dagegen die Amerikaner sieht (und auch einige Deutsche) wie die fressen, dann kann man uns wirklich eine gute Kinderstube bescheinigen. Bemerkenswert sind die Kellner, immer lustig drauf, immer ein Späßchen, tanzen und singen zwischen den Tischen. Habe lange versucht rauszubekommen ob das nur aufgesetzt, d.h. befohlen ist. Aber wir haben die auch erwischt, wo kein Gast da war und die haben gesungen und getanzt zur Musik. Sobald man die Späße mitmacht ist man deren Freund. Mit unserem „Stammkellner“ ist deshalb immer abklatschen angesagt. Hier sollten mal die Kellner aus meinen Hotels in Shanghai herkommen und sich ein bisschen Lockerheit abschauen.
Gerade laufen die Auslandsnachrichten der Deutschen Welle in Fernsehen (den einzigen deutschen Sender von 100 Programmen) und sehen den vielen Schnee in Deutschland – am besten wir kommen nicht zurück. Hier ist ja auch gerade Winter und Weihnachten wird auch gefeiert. Schon komisch, die haben hier überhaupt keine Jahreszeiten, immer die gleiche Temperatur. Würde uns da was fehlen?
Heute Abend wird nicht mehr viel passieren, da wir morgen früh um 6 Uhr aufstehen müssen. Wir wollen auf einen Ausflug mit den Truck zu den einsamsten und schönsten Stränden inklusive der Besichtigung einer Kaffeeplantage. -
Karibik 5.Tag
Kommen gerade von einem 4-Gänge Menü im italienischen Restaurant, gehört zum Hotel und ist auch inklusive, aber man muß reservieren und fein angezogen erscheinen. Das Essen war gut, man erkannte es war italienisch inspiriert. Der kostenlose Wein war nur etwas zu süß.
Unser gestriges Abendprogramm war da doch etwas anstrengender, denn es bestand im Besuch der Beach Party. Wie der Name schon sagt, es war eine Disco direkt am Strand. Bis 23.30 Uhr haben wir bei einigen Drinks und Meeresrauschen in der lauen Nacht getanzt. Hauptsächlich karibische/südamerikanische Rythmen mit viel Bums unterlegt, da hat jeder getanzt wie er halt konnte. Viel Hintern wackeln war aber angesagt.Heute Morgen hatten wir uns ein Taxi bestellt und sind nach Las Terrenas gefahren. Das liegt nur 10 Autominuten entfernt, aber der Fahrer will dafür 10 Dollar. Für weitere 10 Dollar wird man auch zurückgefahren, der Fahrer wartet dann.
Ich habe erstmal Canesten in der Apotheke gekauft, denn es scheint ich bekomme Fußpilz. Der Sand am Strand setzt meinen Füßen doch recht zu. Ich werde wohl dort zukünftig längere Strecken mit meinen Badeschuhen rumlaufen müssen.
Las Terrenas ist ein kleines Städtchen mit zwei Strassen die durch den Ort verlaufen, mehr ist nicht. Immerhin Zwei, in den Dörfern stehen alle Häuser nur an der einen Hauptstrasse. Wir sind die eine Strasse hoch und die Andere wieder runter. Entlang der Strassen gibt es kleinen Geschäfte und Bars, aber alles doch sehr ärmlich und dreckig. Der Autoverkehr besteht auf den Straßen aus vielen Mopeds, aber auch dicken VANs. Die Schere zwischen Arm und Reich scheint doch sehr groß.
Haben uns auch den einzigen richtigen Supermarkt angeschaut, der nur für die Reichen erschwinglich ist, da die Preise ungefähr auf West Niveau liegen. Natürlich gab es auch deutsches Bier (Warsteiner und Weissbier aus Bayern).
Zum Schluß, kurz vorm vereinbarten Termin mit dem Taxifahrer, sind wir noch an den Strand gegangen.Der Strand von Las Terrenas Am Nachmittag war wieder baden angesagt. Es hat aber ganz schön Wind gegeben, so dass wir nicht lange geblieben sind. Zumindest war diesmal doch recht schöner Wellengang, obwohl der Hotelstrand hinter einem (abgestorbenen) Riff liegt. Kugelfische gibt es hier nicht, ich habe keine Angst um meinen Hintern. 🙂
Nun werden wir in die Lobby gehen um meinen Text in den Blog zu stellen und dann mal sehen was heute Abend hier noch so los ist.Tut mir leid wenn es in Deutschland kalt ist, aber wir haben hier keine Kälteprobleme. Am Tage ist es 30 Grad und am Abend um die 22 Grad. Weihnachten bereiten die hier auch gerade vor, aber Schnee kennen die nicht.
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Karibik 4.Tag
Heute war mal wieder ein „Ruhetag“. Gestern sind wir schon um 22 Uhr ins Bett, da wir vom Ausflug hundemüde waren. Das war noch bevor der Abend-Service kommt und das Bett fertigmacht und die Vorhänge zuzieht. Also mußten wir ein „Bitte nicht stören“ Schild an die Tür hängen.
Aufgestanden sind wir heute Morgen auch erst gegen 8.30 Uhr, was uns eine lange Warteschlange beim Frühstück bescherte. Das Hauptrestaurant wird wohl gerade renoviert, so dass scheinbar nicht genug Plätze da sind. Mit 5 Sterne Hotel hat das wirklich nicht viel zu tun, aber das Hotelpersonal gibt sich immer viel Mühe.
Nach dem Frühstück ging es an den Strand und wir haben sogar noch zwei freie, der begehrte Liegen unter so einen Sonnenschirm aus Palmenblättern gefunden. Beim Baden haben wir unsere Schnorchelausrüstung zum Ersten mal ausprobiert. Nach einem kurzen Training beherrschten wir das Schnorcheln schon ganz gut, auch mit abtauchen. Bei den neuen Schnorcheln läuft wirklich kein (oder nur sehr wenig) Wasser rein, obwohl das Ventil recht primitiv ist. Nur an unserem Strand sieht man nicht viel, das Wasser ist zu trüb und ein Fisch traut sich da scheinbar nicht hin. Ich habe heute noch einen Ausflug für Montag in die Berge und an einen einsamen Strand gebucht, vielleicht können wir da besser schnorcheln.Wer kennt den? Unser Strand Mittag gegessen haben wir wieder auf der Terrasse mit Blick auf das grüne Meer inklusive Wellenrauschen. Die Terrasse steht direkt am Strand, ist aus Holz mit einem (imitierten) Zeltdach an dem Ventilatoren hängen. Gabi meinte das dies wie ein typischer Kolonialstil aussieht. Es ist wirklich schön dort zu Essen. Viele Kellner flitzen herum und jeder Wunsch wird schnell erledigt. Mein Vino Tinto und Gabi’s Vino Blanco wird auch immer schnell nachgefüllt.
Nach dem Mittagessen sind wir wieder zurück an den Strand und haben gelesen. Allerdings wurde uns jetzt kalt, da doch Wind aufkam und Wolken die Sonne verdeckten.
Im VIP Club habe ich für morgen Abend noch zwei Plätze im italienischen Restaurant bestellt. Beim Kaffeetrinken im Club haben wir dann auch noch die „Direktriese“ kennengelernt, d.h. die Chefin des Hotels.
Wir wollen jetzt noch an die Bar um einen Sun Downer zu geniesen und dabei diesen Text hier ins Internet stellen. Für heute Abend steht dann noch der Besuch der Hoteleigenen Showveranstaltung auf dem Plan. -
Karibik Tag 3 – Der Ausflug
Heute war ein ereignisreicher Tag – wir haben einen Ausflug in den Nationalpark gemacht. Gestern Abend um 23 Uhr kam noch Gabi’s Koffer, deshalb war sie heute auch bestens ausgerüstet.
Um 8 Uhr ging es los mit der Fahrt über die Berge nach Samana. In Samana sind wir auf ein Schnellboot umgestiegen, dass uns quer über die Bucht zum Nationalpark gebracht hat. Schon mitten auf der Bucht ging es mit Regen los und das Boot hatte so gut wie kein Dach. Die hatten zwar Regenkutten mit, aber bei so einem Regen in der Karibik war jeder am Ende pitsch nass. Aber es ist ja warm hier und alles trocknet recht schnell.
Im Nationalpark sind wir mit dem Boot um die Felsen mit den vielen Vögeln gefahren und hatten genug Zeit für Fotos. Wir haben hier Pelikane, Fregattvögel, Reiher und Möwen gesehen.Die Vogelinsel Nach den Vogelfelsen gab es die erste Runde „Vitamine“ (laut Führer) – Rum mit Cola oder auch Pur. Vitamine ist ja gesund und deshalb gab er über den Tag verteilt etliche solcher Runden. Damit wurde die Stimmung auf dem Boot ausgelassen und bei karibischer Musik + Tanz ging es weiter mit Vollspeed zu einer Höhle in dem früher die Ureinwohner gehaust haben. Anschließend haben wir noch eine zweite Höhle besichtigt die mitten im Mangrovenwald liegt.
Mangrovenwald Der Nationalpark ist wirklich sehr schön, wie man sich die Karibik so vorstellt und auch aus dem Fernsehen kennt. Ich habe jede Menge Fotos gemacht.
Nach der letzen Höhle ging es wieder quer über die Bucht von Samana zur „Bacardi“ Insel, wo ja auch Falk im September schon war. Ist schon komisch, zu Ostzeiten hat man die Bacardi Werbung im Fernsehen gesehen und konnte sich damals nicht vorstellen, dass man da mal hinkommt. Und nun waren wir hier, haben erst Mittag gegessen und sind dann wie die Schönen in der Werbung an den Strand gegangen und haben gebadet. Nur so jung wie damals sind wir nicht mehr. Alllerdings hat uns auch hier, wie schon auf der Fahrt zur Insel, wieder ein heftiger Schauer erwischt. Alle unsere Sachen waren am Ende komplett nass.Auf der Bacardi Insel Um 16.15 ging das Boot zurück nach Samana und von hier sind wir mit dem Bus ins Hotel in Portillo.
Es war ein wirklich schöner Ausflug mit viel karibischer Natur und Flair. Alle waren recht locker und lustig wie es in der Karibik üblich ist. Nur das Wetter war nicht ganz so optimal, aber ich fand auch die Regenstimmung im Nationalpark sehr interessant – wie im Regenwald. -
Karibik Tag 2
Heute war unser zweiter Tag im Luxus Hotel und wir haben die Zeit zur Aklimatisierung genutzt. Allerdings ist das Klima nicht so sehr ein Problem, mehr die Zeit. Im ganzen Hotel gibt es keine Uhr, wir wissen ímmer nicht wie spät es ist. Gabi hat auch ihre Uhr nicht um. Eine Uhr scheint hier auch keiner zu brauchen, z.B. wenn es hell wird gibt es Frühstück und kurz nach Sonnenuntergang dann Abendessen. Irgendwie fällt es schwer ohne Uhr zu leben, aber so zeitlos soll ja Urlaub eigentlich sein.
Heute Vormittag haben wir einen ausgedehnten Strandspaziergang gemacht und uns danach noch auf einer der Liegen am Strand niedergelassen. Zum Relaxen gab es einen Caipi von der Bar.Gabi am Hotelstrand Nach dem Mittagessen und einem Mittagsschlaf haben wir einen Kaffee auf dem Zimmer getrunken und sind danach in die Lobbybar gegangen um den Sonnenuntergang bei einem „Sun Downer“ zu genießen. Es war wieder ein Caipi, diesmal aber mit der doppelten Portion Rum weil der Barkeeper beim Mixen durcheinander war. Es ist schon merkwürdig, ich habe noch nie solange in der Lobby eines Hotels gesessen und die Zeit verstreichen lassen. Dazu ist bei einer Dienstreise nie Zeit. Es ist aber auch eine schöne „Location“, weiße Korbstühle unter Palmen, warmes Wetter und kühle Getränke – besser kann man einen „Sun Downer“ nicht geniesen.
Nach dem Drink sind wir zum Abendessen, wo es noch jede Menge Vino Tinto gab. Ein Wunder das ich noch schreiben kann.
Wir warten nun noch auf Gabi’s Koffer, der heute gebracht werden soll. Morgen geht es dann auf einen Ausflug in den Nationalpark. -
Karibik Urlaub hat begonnen
Wir sind gut in der Domnikanischen Republik angekommen. Allerdings war die Reise doch etwas anstregend mit ihrer Gesamtdauer von 24 Stunden. 5.30Uhr sind wir am Montag aufgestanden und um 5.30 Uhr deutscher Zeit waren wir endlich im Bett. Vorallem die lange Fahrt vom Flughafen Poerto Plata bis zum Hotel mit fast 4 Stunden war doch stressig. Auch der Zwischenstop in Antigua hat zur Verlängerung der Reise beigetragen, war aber ganz interessant. Die Insel ist in der Breite nur etwas größer als die Landebahn. Es sind auch nur wenige Leute dort ausgestiegen.
Am Flughafen in Poerto Plata mußten wir dann feststellen, dass Gabi’s Koffer nicht da war. Ganz am Ende der Kofferausgabe war dann aber ein ähnlicher Koffer noch auf dem Laufband (selbe Marke, selbes Modell und selbe Farbe). Da hat so eine Trantüte den falschen Koffer mitgenommen. Wir haben alles am Flughafen gemeldet und die Fluggesellschaft muß uns nun den Koffer ins Hotel nachsenden, wenn er denn wieder auftaucht.
Heute nun hat die Trantüte den Koffer zum Flughafen zurückgebracht, will allerdings nicht die Kosten des Transports unseres Koffers zum Hotel bezahlen. Dass sind auch 200 Euro, wir sind ja 4 Stunden vom Flughafen entfernt. Bis heute Abend ist der Koffer noch nicht angekommen, morgen wurde uns versprochen. Leider hat aber Gabi solange keine Sachen, vorallem der fehlende Badeanzug schmerzt. Sie hat ihre Sachen von der Reise gewaschen, ein T-Shirt von mir an und läuft in gekauften Badelatschen und einem Pareo herum. Fällt nicht weiter auf, denn das ist hier mehr eine Ferienanlage als ein 5 Sterne Hotel, alles sehr leger.
Insgesamt ist das Hotel ganz in Ordung, sehr gepflegt, alles tiptop. Was uns stört sind nur die vielen Menschen, es ist schon ziemlich voll hier. Auch sind das hier alles richtige Pauschaltouristen, irgendwie fehlt da der Stil. Anstehen zum Essen muß man auch, d.h. um ins Restaurant zu kommen. Aber das Essen ist sehr lecker und vielfältig.
Heute war ich zum erstenmal im Meer baden (Gabi hat ja keinen Badeanzug), das Wasser ist so warm wie in meiner Schwimmhalle.
Ansonsten haben wir den Tag zur Aklimatisierung genutzt um uns an die 30 Grad und die hohe Luftfeuchtigkeit anzupassen. Das klappt ganz gut, wir haben eigentlich keine Probleme.
Heute soll es etwas eher als gestern ins Bett gehen, aber einen Caipi an der Bar werden wir uns noch gönnen. -
22,5 Grad im November
Heute war ein richtig warmer Tag und wir haben den ganzen Tag das Fenster offen gehabt. Um 14 Uhr habe ich 22,5 Grad auf dem Thermometer gesehen und das im November.
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Heute vor 25 Jahren …
… war mein erster Arbeitstag bei SEL und vier bewegende Monate begannen.
D.h es war nur offiziell mein erster Arbeitstag, denn der 1.11.1990 war ein Donnerstag und somit der Freitag bei SEL ein Brückentag, d.h. die Firma war geschlossen. Somit ging es so richtig erst am 5.11.1990 los.
Die ganzen vier Monate lassen sich sehr schön über meine alten Stempelkarten nachvollziehen.
Zeitkarte November90
Zeitkarte Dezember90
Zeitkarte Januar91
Zeitkarte Februar91
Zur Erklärung: da sind der Arbeitsbeginn und Arbeitsende gestempelt, E = Erholungsurlaub, G = Gleitzeit (ein freier Tag aus dem Gleitzeitguthaben), S = Sonderurlaub.
Damals hatte ich noch eine 37 Stunden Woche = 7,4 Stunden pro Tag, alles mehr ist Gleitzeitguthaben (in der Spalte ganz rechts).
Man sieht es, im November hatte ich noch Probleme die Karte auszufüllen.Die vier Monate im Detail:
5.11. Arbeitsbeginn im Westen
16.11. Erste Heimfahrt mit dem Nachtzug nach Berlin
19.11. Rückfahrt mit dem Nachtzug und gleich nach Ankunft auf Arbeit (um 9)
30.11. Heimfahrt nach Berlin-Hellersdorf mit Nachtzug
3/4.12. Montagnacht Rückfahrt nach Stuttgart
Drei Wochen in Stuttgart
6.12. Unterschrift unter den Mietvertrag für den Mönchweg 15
21.12. die Weihnachtsferien beginnen mit der Nachtzugfahrt
31.12. Silvesterfeier in Hellersdorf
1.1. Schon am Neujahrstag geht es mit dem Nachtzug zurück
2.1. Gabi zieht zu ihren Eltern um nicht allein zu sein.
8.1. Anruf am Vormittag aus Berlin: Falki ist da.
8.1. Abends Fahrt mit dem Nachtzug nach Berlin
9.1. Vormittag: Besuch bei Gabi und Falki im Krankenhaus.
9.1. – 19.1. Urlaub inklusive Besuch in Leipzig
19.1. Mit dem Nachtzug zurück nach Stuttgart
20.1. Start zur ersten Dienstreise am Sonntagnachmittag
23.1. Übergabe der Wohnungsschlüssel
24.1. Abends: zurück zu Gabi und Falki
27.1. Rückfahrt nach Stuttgart, später Arbeitsanfang am 28.1.
29.1. Mein Einzug in die neue Wohnung
8.2.-10.2. Wochenende in Berlin
16.2.-22.2 Umzugsurlaub
23.2. Gabi und Falki kommen mit dem Flugzeug nach StuttgartDamals gab es noch den Nachtzug zwischen Stuttgart und Berlin mit Liegewagen, den hatte ich meißtens genommen. Es ging so kurz vor 23 Uhr in Stuttgart los und er kam gegen 7 Uhr in Berlin-Lichtenberg an. Die Rückfahrt am Sonntag war etwas später, so dass ich am Montag erst kurz vor 9 Uhr auf Arbeit war – man sieht es an der Stempelzeit.
In den vier Monaten war ganz schön was los. Obwohl es nur Stempelkarten sind, so kann man doch Vieles herauslesen.