Autor: fengmann_t89216vt

  • Badetag

    Heute um 10 Uhr ging es los, der Einzug ins Badehaus. Erst haben wir mal das ganze Badehaus besichtigt, was die so alles haben. Leider sind zwei Becken wegen „technischer“ Probleme gesperrt, darunter auch das Solebecken. Die verbleibenden zwei Becken waren nicht so prickelnd. Kein Mineralwasser, keine Massagedüsen, irgendwie langweilig. Da war in Bad Wilsnack mehr los. Bei solchen Becken kann ich nicht richtig entspannen, nur so rumhängen, da fehlt mir der Sport. Mich juckt es da immer loszuschwimmen.
    Somit hat es uns bald in die Sauna getrieben. Die ist wirklich nicht schlecht, es gibt sogar Decken zum Zudecken nach dem Saunagang. Allerdings nur eine Sauna für richtige Kerle, wo es richtig warm ist, wenn auch nur 85 Grad. Gabi geht da immer auf die mittlerste Stufe, bei mir kann es nie hoch genug sein. Unter der Decke ist der beste Platz.
    Nach zwei Saunagängen habe ich mich dann zu einer Rückenmassage für 25 Euro die halbe Stunde entschlossen. Das war die absolute Sahne, ich bin jetzt noch richtig locker. Die Physiotherapeutin hat mir richtig schön weh getan, super professionell. Ich habe ihr dann von meinen Massagen in China erzählt, das die noch viel härter ran gehen. Da hat sie gleich noch eine Schippe draufgelegt. Meine Besorgnis bzgl Schmerzen in ihren Händen hat sie abgewehrt mit der Bemerkung, dass sie nach 43 Berufsjahren da nichts mehr merkt. Leider ist sie Morgen nicht wieder im Dienst, sonst hätte ich gleich nochmal gebucht.
    Nach dem Saunagang sind wir dann zum Mittagessen. Dieses wurde auf dem Hotelzimmer eingenommen und bestand aus einer Flasche Bier (gutes Wernesgüner) plus Salzstangen. Zu mehr hatten wir nach dem reichlichen Frühstück und der Sauna keinen Hunger.
    Nach einer kurzen Mittagsruhe sind wir dann zum Spaziergang aufgebrochen. Nur dumm das es schneite. Zumindest haben wir es bis zu einem Cafe mit selbstgebackenen Kuchen geschafft.
    Nach einem Kännchen Kaffee und Mohnkuchenstück/Aprikosenkuchen hat es aufgehört mit dem Schnee und wir haben das Dorf besichtigt. Allerdings sind bei diesem Wetter und am Sonntag hier die Bürgersteige hochgeklappt.
    Somit haben wir die restliche Zeit bis zum Abendessen im Bett bei Sport im Fernsehen verbracht.
    Zum Abendessen waren wir fast allein im Restaurant, viele sind heute abgereist. Gabi hatte sich Fisch ausgesucht und ich habe ein überbackenes Schweinesteak gegessen. Zum Nachtisch gab es BASF Creme, was schon etwas sonderbar für ein Restaurant ist. Wir haben gerätzelt was die für einen Geschmack hat. Gabi war für Karamel und ich für Cappuccino. Die Kellnerin meinte, dass es Tiramisu gewesen wäre. Somit lagen wir gar nicht soweit daneben.
    Nun gucken wir noch etwas Fernsehen.

  • Wellnesskurzurlaub in Masserberg

    Wir haben 3 Tage Kurzurlaub im Wellnesshotel in Masserberg gebucht. Jetzt im November gibt es hier ein Spezialangebot: 3 Tage für 177 Euro pro Person inklusive Halbpension und Eintritt in das Badehaus.
    Heute Morgen ging es um 9 Uhr los in Richtung Würzburg. Bisher sind wir an dieser Stadt immer vorbei gefahren, deshalb wollten wir uns diesmal etwas Zeit nehmen und die Stadt anschauen.
    Man sieht es deutlich Würzburg liegt in Bayern, bayrischer geht es schon nicht mehr. Eine schöne Innenstadt mit Dom, Residenz und historischen Marktplatz.

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    Gabi auf der alten Mainbrücke

    In einem Möbelhaus haben wir uns noch Küchen angeschaut und Mittag gegessen.
    Danach ging es mit einem kurzen Abstecher über Bad Neustadt und Meiningen nach Masserberg. In Bayern schien noch die Sonne, aber das änderte sich rasch wie es auf Thüringen zuging. Je höher wir kamen um so nebliger wurde es. Kurz vor Masserberg haben wir dann fast gar nichts mehr gesehen. Eine einzige nass-kalte Suppe. Allerdings liegt hier oben so um die 3 cm Schnee, alles ist schön weiß.
    Das Hotel ist recht nett, aber das Zimmer ist etwas klein.
    Haben auch schon einen Erkundungsspaziergang gemacht um die Örtlichkeiten kennenzulernen, vorallem das Badehaus. Aber der Spaziergung war bei diesem sch… Wetter nur kurz.
    Wollen jetzt runter in die Bar gehen und Fußball schauen: Dortmund gegen Bayern auf Sky. Auch haben wir noch unseren Bon für den freien Begrüßungsdrink, somit ist das Bier zum Fußball gesichert. Danach gibts Abendessen, mal sehen was die so haben. Hoffentlich ist es lecker.
    Morgen früh um 10 Uhr macht das Bad auf, da werden wir schon davorstehen. Dann geht Wellness richtig los!

  • Kulturschock in Deutschland

    Mit dem Flug ist alles gut verlaufen. Der Platz neben mir war wieder frei. Allerdings erst nachdem ich mich umgesetzt habe. Die ganzen Touristen im Flugzeug wussten nicht wie man es sich bequem macht.
    Die A380 ist s hon ein großes Flugzeug, da passen Massen von Leuten rein.
    Der Schock kam dann auf dem Flughafen. An der Passkontrolle musste ich 45 Minuten warten. Bei den Massen waren natürlich nicht alle Schalter geöffnet. Vor allem ging es völlig ungeordnet zu. So was habe ich bisher noch auf keinem Flughafen gesehen. Zur Freude der Leute machten dann auch noch zwei Schalter zu, wahrscheinlich hatten die gerade Fruehstueckspause.Die Gepäckausgabe ging auch schoen langsam, da so ein großes Flugzeug ja nur ein kleines Gepäckband braucht. Wichtige Rolltreppen waren gerade ausser Betrieb. Also mussten alle Ausländer ihre schweren Koffer die Treppen hoch schleppen. Was macht das für einen Eindruck?
    Auf dem Bahnhof beim Bäcker wollte man mir keine Butterbrezel verkaufen. Brezeln hatten sie, der Buttertopf stand direkt daneben, aber ham se nich. Lächeln konnte die Verkäuferin auch nicht. Irgendwie geht es da in Asien freundlicher zu und auch organisierter. Am liebsten will man da wieder zurück.
    Nun hat mein Zug auch noch 30 Minuten Verspaetung. Den Anschlusszug werde ich wohl verpassen. Mal sehen wann ich daheim bin.

  • Bangkok

    Alles hat geklappt. Konnte sogar noch einen Burger essen für mein letztes thailaendisches Geld. Mal sehen ob alles mit dem Flieger nach Frankfurt klappt. Es ist tatsächlich eine A380. Das wird ja eine richtige Premiere mit dem größten Flugzeug der Welt zu fliegen.

  • Letzter Tag in Hanoi

    Nun bin ich bald aus dieser warmen Hölle heraus. Sitze auf dem Flughafen und warte auf meinen Abflug nach Bangkok. Höchst wahrscheinlich wird es pünktlich losgehen, die Maschine ist schon da. Ist hier richtig gespenstisch auf dem internationalen Abflug, kaum eine Maschine geht hier ab. Und nur wenige Leute warten.
    Morgen um 6 Uhr komme ich in Frankfurt an. Danach muss ich noch mit dem Zug nach Böblingen. Hoffentlich ist es schön kalt in Deutschland, das wäre schön nach dieser Hitze. 😉
    Habe auch meine Jacke im Rucksack, falls der Koffer nicht mit kommt.
    Es wäre auch schon wenn neben mir der Platz im Flieger wieder frei bleibt, dann könnte ich wieder besser schlafen.
    Alle meine vietnamesischen Kollegen haben gesagt, dass ich unbedingt wieder kommen soll. Mal sehen, aber Urlaub machen sollte man schon mal hier.
    Nun gehts gleich los und ich sollte vielleicht noch mal aufs Klo.

  • 7.Tag in Hanoi

    Heute war nun mal Zeit die Altstadt von Hanoi zu besichtigen. Nachdem der tote General mit seinem ganzen Tross am Hotel vorbei war und die Straßen wieder geöffnet wurden, bin ich mit dem Taxi los. Die Fahrt hat 15 Minuten gedauert und drei Euro gekostet.
    Die Altstadt ist schon eine Wucht, man fühlt sich hier wirklich wie in Indochina. Das Leben findet auf der Strasse statt, in engen Gassen auf dem Bürgersteig, einfach überall. Das kann man gar nicht so in Bildern einfangen. Das muß man erleben, vor allem auch riechen.
    DSC08669 Überall sitzen sie mit ihren kleinen Zwergen-Hockern vor den Restaurants und Geschäften. Natürlich wird auch auf der Straße gekocht.
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    Hier gibt es sicherlich auch leckere Sachen, aber die Hygiene leidet etwas:
    DSC08687Überall gibt es Geschäfte mit den unterschiedlichsten Dingen, allerdings nach Straßen geordnet, z.B. gab es in einer Straße nur Schuhe.
    DSC08691Oder Taschen:
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    Immer muß man auf der Straße laufen da die Bürgersteige mit Motorrollern besetzt sind. Allerdings ist das immer noch besser als wenn dort Autos parken würden.
    DSC08685Irgendwie ist die Zeit hier stehen geblieben.
    DSC08708Manchmal habe ich gedacht, das dies hier wie im Film ist und wenn Humphrey Bogart um die Ecke kommt, dann wunderst du dich nicht.
    DSC08707 Viele Ausländer sind auch in der Altstadt gewesen und haben fotografiert was nur irgendwie geht. Wer hier keine Motive findet ist selber schuld. Ich fand z.B. auch dieses Haus ganz interessant,irgenwie hat das noch diesen Indochina Charme.
    DSC08706Viele junge Leute, sogenannte Backpacker (Rucksacktouristen), waren in der Altstadt, da es dort viele kleine Hotels für 5-10 Euro die Nacht gibt. Es gibt auch viele Reisebüros die für Backpacker mehrtägige Touren durch Vietnam anbieten, man muß sich dort nur anschließen. Vietnam ist noch nicht so touristisch erschlossen, da gibt es noch richtiges Abenteuer, was wahrscheinlich die jungen Leute anzieht. Vor allem aber gibt es keine große Kriminalität und die Menschen sind sehr freundlich und sehr ausgeglichen.
    Habe mir dann noch den Tempel in der Altstadt angeschaut.
    DSC08694Natürlich durfte dann auch ein Besuch bei Ho Chi Minh nicht fehlen. Allerdings war das Mausoleum geschlossen.
    DSC08711Zum Schluss auch noch ein Besuch beim Weißen (gelben) Haus von Vietnam.
    DSC08713Vietnam ist schon eine Reise wert. Das Land ist sehr schön. Die Ha Long Bucht und die Berge weiter im Süden hätten mich schon interessiert.
    Nur morgen Nachmittag habe ich noch meine Präsentation beim Management von Viettel, einem der großen Mobilfunkbetreiber in Vietnam. Und am Abend um 20.45 Uhr geht mein Flieger nach Bangkok. In Bangkok habe ich dann nur eine Stunde Umsteigezeit. Hoffentlich reicht das. Vielleicht schaffe ich das, aber ob das mein Koffer schafft? Als Schmankerl, wenn der Umstieg klappt, fliege ich dann mit einer A380 Maschine nach Frankfurt. Das erste mal für mich. Wenn der Umstieg allerdings nicht klappt, dann muß ich auf einer Flughafenbank übernachten.
    Vielleicht schreibe ich morgen noch etwas vom Handy aus im Blog, bevor das Flugzeug startet.

     

  • 6.Tag in Hanoi

    Heute ist nicht viel passiert. Ich habe ausgeschlafen bis halb 9 und bin dann gemütlich Frühstücken gegangen. Ist schon schön, wenn man nichts machen braucht, nur essen. Danach habe ich weiter an meiner Präsentation für Montag gearbeitet. Das hat allerdings bis um 5 Uhr Nachmittags gedauert. Mittagessen habe ich ausfallen lassen.
    Leider wird es hier schon um 18 Uhr dunkel, da war halt nicht mehr viel mit Sonne als ich in den Pool bin. Aber kalt war es da nicht, schöne angenehme 28 Grad hat es hier Abends. Konnte mich deshalb auf der Pool-Liege auch schön trocknen lassen.
    Heute ist sowieso nichts los in Hanoi, es ist Trauertag, da heute der große General aus dem Krieg beigesetzt wird. Die haben sogar alle Fernsehsender abgeschaltet. Bis auf Einen, der überträgt die Trauerfeierlichkeiten. Er ist 102 Jahre alt geworden, da kann man auch viele Filme über sein Leben zeigen. In der Zeitung steht welche Kommunistische Parteien weltweit kondoliert haben. Ist hier halt so wie früher.
    Morgen, wenn die Straßensperren aufgehoben sind, will ich mal die Altstadt von Hanoi besichtigen. Dann gibt es auch wieder Bilder.
    Will nun noch ein bisschen deutsches Fernsehen aus der ZDF Mediathek schauen. Wenigsten geht das Internet heute einigermaßen schnell dafür.

  • 5.Tag in Hanoi

    Habe heute früh mal ein paar Bilder vom Verkehr vor meinem Hotel gemacht. Es sind wirklich Massen von Mopeds unterwegs, hier fährt wirklich Jeder damit rum.
    DSC08657Im Hintergrund ist mein Hotel. Ich habe Gott sei Dank ein Zimmer zum Park, denn der Krach und vor allem der Gestank sind fast unerträglich. Das müssen alles Zweitakter-Mopeds sein. Über die Ampelkreuzung zu laufen ist ein riesiges Wagnis, denn hier fährt immer Jemand irgendwie kreuz und quer. Auch die vielen abbiegenden Mopeds sind ein Risiko. Man weiß ja nie ob so ein Dussel vielleicht doch nicht aufpasst. Obwohl die alle doch viel Rücksicht nehmen, anders geht es eigentlich auch nicht, ist der Verkehr sehr gefährlich.
    DSC08652Hinten, unter der Schnellstraße habe ich bei diesem Verkehr schon Fußgänger quer über die große Kreuzung laufen sehen. Abends, bei Dunkelheit steht dort immer auch ein Gerüst für die Arbeiten an der Brücke und das Mitten auf der Kreuzung. Nur ist dieses Gerüst überhaupt nicht gesichert, oder gar beleuchtet. Man sieht es nicht richtig. Oben auf dem Gerüst sitzen Leute und arbeiten. Nur ein kleines Auto reicht und die sitzen da nicht mehr. Hier hat man hell wach im Straßenverkehr zu sein, da geht es in Deutschland richtig gemütlich zu, aber auch wesentlich aggressiver als hier.
    Es ist wirklich so, hier schimpft keiner oder regt sich auf. Auch wenn es Deppen gibt die Mitten auf der Straße mit dem Fahrrad entgegen dem Verkehr fahren. Die Vorfahrt nicht zu beachten gehört zur Verkehrskultur, man hupt halt mal kurz und wartet dann geduldig bis z.B. der langsame LKW über alle Fahrbahnen hinweg gewendet hat, aber ohne vorher mal zu blinken.
    Morgen kann ich mal ausschlafen, muß dann aber meine Präsentation für Montag noch fertig machen. Werde wohl nicht zu Stadtbesichtigungen kommen. Mir bleibt ja aber auch noch der Sonntag.

  • 4.Tag in Hanoi

    Heute war nicht viel los. Den Vormittag habe ich im Büro verbracht und am Nachmittag waren wir beim Kunden zum Meeting. Allerdings konnten die Vietnamesen kein richtiges Englisch, was die Diskussion nicht gerade erleichtert hat. Deshalb lief die Unterhaltung meißt nur zwischen meinen Alcatel Vietnamesen und dem Kunden. Ich habe nicht viel verstanden, mir wurde nur ab und zu mal was übersetzt.
    Mehr gibt es heute nicht zu erzählen. Bin auch ganz schön müde.

    Ich habe noch meine Bilder von der Provinzreise auf unseren Server geladen. Kommentare aber nicht hinzugefügt. Kann man sich unter:  http://engmann.myds.me/photo anschauen. Dazu den Ordner Vietnam suchen (nach unten scrollen). Am Besten auf das erste Bild klicken, dann geht das Vollbild auf. Auf der rechten Seite kann man bei fast allen Bildern auch die Position auf der Karte sehen, wo das Bild aufgenommen wurde. (Vielleicht etwas herauszoomen mit mehrmaligen Klick auf das Minuszeichen auf der Karte). Weiterblättern tut man mit einem Klick auf den Pfeil rechts neben dem Bild.

  • Wieder zurück aus der Provinz

    Das waren jetzt wirklich zwei lange Tage draußen in der vietnamesischen Provinz. Geschlafen habe ich letzte Nacht vielleicht 5 Stunden, es ging besser als ich gedacht habe, mehr hat mich die Wärme als das harte Bett gestört. Insgesamt hat die Übernachtung in dem Hotel auch nur 7 Euro gekostet. Auf eine Quittung habe ich bei dem Preis verzichtet. Danach ging es zum Frühstück in ein Straßenlokal. Es gab für alle eine warme Hühnernudelsuppe, welche auch ganz gut geschmeckt hat. Ich habe dazu noch drei Büchsen Cola getrunken, da ich ein tüchtiges Wasserdefizit hatte. Bei Cola aus der Büchse ist man immer auf der sicheren Seite. Die Essensstäbchen haben wahrscheinlich schon dem Vietcong im Krieg gedient, so sahen die zumindest aus. Aber da muß man durch, wenn alle Vietnamesen damit essen. Die Nudeln und die Suppe wird mit den Stäbchen „gezuscht“, das kann ich ganz gut. 😉 Hunde und Hühner sind um die Tische und durch die Beine geschlichen und haben auf Brocken gehofft.
    Am Vormittag haben wir wieder Funkstationen angeschaut. Dabei habe wir auch viele Kinder getroffen, für welche ich scheinbar ein Außerirdischer war.
    DSC08442Auch stand mal eine Funkstation neben einer Schule und da es hier 30 Grad warm ist stehen alle Fenster und Türen offen. Bei meinem Erscheinen war nicht mehr an Unterricht zu denken und die Lehrerin mußte unterbrechen.
    DSC08639In den kleinen Dörfern ist auch nicht viel Los, viele Bauern sind auf ihren Reisfeldern, nur die Kinder springen da rum.
    Alles ist sehr armselig und zum Teil auch dreckig, aber es gibt auch schöne Gebäude, wie dieses hier:
    DSC08560Viele trocknen auch ihr Heu mitten auf der Straße wo die Autos und Mopeds drüber fahren. Ich bin dann mal hineingegangen und habe diese alte Frau beim Reis trocknen gefunden. Sie macht die typische vietnamesische Verbeugung zur Begrüßung und Verabschiedung.
    DSC08562Mit den Füßen hat sie den Reis gewendet.
    Mittagessen gab es dann wieder in unserem Stammlokal in Nam Dinh, wo wir letzte Abend schon gegessen hatten.
    DSC08615Gekocht wird dort immer auf der Strasse. Es gab Reis, gekochten Fisch (aber kalt), Schweinezunge, Omelett und irgendwelches grünes Gemüse.  Das ganze Essen hat immer so um die 6 Euro für 6 Personen gekostet.
    Autos gibt es in der Provinz so gut wie keine, alles fährt Motorroller. Im Berufsverkehr ist da die Hölle los. Es gibt ja auch keinen Nahverkehr, man braucht ein Rad oder ein Moped. Dabei werden so gut wie keine Regeln beachtet, jeder fährt so wie er lustig ist. Rote Ampeln werden zum Teil respektiert, aber nicht von allen. Es muß auch hier am Buddismus liegen, dass alle die Ruhe weg haben. Wirklich keiner regt sich auf, oder bewegt sich mal schneller über die Strasse.  Gehupt wird trotzdem gerne, nur ist das mehr eine Warnung das man aufpassen soll, denn ein drängeln.
    DSC08616Das Bild habe ich zur Mittagszeit aufgenommen. Im Berufsverkehr vervielfacht sich die Anzahl der Mopeds. Natürlich gibt es noch LKWs (zum Beispiel fahren hier noch viele W50 durch die Gegend) und schwarze Limousinen. Aber alle fahren auf den Landstraßen höchstens 50 km/h, man hat ja Zeit.
    Zum Schluß noch ein Bild mit Blick vom Telekom Gebäude über die Stadt Thai Binh.
    DSC08380So, nun muß ich schlafen (in meinem weichen Luxushotelbett). Vielleicht lade ich morgen mehr Bilder hoch.