Nun bin ich wieder bei meinem chinesischen Freunden. Heute Früh ist der Flieger etwas verspätet gelandet. Ich hatte in der Nacht kaum Schlaf, der Flieger war richtig dicke voll. Kein Platz war mehr frei. Scheinbar wollen alle noch vor Weihnachten ihre Dienstreisen machen. Ich bin deshalb ersteinmal ins Hotel und habe mich etwas aufs Ohr gelegt. Aber Schlafen geht nicht und das soll man ja auch nicht machen. Denn sonst kann man in der folgenden Nacht nicht schlafen. Ist schon komisch, wenn man eine Nacht so einfach ausfallen läßt.
Gegen Mittag war ich dann im Büro und wurde gleich in die VIP Kantine zum Mittagessen eingeladen. Die mitgebrachte Schokolade habe ich bei meinem chinesischen Kollegen Fan Kainan abgeliefert („Fan“ ist der Nachnahme). Er wollte Lindt Schokolade aus deutscher Produktion, da die chinesische Produktion von Lindt seiner Familie nicht schmeckt. Als Gegenleistung habe ich bei ihm guten chinesischen grünen Tee bestellt.
Am Nachmittag haben wir noch unser Team Meeting gemacht und dann bin ich auch bald wieder abgehauen. Wollte eigentlich im Hotel noch arbeiten, aber dann sind mir doch die Augen zugefallen.
Nun geht es aber richtig ins Bett.
Autor: fengmann_t89216vt
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1.Tag in Shanghai
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Mein Flieger wartet.
Nun bin ich wieder in Zürich und mein Flieger, ein A340-300, wird bereits beladen. In einer halben Stunde geht es los. Habe noch schnell meine mitgebrachte Käse Brezel gegessen. Im Flieger gibt es so schnell nichts. Aber dann werde ich wohl doch ein paar Glaeser Rotwein trinken und Omas empfohlenes Buch anfangen zu lesen auf meinem Reader.Hauptsache aber ich kann dann etwas schlafen, denn morgenfrüh geht es aus dem Flieger gleich ins Büro.
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wieder zu Hause
Es hat alles bestens geklappt. Um 5.45 Uhr hat mich der Fahrer von der Firma im Hotel abgeholt. Die Sonne ging gerade glutrot über dem Meer auf. Um 6.15 Uhr war ich schon eingecheckt. Pünktlich um 7.35 Uhr ging der Flieger los.
Es war ein traumhafter Flug über den Persischen Golf und dem Iran. Keine Wolke, man konnte hunderte Kilometer weit ins Land schauen. Der Iran hat ja wirklich viele hohe, schneebedeckte Berge und auch viele Seen. Der Flieger war fast leer, so dass ich mich ans Fenster gesetzt habe. Ich habe fast nur raus geschaut. Vermutlich habe ich auch ganz weit hinten den Kaukasus gesehen. Nach dem schwarzen Meer kamen dann die Wolken und ich habe einen Film geschaut und ein wenig geschlafen.
Um 12 Uhr sind wir gelandet, um 12.35 Uhr hatte ich meinen Koffer und bin schnell zum Bahnhof. Der Zug hatte etwas Verspätung. Der Lokführer fuhr den ICE etwas vorsichtiger, vermutlich sass vorn ein Beamter der nicht immer fährt. Ist ja ein richtiges Glück für die Bahn, dass es noch Beamte als Lokführer gibt. Früher war das ja noch Staatsbahn mit Beamten, die man anständig bezahlt hat. Nach der Privatisierung merkt man jetzt, dass Lokführer nun auch von ihrem Streikrecht Gebrauch machen können.
Im Zug war alles ganz entspannt, es gab noch freie Sitzplätze. In Stuttgart mußte ich eine halbe Stunde warten, da die S-Bahn nur einmal in der Stunde nach Böblingen fährt. Auf der Anzeige im Stuttgarter Bahnhof standen nur ungefähr 10 Züge die innerhalb von 2 Stunden fuhren. Die gingen aber in alle Richtungen, so dass man mit etwas warten überall hinkommt.
Gegen 16 Uhr war ich zu Hause und liege nun erstmal auf dem Sofa. -
4.Tag in Doha
Heute ist der letzte Tag hier, langsam reicht es auch. Immer die Wärme und die Klimaanlagen.
Viel habe ich heute nicht mehr gemacht, nur meinen Bericht fertig geschrieben und abgeschickt. Hat aber alles bis zum Nachmittag gedauert. Um 16.00 Uhr habe ich mich von allen verabschiedet. Ich soll natürlich bald wiederkommen – na mal sehen.Am Abend habe ich noch einen Spaziergang am Persischen Golf gemacht und auch mal meine Finger rein gehalten. Das müssen schon über 30 Grad Wassertemperatur sein. Mußte auch mal kosten – super salzig, damit würden wir nicht mal Kartoffeln kochen.
Zum Schluß bin ich nochmal über den Markt und habe dort auch gegessen. Es gab diesmal eine vier-Käse Pizza, allerdings hat der Käse nach gar nichts geschmeckt. Während ich gegessen habe, sind die Kataries mit ihren Pferden den Boulevard hoch und runter geritten. Die mußten wahrscheinlich ihre teuren Pferde allen zeigen. Auch führen die mir jeden Morgen ihre schicken Jagdflieger vor, denn die drehen immer mehrere Runden im Tiefflug über der Stadt. Ein höllen Lärm, macht aber Eindruck so ein Flieger in 100m Höhe. Man weiß gleich wieder, dass die Krisengebiete nicht weit weg sind.
Als Verkäufer arbeiten hier fast nur Männer, zwei Frauen habe ich mal in einem Bekleidungsgeschäft gesehen. Ich weiß nicht was die einheimischen (vermummten) Frauen hier den ganzen Tag so machen. Im Prinzip arbeiten hier nur die Ausländer, die Kataries sind die großen Bosse, in den Ministerien, oder sind auf dem Markt als Händler tätig. Woanders habe ich die nicht gesehen. Einige sitzen immer am Abend im Hotelrestaurant und trinken jede Menge Bier, woanders gibt es ja keins. Auch wenn die ganzen Inder, Pakistanis, Indonesier, … hier gutes Geld verdienen, so sind sie doch Menschen zweiter Klasse und können schnell abgeschoben werden.Ich fliege nun morgen Früh ganz zeitig zurück, so dass ich sogar kein Frühstück mehr machen kann. Im Flugzeug gibt es aber dann was. Muß wahrscheinlich in Frankfurt eine Stunde länger auf meinen Zug warten, aber dann sollte ich doch nach Hause kommen. Wenn alles gut geht bin ich um 17.00 Uhr daheim.
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3.Tag in Doha
Heute bin ich mit meinen Kollegen wieder weit aus Doha heraus zu unseren beiden Lagern gefahren, wo unser Equipment liegt. Habe mir dort angeschaut wie die Lagerbedingungen sind und unsere Module so aussehen. War alles in Ordnung.
Gegen 14.30 Uhr waren wir wieder im Büro. Habe dann noch ein paar Meetings gemacht und an meiner Auswertung geschrieben.
Gerade war ich noch im Hotelrestaurant und habe einen Cäsar Salat mit Chicken gegessen. Auf dem Salat waren so kleine saure Fische, ich weiß nicht ob das im Original auch so ist, zumindest nicht in Deutschland. War so mit das Billigste was es im Restaurant gab, für ungefähr 15 Euro.
Nun muß ich noch an meinem Report weiterarbeiten. Werde dann auch mal noch schauen wie ich am Donnerstag vom Frankfurter Flughafen nach Böblingen komme, wenn die Jungs von der Bahn streiken. Irgendwas wird schon fahren. -
2.Tag in Doha
Heute ging es wieder um 9 Uhr los. Wir sind gleich aufgebrochen zu einer weiteren Besichtigungstour unserer Funkstationen. Es ging fast bis vor die Grenze nach Saudi Arabien. So weit draußen stand auch eine unserer Funkstationen, gleich neben einer Moschee.
Die Antennen mußten getarnt werden, hat der Geistliche so bestimmt.
Auf unserem Weg war auch jede Menge Verkehr mit vielen Staus. Hier in Qatar läuft keiner nur einen Meter, alles wird mit dem Auto gemacht. Es gibt auch nur wenige Bürgersteige. Bei einem Benzin Preis von 0,15 Euro pro Liter ist das auch kein Wunder. Der Emir ist auch so spendabel, dass er den Strom und Wasser mit verschenkt. Nichts muß abgerechnet werden. Somit brennt das Licht die ganze Nacht, die Klimaanlage läuft immer und der Computer wird Abends nicht ausgeschaltet. Dazu gibt es noch kostenlose Arztbesuche (man bezahlt nur eine Praxisgebühr) und keiner bezahlt irgendwelche Steuern (auch keine Lohnsteuer). Übrigends, heute bin ich an einer Poliklinik vorbeigekommen, die hieß genauso, wurde nur mit y geschrieben „Polyklinik“. Auch stand gestern hier in der Zeitung ein großer Artikel was die Bundesrepublik alles von der DDR übernommen hat: z.B. Gesundheitsvorsorge („Poliklinik“), Kinderbetreuung und selbständige Frauen die arbeiten gehen. Es klang so, als wolle der Emir das auch alles machen. Es ist schon sehr liberal in Katar im Vergleich zu den anderen arabischen Ländern, sogar Frauen dürfen Autofahren.
Meine Kollegen hier sind auch sehr zufrieden. Die kommen meißt aus Indien, Philippinen oder z.B. aus Ägypten. Alles Gastarbeiter die sich hier aber wohlfühlen. Nur vor einem Punkt haben sie Angst – vors Gericht zu kommen. Das folgt dem islamischen Recht und ist unberechenbar. Somit gibt es hier auch keine Kriminalität.
Auf den langen Autofahrten die wir machen müssen haben die Kollegen viel über das Leben hier erzählt.
Auch konnte ich schon die Bauarbeiten für die neuen Fußballstadien für die WM sehen. Das sind riesige Areale in der Wüste wo die so ein Stadion hochziehen. Nur im Sommer bei 50 Grad kann hier wirklich keiner spielen.Am Nachmittag waren wir dann wieder im Büro und ich habe meine Auswertung zusammengeschrieben. Nun steht für mich nur noch die Aufgabe zu entscheiden wo ich mein Abendessen einnehmen soll, habe ja nichts mehr seit heute Früh gegessen, nur Wasser getrunken. Ich werde sicherlich noch abnehmen hier.
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1.Tag in Doha
Heute Morgen habe ich ausgeschlafen, bin erst um 8 Uhr aufgestanden (ist ja schließlich Sonntag). Die Nacht habe ich recht gut geschlafen, obwohl die Klimaanlage ständig lief und krach machte. Ohne Klimaanlage kann hier sicherlich keiner schlafen, auch Nachts ist es noch über 25 Grad.
Frühstück war wieder standesgemäß mit Rührei und Baguette mit viel Käse. Gut das es weltweit in den Hotels immer ein ähnliches Frühstück gibt, zumindest für die westlichen Gäste. Nur muß ich dem Koch an der Pfanne morgen noch sagen, dass er ein Ei mehr nehmen soll.
Unser Büro habe ich schnell gefunden und wurde dort auch schon erwartet. Mit dem Chef hier in Doha habe ich eine Stunde gesprochen um alles was ich brauch vorzubereiten. Er hat auch gleich alle Jungs zusammengetrommelt und noch am Vormittag sind wir zur Besichtigung unserer Funkstationen hier in Doha aufgebrochen.
Die erste Station war nicht weit weg. Vom Dach des Hauses mit unserer Antenne habe ich dieses Foto von Doha gemacht.
Allerdings war es dort oben wirklich schön warm, Temperatur 30 Grad, mit viel Sonne und etwas schwül. Meine Kollegen meinten, dass es im Sommer dort oben 55 Grad sei und ich Glück hätte im Winter da zu sein.Überall ist es staubig und Bäume und Gras überleben nur wenn ständig gegossen wird.
Eine zweite Funkstation haben wir dann noch weiter draußen, in einer Villen Gegend besichtigt. Ungefähr eine Stunde Fahrzeit haben wir dahin gebraucht.
Um 16 Uhr waren wir wieder im Büro und ich habe noch meine E-Mail angeschaut.
Zum Mittagessen habe ich wirklich nichts gebraucht, wir haben bei der Hitze nur Wasser getrunken.Jetzt am Abend habe ich noch einen Spaziergang auf der Küstenpromenade gemacht. Vom Persischen Golf her kam ein leichter Wind, der das Spazieren wirklich erträglich gemacht hat. Allerdings ist es hier schon dunkel und man sieht nicht mehr so viel. Von der Promenade bin ich dann noch in die Stadt abgebogen, auf den Souq Waqif, einen traditionellen Markt.
Einheimische darf man hier nicht so fotografieren, vor allem Frauen nicht. Da muß man etwas aufpassen. Auf dem Markt waren aber viele Ausländer, da kann man etwas mehr fotografieren. Allerdings waren es nicht so viele Touristen, mehr solche Typen wie ich. Katar ist scheinbar nicht unbedingt ein Touristenziel, obwohl man im Winter hierher kommen soll (im Sommer hält man es hier ja auch nicht aus).
In einem kleinen Restaurant habe ich eine BBQ Pizza mit Chicken gegessen und dazu eine Cola getrunken. Denn eins gibt es hier nicht: Bier, das heißt überhaupt keinen Alkohol. Somit würde Opa hier nicht überleben. Es ist schon merkwürdig die alten Herren zusammen im Restaurant sitzen zu sehen und die trinken da nur Wasser oder einen Tee. Auch im Supermarkt habe ich kein Bier oder Wein gesehen. Das verbietet halt deren Religion. Ab und zu schreit auch mal der Iman von seiner Moschee herunter, die es hier an jeder Straßenecke gibt. Die nutzen dazu wahrscheinlich schöne große Verstärker, denn sein Gesang (oder was das auch ist) ist richtig laut.So, nun werde ich zum Einschlafen noch die Tagesschau angucken. Morgen muß ich wieder 9 Uhr im Büro sein.
Werde aber noch ein paar weitere Bilder in die Familien-Cloud laden. -
In Doha / Katar angekommen
Nun bin ich nach 11 stündiger Reise in Doha angekommen. Leider ist es hier schon dunkel. Die sind uns 2 Stunden voraus. Die Reise ging heute morgen um 7.00 Uhr mit der S-Bahn nach Stuttgart los, dann mit dem Zug zum Frankfurter Flughafen. 5 Stunden Flug mit Qatar Airways nach Doha. Das hat für zwei Filme gucken und ein Mittagessen an Board (Hühnchen mit Reis nach chinesischer Art) gereicht.
Ich wurde am Flughafen abgeholt und zu meinem Mövenpick Hotel hier in Doha gebracht.
http://www.moevenpick-hotels.com/de/middle-east/qatar/doha/hotel-doha/uebersicht/
Mein Zimmer liegt zur See Seite mit Blick auf den Hafen. So richtig Delux ist das Zimmer nicht, aber der Preis (etwa 130 Euro pro Nacht). Es gibt hier aber deutsches Fernsehen (ARD und ZDF) und Internet. Gerade läuft Fußball in der Sportschau.
Zum Abendessen werde ich sicherlich nur meine mitgebrachten Brezeln essen. Restaurant ist hier auch nicht gerade billig. Mal sehen wo ich morgen was auftreibe.
Von der Temperatur her geht es hier eigentlich, es ist noch angenehm warm. Am Tag wird es sicherlich heißer.
Viel wird heute nicht mehr passieren, da ich ja bald schlafen muß. -
2. Schwarzwaldtour in einer Woche
Heute war so schönes Wetter, da habe ich kurz entsclossen alle meine Termine für den Nachmittag abgesagt und bin noch vor dem Mittagessen nach Hause. Morgen und am Wochenende soll es wieder regnen, da wollte ich schon heute meine geplante Radtour machen.
Letzten Sonnabend bin ich ja von St Georgen im Tal über Schramberg nach Schiltach. Diesmal wollte ich auf dem Bergkamm von St Georgen bis kurz vor Schiltach und dann steil runter.
Um 12.38 Uhr ging mein Zug und um 15 Uhr war ich in St Georgen. Dann mußte ich erst wieder den Berg hochlaufen. Der ist mir echt zu steil zum Fahren. Am Ende war ich dann sogar auf 950m, wie mein Navi anzeigte.
Nach dem Berg hat sich der Wald gelichtet und es tat sich diese Panorama auf:
Dort oben gibt es so gut wie keine Autos, aber jede Menge Kühe. Die haben mich immer komisch angeglotzt wie ich vorbeigefahren bin. Wahrscheinlich war ich die Abwechslung in dieser Einöde.
Auf der ganzen Fahrt bin ich eigentlich nur an einzelnen Gehöften vorbeigekommen, kein Dorf, keine größere Strasse, und das 30km lang. Zum Teil bin ich auch an den ehemaligen Grenzsteinen zwischen Baden und Württemberg entlang gefahren.
Anstrengend war es aber doch schon, auf dem Bergkamm geht es ganz schön hüglich zu. Am Schluß mußte ich dann auf ungefähr 4 km von 800m Höhe auf 350m runter. Die Abfahrt war doch ganz schön steil, teilweise bin ich fast 45 km/h gefahren.
Schiltach habe ich so gegen 17.45 Uhr erreicht. Zeit für ein Bild von der schönen Stadt war noch (das ist aber nur die Hauptstrasse, der Marktplatz ist noch schöner).
Auf den nächsten Zug mußte ich nicht lange warten. Um 19.30 Uhr war ich wieder zu Hause.
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Schwarzwaldtour
Gestern bin ich mal wieder zu einer Schwarzwaldtour aufgebrochen. Um 6.38 Uhr ging der Zug in Richtung St.Georgen. Leider ist das die einzige sinnvolle Verbindung. Also mußte ich am Sonnabendmorgen so früh aufstehen.
Ich habe mich warm angezogen, aber es war doch ziemlich frisch. Allerdings hatte ich nur meine kurze Radlerhose an – es war ja die Tage zuvor so schönes Wetter.
In Villingen hatte ich eine halbe Stunde Aufenthalt, den ich zum Kaffeetrinken genutzt habe. Die Leute dort liefen fast in Pelzjacken rum und ich war erst auf 600m Höhe, wie kalt wird es dann auf 900m? Als ich aber um 9.00 Uhr in St.Georgen ankam, war die Temperatur doch zum aushalten.
Die ersten zwei Kilometer ging es ungefähr 100m hoch, weite Strecken habe ich deshalb geschoben. Danach ging es hinunter in das Schiltachtal. Das ist wirklich ein schönes Tal im Scharzwald, sehr eng und die Felsen gingen hinter der Strasse steil nach oben. Teilweise war die Strasse auch eingeengt wegen Steinbruchs. Es ging rasant im Tal abwärts, treten mußte ich kaum. Das war zwar sehr entspannend, aber auch kalt durch den starken Fahrtwind. Viele Schwarzwaldgehöfte standen am Berg, wo die Leute unten drin wohnen und oben die Scheune drauf ist.
Der nächste größere Ort an der Strasse war Tennenbronn. Danach ging es nochmal 10km abwärts bis ich Schramberg erreicht habe. Eine schöne kleine Stadt im Schwarzwald. Allerdings war ich nun so durchgefroren, dass ich in der Fußgängerzone bei einem Bäcker erstmal einen warmen Kaffee getrunken habe.Von Schiltach im Kinzigtal aus gab es früher bis Schramberg eine Eisenbahnlinie. Die Gleise wurden 1992 abgebaut und daraus ein Radweg gemacht. Den Weg wollte ich fahren und nach den Überresten der Bahnlinie suchen. Aber viel habe ich nicht mehr gefunden, zwei Eisenbahnbrücken stehen noch. Der Abbau ist wahrscheinlich zu teuer, nun rostet alles vor sich hin. Der Weg ist sehr schön, bester Asphalt und immer schön bergab.
Schiltach ist die schönste Stadt im Schwarzwald, die ich bisher gesehen habe. Alles Fachwerkhäuser, die an der Schiltach entlang stehen. Ich war schon einige Male hier, das letzte mal mit Gabi um Amaturen bei der Firma Grohe anzuschauen.
Diesmal bin ich aber gleich weiter die Kinzig entlang nach Schenkenzell und Alpirsbach. Alpirsbach ist berühmt durch seine Klosterbrauerei. Bevor der Zug fuhr, hatte ich noch kurz Zeit den Brauereiverkauf zu besuchen. Dort gab es „Klosterstoff“ in 2 Liter Flaschen. Wahrscheinlich ein spezielles Bier. Auf dem Fahrrad wollte ich aber nichts mitnehmen.Da der Radweg ab Alpirsbach nach Freudenstadt hin ganz schön ansteigt, bin ich hier in den Zug gestiegen. Um 13.30 Uhr war ich dann wieder zu Hause.
Am Abend sind wir noch um 22 Uhr zum Eröffnungsfeuerwerk unseres neuen Einkaufzentrum in Böblingen gewesen. Danach habe ich herrlich geschlafen.
Übrigends gab es heute zum Mittagessen ein Alpirsbacher Zwickel, dass ich mir gestern im Real noch gekauft hatte.