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Frank’s Radtouren

  • Auf dem Kinzigtalradweg

    Um 5 Uhr war die Nacht vorbei, mein Körper wollte nicht mehr schlafen, er wußte ja was ihm bevorstand. Auf dem Kinzigtalradweg sollte es von Freudenstadt nach Haslach gehen.
    Dumm war seine Idee nicht! Wenn ich aufstehe, dann kann ich ja einen Zug eher nehmen und habe mehr Zeit für die Tour. Vielleicht rechnete er damit, dass er dann nicht so gescheucht wird.
    Also stand ich kurz entschlossen auf und lies Gabi weiterschlafen. Um 6.30 Uhr war ich am Bahnhof und nahm den Zug nach Freudenstadt. Eine Menge Leute waren so früh am Sonnabend schon am Bahnhof, mußten wahrscheinlich zur Arbeit.
    Um 7.50 Uhr kam ich in Freudenstadt Stadt an. Diesmal mußte ich aber quer durch die Stadt um den Aufstieg auf der anderen Seite zu nehmen. Ungefähr 100 Höhenmeter ging es hoch. Oben auf dem Berg kamen dann auch die ersten Sonnenstrahlen hervor, allerdings nur bis in die Baumwipfel. Von ungefähr 840m Höhe ging es danach 200 m Höhenmeter ziemlich steil bergab bis zur Talsperre der kleinen Kinzig.

    Talsperre der kleinen Kinzig

    Nach der Talsperre bin ich dann in ein enges, einsames Tal gekommen. Es ist düster und kalt, Nebel liegt im Tal, keine Menschenseele ist zu sehen, nur vereinzelte Gehöfte liegen an den Hängen und ein einsamer Radfahrer braust auf der schmalen Straße wie Speedy Gonzales das Tal hinunter.
    Bei Schenkenzell bin ich dann auf das (große) Kinzigtal gestoßen. Von dort ging es auf dem offiziellen Radweg weiter.
    Schiltach ist sehr schön, viele Fachwerkhäuser, es ist wirklich sehenswert. Über Wolfach und Hausach ging es weiter auf dem Radweg bis nach Haslach, dem geplanten Ziel meiner Reise. Allerdings war es erst 11.30 Uhr als ich dort ankam, das war 3 Stunden vor der geplanten Zeit. Ich war wohl doch etwas schnell gefahren, es ging aber auch immer schön bergab. Da konnte man mit 25 – 30 km/h fahren. Und dann war da ja noch die eine Stunde, die ich eher los bin.
    Damit stand nun auch fest – ich fahre bis Offenburg im Rheintal, dem Ende des Kinzigtalradwegs. Das wären dann noch einmal 30 km, 55 hatte ich schon hinter mir. Aber erst wollte ich mich stärken, mein geschlauchter Körper schrie nach einem Kaffee und einer Butterbrezel. Also ging es mitten in die Stadt hinein. Dort war natürlich wieder Bauernmarkt, wie in allen Städten zuvor auch schon. Das ist ganz klar nichts für einen Speedy Gonzales, denn dann muß man absteigen und sich durch die Verkaufstände und die quatschenden Einwohner schlängeln. Der gemeine badische Einwohner macht am liebsten sein Schwätzchen mitten auf dem Weg, damit auch möglichst keiner vorbei kommt. Ich denke der Bauernmarkt ist hier mehr zum Schwatzen als zum Einkaufen. Aber Gott sei Dank war ein Bäcker bald gefunden.
    Nach Haslach öffnete sich dann das Tal und wurde doch ganz schön breit.

    Kinzig nach Haslach

    Beeindruckend war dann noch Gengenbach, ein sehr schönes Städtchen. Viele Fachwerkhäuser, viele Touristen, viele Leute in den Kaffees und natürlich wieder Markt. Kaum ein durchkommen durch die Massen.
    Gegen 13.30 Uhr erreichte ich Offenburg. Dort war auch großer Einkaufstag, inklusive Markt. Ich hatte noch 30 Minuten bis der Zug fuhr, habe die genutzt um mir ein bisschen Offenburg anzuschauen.
    In Offenburg stieß ich auch auf Schilder vom Rheintalradweg. Da mußte ich an Oma & Opa denken, ob die wohl damals auch hier durchgekommen sind?
    Um 14 Uhr ging der Zug zurück nach Freudenstadt, d.h. der fuhr in 75 Minuten den ganzen Weg zurück, den ich vorher in 4, 5 Stunden mit dem Rad gefahren bin.
    Im Zug saßen neben mir 4 Studenten die mit einem Baden-Württemberg Ticket gefahren sind. Die kannten sich nicht, hatten sich wahrscheinlich über das Internet verabredet und fuhren nun mit dieser Gruppenkarte (bis zu 5 Personen) im Bummelzug bis Stuttgart. Das Baden-Württemberg Ticket ist schon praktisch, ich nutze es auf meinen Reisen auch immer. Für 21 Euro kann man im ganzen Ländle den ganzen Tag Zug fahren. Jeder zusätzliche Reisende zahlt nur 2 Euro mehr.
    Mit umsteigen in Freudenstadt war ich dann um 16.22 Uhr wieder in Böblingen.

    Ich glaube, die heutigen 85,4 km waren für diese Jahr der Rekord. Allerdings ging es auch von 840m bis auf 160m im Rheintal hinunter.
    Vielleicht läßt mich auch bei der nächsten Fahrt mein Körper länger schlafen. Denn nach der heutigen Tour müßte ihm klar sein: mehr Zeit = mehr Kilometer!

  • Große Schönbuchrunde

    Gestern war es wieder soweit. Ich bin etwas früher von Arbeit gekommen, es war ja Freitag, und bin gleich aufs Fahrrad. Ich hatte eine kleine Runde von 25 km durch den Schönbuch geplant. Da es aber bis Holzgerlingen so gut lief, habe ich kurzerhand entschieden die große Runde zu fahren. Bei der großen Runde muß ich von 520 m runter ins Tal bis auf 380 m und dann auch wieder hoch. Bei der kleinen Runde bleibe ich immer oben auf dem Berg. Aber ich hatte diesmal soviel Kraft, dass mir die Entscheidung leicht fiel mit viel Power durchs Tal zu brausen. Ich bin dann auch ohne ein einziges Mal abzusteigen den Berg wieder hochgestrampelt. Wenn ich bedenke, wie mir die Runde im Frühjahr noch schwer gefallen ist, als ich sie dieses Jahr zum ersten Mal gefahren bin.
    Für die 42,2 km habe ich genau 2,5 Stunden gebraucht, bei einer durchschnittlichen Geschwindigkeit in Bewegung von etwas mehr als 17 km/h. Das ist eine sehr gute Geschwindigkeit für mich, denn es waren etliche Höhenmeter die ich auf der Strecke erklimmen mußte. Auf den flachen Strecken bin ich immer so etwas um die 25 km/h gefahren.
    Das war eine gute Trainingseinheit für die anstehende Fahrt über die Schwarzwaldhöhen.

  • Von Freudenstadt nach Pforzheim

    Heute war wieder Radfahrwetter, so dass ich die lange Strecke von Freudenstadt über das Enztal nach Pforzheim in Angriff nehmen konnte.
    Um 7.38 Uhr ging es wieder mit dem Zug nach Freudenstadt. Um 9.00 Uhr traf ich in Freudenstadt-Mitte ein. Bevor es auf die Strecke ging habe ich noch einen Kaffee im Bahnhof geholt und meine mitgebrachte Käsestange gegessen.
    Der erste Teil ist der Schwierigste, da der Weg auf den Berggipfeln doch recht oft ab- und wieder aufwärts geht. Das kannte ich aber schon von meiner ersten Fahrt auf diesem Weg vor dem Urlaub am 23.8. Dieser erste Teil geht auf dem Schwarzwaldradweg West über ungefähr 20km bis nach Besenfeld.
    Trotz der vielen Anstiege war die Fahrt sehr schön, es ging fast nur durch dem morgenlichen Wald, mit Sonne durch die Wipfel und aufsteigenden Wasserdunst.

    Im morgenlichen Schwarzwald

    Besenfeld erreichte ich gegen 11.00 Uhr. Hier ist auch der höchste Punkt meiner Fahrt bei ungefähr 865m erreicht. Die Gemeinde gilt als Skilanglaufparadies im Nordschwarzwald, überall waren Hinweisschilder zu Loipen.
    Hinter der Nachbargemeinde Urnagold ging es dann abwärts in das Enztal. Teilweise ging es mit viel Speed auf der wenig befahrenen Landstraße hinunter nach Poppeltal wo die Sommerrodelbahn ist.  Ich kann mich entsinnen, dass wir hier schon mit den Hasen gerodelt sind, bei deren Urlaub in Baiersbronn. Auf der Bahn war aber kein Betrieb, obwohl geöffnet war.

    Gegenverkehr

    Nun plagte mich aber der Hunger, es war ja auch schon Mittagszeit. Im malerischen Ort Enzklösterle fand ich einen geöffneten Bäcker, wo es eine frische Butterbrezel und einen Pott Kaffee gab.
    Nach dem „Mittagessen“ hatte ich keine Lust mehr den hügeligen Radweg zu nehmen, sondern brauste auf der Landstraße das Tal weiter hinunter.  Es ist schon blöd, dass die Radwege in den Tälern teilweise die Hügel hochgehen, aber die Landstraße immer schön im Tal bleibt. Im Schnitt bin ich ungefähr 30 km/h auf der Straße gefahren und das ohne große Kraftanstrengung. Damit war ich natürlich ziemlich schnell in Bad Wildbad.
    Diese Kleinstadt ist ein sehr schönes Kurbad. Alte Kurbauten und komplett autofrei. Scheinbar hat man die Landstraße durch einen Tunnel um die Stadt herum geführt. Ich war schon mal hier zu einem Training von der Firma, aber da hatte ich in einem Hotel am Berg gewohnt und keine Chance mal in die Stadt zu gehen. Hier sollte man doch nochmal herkommen, z.B. um die Therme zu besuchen.
    Ab Bad Wildbad fährt auch wieder die Bahn. Da ich aber nach den 45 km noch genug Power hatte, stand nun fest, dass ich bis nach Pforzheim fahre. Das waren noch einmal 27 km, für die ich mit rasanter Fahrt ungefähr 90 Minuten gebraucht habe. Der untere Teil des Enztals ist zwar auch sehr schön, aber irgendwie stand mir der Sinn nach Speed. Es ging ja auch immer leicht abwärts. Am Wochenende nutzen diesen Teil des Enztal-Radwegs sicherlich viele Radwanderer. Von Stuttgart aus gibt es immer im Sommer an den Wochenenden einen Radexpress Sonderzug bis nach Bad Wildbad, den „Enztäler“. Ab Pforzheim kann man dann wieder zurück nach Stuttgart fahren
    Kurz vor Abfahrt meines InterRegio um 14.26 Uhr hatte ich auch den Pforzheimer Hauptbahnhof erreicht. Der Zug hatte 10 Minuten Verspätung, so dass noch genug Zeit war um eine Fahrkarte zu kaufen. Um 16 Uhr war ich dann wieder zu Hause.
    Die heutige Radfahrt hatte ein Länge von 72 km. Nun bleibt mir nur noch von Freudenstadt den ganzen Schwarzwaldradweg West über das Hochmoor bei Kaltenbronn zu fahren. Das sind noch ein paar Höhenmeter mehr, aber es ist sicherlich ein sehr interessanter Weg. Mal sehen wann das klappt.

  • Freudenstadt -> Nagold

    Heute war es soweit, die letzte noch zu fahrende Strecke des Nagoldtalradwegs stand an. Bisher bin ich die noch nicht gefahren, da die Quelle der Nagold in den Bergen liegt (soll ja eigentlich bei Quellen auch so sein) und dort kein Zug hinfährt. Bis zur Quelle muß man erst auf die Gipfel des Nordschwarzwaldes, was bekanntlich mit dem Fahrrad ganz schön anstrengend sein kann. Dieser Herausforderung habe ich mich aber heute gestellt. Gabi mußte arbeiten, so konnte ich mit vollem Power die Berge angehen.

    Um 7.38 Uhr ging es mit dem Zug nach Freudenstadt. Diesmal gleich bis zum Bahnhof Stadtmitte, da spart man schon mal ungefähr 100 Höhenmeter. Von hier geht es über Nebenstraßen, am Krankenhaus vorbei, direkt in den Wald. Ohne große Anstrengung hatte ich da gleich mal die ersten 60 Höhenmeter geschafft. Im Wald ging es dann gleich wieder 100 Meter runter und auch 100 Meter wieder rauf. Habe ich aber auch voll durchgezogen ohne abzusteigen. Bis auf ungefähr 820 Meter war ich. Von diesem Gipfelweg aus geht es dann rechts hinunter ins Nagoldtal. Einsam im Wald ging es so steil hinunter, da mußte ich dann aber mal absteigen. Kurz vor der Nagold bin ich noch durch ein sehr malerisches Seitental gefahren. Eine Ruhe war hier, man hat nur weit weg Waldarbeiter gehört.

    malerisches Seitental der Nagold kurz vor Erzgrube

    Im Ort Erzgrube bin ich dann auf den Bach Nagold gestoßen, welcher hier zum Hochwasserschutz angestaut wird. Erzgrube hat an der Talsperre eine sehr schöne Badestelle, da sollte man unbedingt mal baden gehen.

    See der Nagoldtalsperre

    Von der Nagoldtalsperre ging es dann hauptsächlich über Landstraße  bis nach Altensteig. Diese Kleinstadt hat einen sehr alten und schönen Stadtkern, welchen ich aber nicht besichtigt habe, da er auf dem Berg liegt und ich aber unten im Tal war.
    Von Altensteig bis nach Nagold fährt man dann auf der ehemaligen Strecke des Altensteigerle. Eine frühere 1000mm Schmalspurbahn, welche man in der 60er Jahren stillgelegt hat.   Altensteigerle
    Das Dumme ist nur, die Bahn fuhr früher im Nagoldtal immer an der Landstraße entlang und somit fährt man heute mit dem Fahrrad immer an der B28.
    In Nagold angekommen bin ich auf das Gelände der Landesgartenausstellung gestoßen. Dort war mächtig Betrieb, viele Besucher und scheinbar reisen alle mit Auto an. Durch die Ausstellung mußte ich auch einen Umweg nehmen, da das Gelände ja abgesperrt ist. 15 Euro kostet der Eintritt.
    Auch die ganze Stadt war voll, viele waren gerade beim Mittagessen und saßen draußen in der Fußgängerzone. Nagold ist zwar sehr schön, aber bei den Massen bin ich lieber gleich zum Bahnhof. Mir blieben noch genau 10 Minuten zum Fahrkarte kaufen. 5 Minuten habe ich gebraucht um eine am Automaten zu bekommen. Das Ding wollte mir einfach keine für meinen geplanten Zug verkaufen, so dass ich den Automaten erst überlisten mußte und  abschnittsweise Fahrkarten gekauft habe. Wenn ich die angebotenen Verbindungen genommen hätte, wäre ich zwei Stunden später zu Hause gewesen. Wer keine Ahnung hat den bestraft die Bahn. Die restlichen fünf Minuten mußte ich einem Ausländer noch den Fahrkartenautomaten erklären.
    Mit der Kulturbahn ging es bis nach Horb. Dort habe ich die 40 Minuten Aufenthalt zum Mittagessen beim Kaufhof am Bahnhof genutzt: Cappuccino mit Butterbrezel (3.32 Euro) – was sonst?
    Um 14.30 Uhr war ich wieder zu Hause.
    Da die Bezwingung der Nordschwarzwaldgipfel doch nicht so schwierig war, sind nun gleich zwei neue Strecken geplant. Eine geht von Freudenstadt über den Gipfelweg ins Enztal und bis Pforzheim. Die andere Strecke bleibt auf dem Gipfelweg und geht über das Hochmoor bis nach Pforzheim. Das sind dann aber 70 km und nicht 45 km wie heute.

  • Tour de Murg

    Schon lange geplant, heute durchgeführt, die Tour de Murg. Der Murgtalradweg führt von Freudenstadt durch den Schwarzwald bis nach Rastatt entlang der Murg. Einer der schönsten Radwege in Bawü. Toll ist vor allem das es nur bergab geht, zurück kann man dann mit dem Zug fahren. http://www.fahrradeln.de/radwege_tourdemurg.html
    Geplant war heute die Strecke von Freudenstadt über Baiersbronn bis nach Forbach zu fahren, ungefähr 34 km. Da es heute ziemlich warm werden sollte (34 Grad), sind wir schon um 7.38 Uhr in den Zug gestiegen und nach Freudenstadt gefahren. Allerdings waren wir nicht ganz allein. Das Fahrradabteil war voller Räder. Viele hatten scheinbar die gleiche Idee und sind auch bis zur Endstation in Freudenstadt mitgefahren. Die Fahrt hat ungefähr 1 Stunde gedauert.
    Angekommen in Freudenstadt mußten wir erst einmal den Berg hinauf in die Innenstadt. Wir waren schon lange nicht mehr in Freudenstadt, dort hat sich doch einiges geändert, z.B. der neue Marktplatz.

    Freudenstadt Marktplatz

    Von dort ging es dann sehr steil bergab in Richtung Baiersbronn. Kurz vor Baiersbronn sind wir in Friedrichstal vorbeigekommen und haben dort das Freiluftmuseum besichtigt. Friedrichstal war im 19. Jahrhundert das Zentrum der Sensen-Herstellung, da man eine besondere Stahllegierung entwickelt hatte.
    In Baiersbronn am Bahnhof gab es einen schönen Bäcker, da war natürlich ein Kaffee und eine Butterbrezel fällig.
    Mit den Hasen zusammen waren wir ja mal vor 10 Jahren in Baiersbronn, aber so richtig haben wir nichts mehr wiedererkannt.
    Nach Baiersbronn geht es dann in das Murgtal und im ersten Teil auch immer an der Bahn entlang.

    im Murgtal hinter Baiersbronn

    Der schönste Teil der Strecke geht hinter Huzenbach los.

    Blick auf Schwarzenberg
    Erfrischung am Wegesrand

    Danach ging die Fahrt im „Ausland“ weiter.

    die Landesgrenze

    Auf einem Radweg fern jeder Zivilisation ging es neben dem Fluss durch das Tal bis nach Forbach. Die Straße und auch die Bahnstrecke hat man weder gehört noch gesehen. Ein herrlich geteerter Weg und immer bergab, man mußte kaum treten.

    Forbach im Murgtal

    Unser vorgenommenes Tagesziel war mit Forbach erreicht. Es war 12 Uhr und mittlerweile auch schon sehr heiß, so entschlossen wir uns in den Zug zu steigen und zurück zu fahren. Der schönste Teil des Tals lag auch hinter uns und nach Forbach muß man auch etwas den Hang hinauf fahren. Das strengt bei der Hitze zu sehr an. 35 km und ein Höhenunterschied von 400m lagen hinter uns.
    Die Rückfahrt hat 2 Stunden gedauert, gegen 14.30 Uhr waren wir wieder in Böblingen.

    Anm: wenn man auf die Bilder klickt, dann werden sie größer geöffnet.

  • Neckarradweg

    Heute haben Gabi und ich eine Radtour am Neckar gemacht. Es ging von Bad Cannstadt nach Marbach. Insgesamt waren das 30 km bei schönstem Wetter. In Ludwigsburg gibt es direkt am Neckar einen schönen Biergarten. Dort haben wir Mittag gegessen, es gab ein großes Radler und einen Wurstsalat für Jeden.
    Fahrtroute entlang des Neckars

  • 42 km durch den Schönbuch

    Heute war es wiedermal soweit, es stand die bekannte Runde von 42 Km durch den Schönbuch an. Die Stecke geht von Böblingen über Holzgerlingen mitten in den Schönbuch Wald. An der Teufelsbrücke bin ich dann nach rechts in Richtung Herrenberg. Die Strecke von der Teufelsbrücke geht auf 10 km ungefähr 150m den Berg hinauf. Das ist ziemlich mühsam, vorallem wenn die Deppen dort wieder jede Menge Split hingekippt haben. Es fährt sich wirklich schwerer auf Split und dann auch noch den Berg hoch. Es scheint die haben Geld bekommen und müssen nun auf alle Wege Split kippen, auch da wo es überhaupt nicht notwendig war. Oben auf dem Berg, kurz vor Herrenberg ist das Naturfreundehaus mit einer Waldgaststätte, die heute wirklich gut besucht war. Danach ging es steil den Berg runter nach Rohrau und von dort dann über Ehningen zurück nach Böblingen. Insgesamt habe ich für die genau 3 Stunden gebraucht. Ich kann mich entsinnen das mein Rekord für diese Strecke bei ungefähr 2 Stunden und 45 Minuten liegt. Ich bin halt noch nicht richtig in Form, mußte am Berg doch mal absteigen.

  • Fahrradtour Böblingen – Metzingen

    Heute war wieder großer Fahrradtourtag! Es stand die Strecke von Böblingen über Tübingen und Reutlingen nach Metzingen an.
    Gabi war schon um 7 Uhr zu ihrem Faustballspiel nach Friedrichshafen am Bodensee aufgebrochen, ich bin nach einem kurzen Müslifrühstück um 8 Uhr los. Auf meiner gewohnten Strecke ging es über Holzgerlingen und Weil im Schönbuch in den Schönbuchwald. Nach ungefähr einer Stunde bin ich mitten im Schönbuch an der Teufelsbrücke gewesen. An dem kleinen Teich habe ich wieder den Graureiher getroffen.

    Graureiher im Teich an der Teufelsbrücke

    Nach weitern 30 Minuten Fahrt hatte ich Tübingen erreicht. In meinem Stammcafé gabe es einen Cappucchino und eine leckere Butterbrezel. Die war so lecker, das auch gleich noch eine Zweiter hermußte. Nach dem Müslifrühstück und 90 Minuten Radfahrt hatte ich aber auch ordentlich Hunger.
    Von Tübingen aus bin ich dann immer am Neckar entlang nach Reutlingen gefahren.

    Neckar mit Blick auf Tübingen

    Reutlingen liegt etwas abseits vom Neckar, man muß noch ungefähr 5 Km den Berg hinauf (nur 70 Höhenmeter).
    In Reutlingen habe ich nur eine kurze Stadtbesichtigung gemacht und bin dann gleich weiter in Richtung Metzingen. Bis Metzingen waren es noch einmal 10 km.
    Metzingen ist eine weltbekannte Einkaufsstadt, sogar meine Chinesen kennen die. Hier gibt es viele Outlet Geschäfte wo es Markenkleidung zum nierigeren Preis gibt. Der Fabrikverkauf von Hugo Boss ist der bekanntests. Allerdings war es ja heute Sonntag und die Stadt war wie ausgestorben. Habe eine kurze Kaffeepause gemacht und bin gleich zum Bahnhof.
    Von Metzingen sollte es nach Plochingen gehen und von dort mit der S-Bahn nach Böblingen. In Plochingen standen große Hinweisschilder über Schienenersatzverkehr bei der S-Bahn zwischen Esslingen und Bad Cannstadt, was natürlich bei einem Reisenden mit Fahrrad erst einmal einen Schock auslöst. Denn der Bus nimmt kein Fahrrad mit und ich hätte wieder 10 Km treten müssen.
    Harald Schmidt hat einmal im Fernsehen gesagt, dass 90% der Bahnreisenden zu blöd für die Reise mit der Bahn sind. Daran mußte ich mich erinnern als fast alle Reisenden zur S-Bahn gelaufen sind, obwohl im Plan ein Regionalexpress stand der eine Minute später fuhr, schneller ist und es keinen Schienenersatzverkehr gibt, da er die Fernbahngleise benutzt. In Stuttgart und Umgebung darf man mit S-Bahnfahrkarte den Regionalexpress benutzen. Der Zug hat mich gerettet und ich war sogar pünktlich um 14 Uhr in Böblingen.
    Insgesamt bin ich 55 km mit dem Rad gefahren, habe 375 Höhenmeter überwunden und reine Fahrzeit ungefähr 3,5 Stunden gebraucht (+1h Pause, + 1,5h Zugfahrt).

  • 44 km Runde durch das Schaichtal

    Bin gestern wieder Rad gefahren. Es ging diesmal Von Böblingen nach Waldenbuch bis Neuenhaus und von dort dann durch das schöne Schaichtal nach Dettenhausen. Nach Dettenhausen kam dann wieder der Aufstieg nach Weil im Schönbuch. Danach ging es über Holzgerlingen nach Böblingen.

    Leider war es sehr heiß und ich habe ganz schön geschwitzt. Der Fahrtwind hat nicht mehr richtig gekühlt. Insgesamt habe ich 556 Höhenmeter bewältigt, das war doch recht viel und ich war ganz schön fertig. Habe etwas weniger als drei Stunden gebraucht, damit hatte ich nicht gerechnet, wollte eigentlich die Strecke in 2,5 Stunden schaffen. Nach dem Mittagessen war deshalb eine etwas ausführlichere Mittagsruhe notwendig.