Heute Morgen haben wir wieder um 9 Uhr gefrühstückt und sind danach gleich wieder an den Strand. Es muß natürlich nicht erwähnt werden, dass wieder herrlichstes Wetter war. Somit war auch wieder Schnorcheln angesagt, solange die Fische noch aktiv nach Futter suchen. So eine Menge unterschiedliche Fische, vor allem aber Doktor und Falter Fische in allen möglichen Farben.
Da die Sonne so nah am Äquator am Mittag ziemlich senkrecht über uns steht und erbarmungslos brennt, verziehen wir uns lieber ins Haus, duschen und gehen um 13.00 Uhr zum Mittagessen. Danach ist Mittagsruhe angesagt.
Unser Bungalow:
Gegen 17 Uhr ist es wieder etwas erträglicher draußen, und nach einem Kaffee auf der Terrasse geht es wieder zum Schnorcheln. Abends sind wieder alle Fische aus ihren Verstecken raus und ganze Schwärme ziehen am Riff entlang. Ich war ganz schön überrascht als vor mir ein wirklich ziemlich großer Schwarm (vermutlich Füsilier Fische) auftauchte und ich mitten durch schwimmte – so wie in einem Heringsschwarm.
Danach hatten wir noch etwas im warmen Wasser gesessen bis Schwarzspitzen-Riffhaie auftauchten, die am Strand jagten. Im seichten Wasser am Strand gibt es auch eine Menge Fische, die zwischen den Badenden herumschwimmen und vermutlich auf Futter warten. Mich haben die schon ein paar mal angestupst. Komischerweise kommen die nur zu mir und nicht zur Gabi.
Die Riffhaie sind harmlos, Menschen interessieren die nicht und es sind auch noch Baby-Haie, die sich im flachen Wasser bewegen können.
Wir haben dann noch den Sonnenuntergang abgewartet und sind danach zum Umziehen zurück ins Haus.
Abendessen gibt es ab 19 Uhr und danach gehen wir immer noch in die Bar für einen Cocktail. Gestern gab es dort Live-Musik, so dass es nicht nur ein Cocktail gewesen ist. Heute gab es aber einen amerikanischen Film (in Englisch), den wir schon kannten. Somit liegen wir heute eher im Bett. Gabi schaut wieder ganz interessiert den indischen Sportkanal mit den Cricket Übertragungen. Ich verstehe das Spiel nicht, somit bleibt für mich Zeit für den Blog und zum Lesen.
Kategorie: kurze Meldung
-
3.Tag auf Bandos
-
Herrlich!!!
Wie im Paradies, nur die feuchtwarme Hitze stört etwas. Schon beim Ausstieg aus dem Flugzeug kam der Hitze Schock, langsam gewöhnt man sich aber dran.
Die Reise verlief ohne Probleme, das Flugzeug war auch nicht voll besetzt, so dass wir jeder einen freien Nachbarplatz hatte. Dies erhöht sehr die Bequemlichkeit. Vom Flugplatz in Male ging es mit dem Schnellboot in 10 Minuten auf unsere Insel. Angekommen wurden wir erst einmal mit einem Cocktail begrüßt und der Boy brachte die Koffer in unseren Bungalow.
Unser Bungalow liegt genau am anderen Ende der Insel, d.h. gegenüber vom Empfangsgebäude mit der Anlegestelle. Das ist ein etwas längerer Weg für uns zum Essen, so 500m. Dafür sind es aber nur 10m bis an den Strand.Zum Strand kann man nur sagen: traumhaft!
Man sieht es, Gabi relaxt auf der Liege am Strand unter einer Palme.
Das Wasser ist wärmer als in der Schwimmhalle, so 30 Grad. Türkisblaues, klares Wasser und man kann schon so 10m tief schauen. Kurz hinter dem Strand sind die Korallenbänke mit den vielen Fischen. Herrlich kann man hier Schnorcheln, man fühlt sich wie als großer Fisch mitten im Aquarium und schaut den anderen Fischen zu. Am Ende vom Riff (so 100m vom Strand entfernt) sind ganze Schwärme von unterschiedlichen Fischen. Da kann man mitten durch schwimmen. Bis auf Armlänge kann man an die ran, dann huschen sie weg. Einige sehen auch ganz schön gefährlich aus, aber die sollen einem nichts tun, wenn man sie in Ruhe lässt. Die Vielfalt an Fischen mit unterschiedlichen Formen und Farben ist großartig.
Ich muß mal versuchen ein paar Bilder zu machen. -
Morgen geht es los
Der Koffer ist gepackt, Boardkarte haben wir auch per Internet (sitzen in Reihe 28 in der Mitte im Flugzeug) und Sitzplätze im Zug nach Frankfurt sind auch reserviert.
Schönes Wetter ist für Male angesagt, da kann der Urlaub richtig losgehen.Wir haben das Hotel auf der Insel Bandos gebucht. Hier der Link zum Hotel im Internet: http://www.bandosmaldives.com/de
Das ist die Insel im North Male Atoll: Insel in Google Maps
Bis zum Flughafen und nach Male sind es wohl so 10 Minuten mit dem Schnellboot, welche südlich von der Insel Bandos liegen.
Wir werden dort geplant so um 10 Uhr ankommen, 7 Uhr nach deutscher Zeit. -
Podestbau
Nachdem ich nun einen Kleiderschrank und Kommode in meiner neuen Wohnung wieder aufgebaut habe, ist nun der Bau eines Podests auf meiner Tagesordnung über die Osterfeiertage.
Meine Matratze plus Lattenrost möchte ich in diese Podest einbauen und am Fußteil Platz für einen kleinen Liegesessel bieten.
Unterkonstruktion des Podests:
Mit verlegten Sperrholzplatten als Deckplatte:
Die Sperrholzplatten müssen nun noch mit der Unterkonstruktion verschraubt werden, der Lattenrost unter meiner Matratze eingesetzt und Laminat darauf verlegt werden. Ich nutze meine Feiertage also noch fleißig mit heimwerkern.
Der Leipziger Werkzeugkoffer macht sich schon bezahlt!
-
Rosenmontagsumzug in Böblingen
Bei schönem Wetter war Böblingen voll von Menschen zum Rosenmontagsumzug.
Die Strecke geht vom Elbenplatz entlang am See und dann wieder in der Altstadt zurück. Das sind vielleicht etwas weniger als 2km. Die Strassen waren aber teilweise sehr eng für alle Besucher. Wer schaut zu: Rentner, Muttis und Kinder. Etwa eine Stunde dauerte das ganze Spektakel mit den Karnevalsvereinen aus der Umgebung. Im Bild sind die Mädels aus Sindelfingen.
-
Dampfmaschine
Diese Woche ist es sehr kalt, vorallem Nachts geht es runter bis auf -12 Grad. Damit sinkt auch die Luftfeuchtigkeit in der Wohnung. Bleibt das Fenster nachts im Schlafzimmer offen, dann sind es am Morgen mitunter nur noch 20%. Aber auch am Tag ist die Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und 30% in der Wohnung und nach dem Lüften sind es wieder unter 30%. Um das Klima in unserer Wohnung zu verbessern habe ich diesen Luftbefeuchter gekauft, hat 40 Euro bei Amazon gekostet (geht aber auch billiger). Das Ding geht wirklich richtig ab – eine richtige Dampfmaschine!
unser neuer Luftbefeuchter Damit schaffen wir es wieder über 40% Luftfeuchtigkeit, zumindest im Wohnzimmer. Somit sind wir im empfohlenen Bereich von 40 bis 60%. Meine Bronchien scheinen sich wirklich darüber zu freuen und sicher auch die Schleimhäute. Wer im Winter immer Husten und Schnupfen hat, sollte mal so ein Ding ausprobieren. Ich denke auch unsere Pflanzen begrüßen diese Anschaffung. Allerdings läuft die Luftbefeuchtung nur wenn wir zu Hause sind und es notwendig ist.
Läuft völlig ruhig, per Ultraschall wird das Wasser zerstäubt. Der einizige Nachteil ist, dass die feuchte Luft als etwas kühler, frischer empfunden wird. Wahrscheinlich leistet der Luftbefeuchter deshalb auch in einer heißen, trockenen Sommernacht gute Dienste. -
Sicher gelandet
Bin in Frankfurt angekommen, 11 Stunden war der Flug lang. Habe diesmal auf einem der besseren Plätze gesessen. Der Flieger war auch nicht ganz voll. Am Sonnabend fliegen wollen auch nur wenige, deshalb hat mein Flug hin und zurück auch nur 600 Euro gekostet – da spart die Firma.
Nun sitze ich hier am Flughafen auf dem Bahnhof und warte auf meinen Zug nach Stuttgart.Gegen 23 Uhr werde ich zu Hause sein, somit war ich insgesamt 21 Stunden unterwegs. Da mir im Flugzeug das Essen nicht mehr so richtig schmeckt, habe ich mir jetzt Mal beim Bäcker ein großes Fleischkäse-Broetchen gegönnt. Das warme Essen im Flugzeug ist zwar deutscher Abstammung, aber Chinesisch gekocht, d.h. mit chinesischen Gewürzen. Ich kann nicht mehr riechen, das ganze Flugzeug riecht wie beim Chinesen. Für heute Abend wurde hoffentlich ein Drink kühl gestellt.
-
letzter Tag in Shanghai
Man muß besser sagen, es war mein letzter Arbeitstag. Morgen geht mein Flieger erst um 13.00 Uhr, da kann ich mal ausschlafen und gemütlich (französisch) frühstücken. Die letzten Tage bin ich immer um 6.30 Uhr aufgestanden und habe mich mit dem Frühstück beeilt. Es hat immer geregnet und ich wollte möglichst nicht so lange auf ein Taxi warten.
Der heutigeTag war noch mal richtig stressig, denn alles wollte noch vor meiner Abreise erledigt sein. Zusätzlich habe ich auch noch ein paar Leute getroffen und mit denen geschwatzt, was auch Zeit kostet. Nun ist aber alles erledigt und ich kann wieder nach Hause. Meine Leute haben mit jede Menge grünen Tee zum Abschied geschenkt, das reicht sicherlich für mehr als ein Jahr. Hoffentlich bekomme ich alles in meinen Koffer, bin ja nur mit kleinem Gepäck unterwegs.
Meine Leute hier sind wirklich alles nette Kerle (+ eine Frau), man muß die Chinesen nur richtig kennen lernen. Dazu habe ich ja bei meinen Aufenthalten immer genügend Zeit und wir haben ja auch viel über Privates gesprochen. Jedes Volk hat seine Eigenheiten, man muß dafür nur ein Verständnis entwickeln. Und ehrlich gesagt möchte ich kein Chinese sein bei den Problemen die die haben. Da leben wir in Deutschland im Schlaraffenland, auch die Leute die nicht viel verdienen. Die vielen Alltagsprobleme führen aber dazu, dass der Familienzusammenhalt sehr stark ist und auch die Rücksichtnahme sehr groß ist. Allerdings sich gegenseitig helfen ist nicht so ausgeprägt, das passiert nur innerhalb der Familie, aber dann auch sehr stark. Z.B. gibt es hier keine Kindergrippen, aber die Frauen müssen unbedingt arbeiten sonst reicht das Geld nicht. In diesem Fall springt immer eine der Omas ein zur Kinderbetreuung (soweit das möglich ist). Aber die geben meistens dazu ihren Job auf und helfen den Kindern.
Kinder dürfen hier nur zur Schule gehen, wenn die Eltern eine Wohnung besitzen (gemietete zählen nicht). Also legt die Familie zusammen und kauft eine Wohnung. Dazu muß aber meisten noch ein Kredit aufgenommen werden, der 30 Jahre abgezahlt wird. Unsere Böblinger Wohnung würde hier ungefähr 1 Millionen Euro (nicht RMB!) kosten, was astronomisch ist bei den Gehältern. Also muß der gesamte Familienclan bürgen.
Kinder gehen hier über alles, jeder will welche haben, aber kann es sich manchmal nicht leisten. Denn auch Schule muß bezahlt werden, nicht viel, aber eine Ausbildung ist hier nicht kostenlos.Heute Abend habe ich noch einen kleinen Spaziergang zum Bund gemacht (der von den Britten vor 100 Jahren gebauten Promenade). Danach habe ich mal kurz noch auf dem „Fake“-Markt hereingeschaut. Habe aber nichts Brauchbares gefunden. Nun werde ich noch meine zwei Büchsen Bier trinken und mich dann bald ins Bett zurückziehen. Die Woche hat etwas geschlaucht.