Autor: fengmann_t89216vt

  • Morgen geht es los

    Der Koffer ist gepackt, Boardkarte haben wir auch per Internet (sitzen in Reihe 28 in der Mitte im Flugzeug) und Sitzplätze im Zug nach Frankfurt sind auch reserviert.
    Schönes Wetter ist für Male angesagt, da kann der Urlaub richtig losgehen.

    Wir haben das Hotel auf der Insel Bandos gebucht. Hier der Link zum Hotel im Internet:  http://www.bandosmaldives.com/de

    Das ist die Insel im North Male Atoll: Insel in Google Maps
    B
    is zum Flughafen und nach Male sind es wohl so 10 Minuten mit dem Schnellboot, welche südlich von der Insel Bandos liegen.
    Wir werden dort geplant so um 10 Uhr ankommen, 7 Uhr nach deutscher Zeit.

  • Umzug beginnt

    Heute haben wir schon einige Sachen von Falk in die neue Wohnung geräumt. Nun sieht sein Zimmer schon recht leer aus. Bis er aber ganz umziehen kann, muß er noch einiges kaufen, z.B. ein Bett.
    Ein paar Bilder von seiner Wohnung:
    Und das ist der Ausblick vom Balkon:

  • Rosenmontagsumzug in Böblingen

    Bei schönem Wetter war Böblingen voll von Menschen zum Rosenmontagsumzug.
    Die Strecke geht vom Elbenplatz entlang am See und dann wieder in der Altstadt zurück. Das sind vielleicht etwas weniger als 2km.  Die Strassen waren aber teilweise sehr eng für alle Besucher. Wer schaut zu: Rentner, Muttis und Kinder. Etwa eine Stunde dauerte das ganze Spektakel mit den Karnevalsvereinen aus der Umgebung. Im Bild sind die Mädels aus Sindelfingen.

  • Falk’s neue Wohnung

    Falk’s neue Wohnung am See.
    Die Wohnung ist in dem Haus mit den braunen Balkons, zwei Etagen unter dem großen Dachgeschoß-„Glashaus“. Mit Blick auf den See in der Nachmittags-Sonne. Am 1.4. kann er einziehen.

  • Dampfmaschine

    Diese Woche ist es sehr kalt, vorallem Nachts geht es runter bis auf -12 Grad. Damit sinkt auch die Luftfeuchtigkeit in der Wohnung. Bleibt das Fenster nachts im Schlafzimmer offen, dann sind es am Morgen mitunter nur noch 20%. Aber auch am Tag ist die Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und  30% in der Wohnung und nach dem Lüften sind es wieder unter 30%. Um das Klima in unserer Wohnung zu verbessern habe ich diesen Luftbefeuchter gekauft, hat 40 Euro bei Amazon gekostet (geht aber auch billiger). Das Ding geht wirklich richtig ab – eine richtige Dampfmaschine!

    unser neuer Luftbefeuchter

    Damit schaffen wir es wieder über 40% Luftfeuchtigkeit, zumindest im Wohnzimmer. Somit sind wir im empfohlenen Bereich von 40 bis 60%. Meine Bronchien scheinen sich wirklich darüber zu freuen und sicher auch die Schleimhäute. Wer im Winter immer Husten und Schnupfen hat, sollte mal so ein Ding ausprobieren. Ich denke auch unsere Pflanzen begrüßen diese Anschaffung. Allerdings läuft die Luftbefeuchtung nur wenn wir zu Hause sind und es notwendig ist.
    Läuft völlig ruhig, per Ultraschall wird das Wasser zerstäubt. Der einizige Nachteil ist, dass die feuchte Luft als etwas kühler, frischer empfunden wird. Wahrscheinlich leistet der Luftbefeuchter deshalb auch in einer heißen, trockenen Sommernacht gute Dienste.

  • Sicher gelandet

    Bin in Frankfurt angekommen, 11 Stunden war der Flug lang. Habe diesmal auf einem der besseren Plätze gesessen. Der Flieger war auch nicht ganz voll. Am Sonnabend fliegen wollen auch nur wenige, deshalb hat mein Flug hin und zurück auch nur 600 Euro gekostet – da spart die Firma.

    Nun sitze ich hier am Flughafen auf dem Bahnhof und warte auf meinen Zug nach Stuttgart.Gegen 23 Uhr werde ich zu Hause sein, somit war ich insgesamt 21 Stunden unterwegs. Da mir im Flugzeug das Essen nicht mehr so richtig schmeckt, habe ich mir jetzt Mal beim Bäcker ein großes Fleischkäse-Broetchen gegönnt. Das warme Essen im Flugzeug ist zwar deutscher Abstammung, aber Chinesisch gekocht, d.h. mit chinesischen Gewürzen. Ich kann nicht mehr riechen, das ganze Flugzeug riecht wie beim Chinesen. Für heute Abend wurde hoffentlich ein Drink kühl gestellt.

  • letzter Tag in Shanghai

    Man muß besser sagen, es war mein letzter Arbeitstag. Morgen geht mein Flieger erst um 13.00 Uhr, da kann ich mal ausschlafen und gemütlich (französisch) frühstücken. Die letzten Tage bin ich immer um 6.30 Uhr aufgestanden und habe mich mit dem Frühstück beeilt. Es hat immer geregnet und ich wollte möglichst nicht so lange auf ein Taxi warten.
    Der heutigeTag war noch mal richtig stressig, denn alles wollte noch vor meiner Abreise erledigt sein. Zusätzlich habe ich auch noch ein paar Leute getroffen und mit denen geschwatzt, was auch Zeit kostet. Nun ist aber alles erledigt und ich kann wieder nach Hause.  Meine Leute haben mit jede Menge grünen Tee zum Abschied geschenkt, das reicht sicherlich für mehr als ein Jahr. Hoffentlich bekomme ich alles in meinen Koffer, bin ja nur mit kleinem Gepäck unterwegs.
    Meine Leute hier sind wirklich alles nette Kerle (+ eine Frau), man muß die Chinesen nur richtig kennen lernen. Dazu habe ich ja bei meinen Aufenthalten immer genügend Zeit und wir haben ja auch viel über Privates gesprochen. Jedes Volk hat seine Eigenheiten, man muß dafür nur ein Verständnis entwickeln. Und ehrlich gesagt möchte ich kein Chinese sein bei den Problemen die die haben. Da leben wir in Deutschland im Schlaraffenland, auch die Leute die nicht viel verdienen. Die vielen Alltagsprobleme führen aber dazu, dass der Familienzusammenhalt sehr stark ist und auch die Rücksichtnahme sehr groß ist. Allerdings sich gegenseitig helfen ist nicht so ausgeprägt, das passiert nur innerhalb der Familie, aber dann auch sehr stark. Z.B. gibt es hier keine Kindergrippen, aber die Frauen müssen unbedingt arbeiten sonst reicht das Geld nicht. In diesem Fall springt immer eine der Omas ein zur Kinderbetreuung (soweit das möglich ist). Aber die geben meistens dazu ihren Job auf und helfen den Kindern.
    Kinder dürfen hier nur zur Schule gehen, wenn die Eltern eine Wohnung besitzen (gemietete zählen nicht). Also legt die Familie zusammen und kauft eine Wohnung. Dazu muß aber meisten noch ein Kredit aufgenommen werden, der 30 Jahre abgezahlt wird. Unsere Böblinger Wohnung würde hier ungefähr 1 Millionen Euro (nicht RMB!) kosten, was astronomisch ist bei den Gehältern. Also muß der gesamte Familienclan bürgen.
    Kinder gehen hier über alles, jeder will welche haben, aber kann es sich manchmal nicht leisten. Denn auch Schule muß bezahlt werden, nicht viel, aber eine Ausbildung ist hier nicht kostenlos.

    Heute Abend habe ich noch einen kleinen Spaziergang zum Bund gemacht (der von den Britten vor 100 Jahren gebauten Promenade). Danach habe ich mal kurz noch auf dem „Fake“-Markt hereingeschaut. Habe aber nichts Brauchbares gefunden. Nun werde ich noch meine zwei Büchsen Bier trinken und mich dann bald ins Bett zurückziehen. Die Woche hat etwas geschlaucht.

  • 4.Tag

    Nun hatte ich doch meine schlaflose Nacht, diesmal nun die 3.Nacht. Erst am frühen Morgen bin ich etwas eingeduselt. Aber um 6.30 Uhr klingelte der Wecker, denn es war Regen angesagt und da bekommt man schwer ein Taxi. Deshalb lieber früher raus.
    Es hat auch ganz schön geschüttet und das aber den ganzen Tag lang. Fast könnte man meinen die Regenzeit geht hier los und ich Dussel habe meinen Regenschirm zu Hause vergessen. Um mir einen zu kaufen müßte ich ja durch den Regen zum Supermarkt, da habe ich keine Lust drauf. Das Taxi fährt mich ja auch so von Tür zu Tür. Ich könnte natürlich auch den höflichen Portier, der mir immer die Tür aufhält, mal fragen ob er mir einen leiht.
    Nach dem Mittagessen hat mich dann die Müdigkeit übermannt, so dass ich schon um 15 Uhr wieder los ins Hotel bin. Mal ein ganz kurzes Nickerchen gemacht habe und dann wieder zum Arbeiten an meinen Computer bin.  Nun um 20 Uhr ist aber Schluß – Feierabend.

  • 3.Tag

    Habe heute doch verschlafen, bin erst um 7.30 Uhr munter geworden. Ich dachte in meiner schlimmen 2.Nacht brauche ich keinen Wecker und nun habe ich sogar durchgeschlafen.  Vielleicht liegt das aber auch daran, dass ich gestern noch lange Videos aus der ARD und ZDF Mediathek geschaut habe. Das Videostreaming funktioniert hier im Hotel wirklich gut, die Videoqualität ist hervorragend, man glaubt es kaum, soweit von Deutschland entfernt. Irgendwie haben die sich hier sehr verbessert. Vor 2 bis 3 Jahren ging das Internet hier noch sehr langsam und es hatte überhaupt keinen Spass gemacht.  Nun ist es besser als in machen Gegenden in Deutschland.
    So eine Mediathek ist schon super, vor allem wenn man das Hauptabendprogramm nicht sehen kann. Zu dieser Zeit schlummert man in China besser im Bett. Man kann sich alles dann am nächsten Tag anschauen. Alle Deutschen hier in Shanghai werden sich freuen. Alle großen Nationen haben hier einige Fernsehprogramme im TV Kabel eingespeist, nur Deutschland nicht. Wir sparen wieder bei der „Propaganda“.
    Heute Morgen beim Frühstück habe ich mich auch gefragt wo die deutsche Esskultur bleibt (soweit es die gibt). Für alle Nationen ist was beim Frühstück dabei, aber was ist mit Deutschland. Vor allem die Franzosen, Engländer, Japaner und Chinesen bestimmen das Frühstücksbuffet. Oder soll ich die kümmerliche Aufschnitt-Wurst den Deutschen zuordnen? Frankreich und seine Esskultur ist hier ganz klar dominierend. Deutsche Brötchen habe ich noch nie gesehen, immer nur Baguettes.
    Wahrscheinlich ist Bier und das Oktoberfest das Einzige hier an deutscher „Kultur“

    Heute Abend muß ich mal arbeiten, habe noch Audiokonferenzen per Computer. Internet geht ja hier prima.

  • 1.Arbeitstag in Shanghai

    Heute mußte ich nun ins Büro. Die Nacht war nicht allzu lang, um 4 Uhr war ich munter, bin aber noch bis um 7 Uhr liegengeblieben. Am ersten Tag wollte ich auch nicht als Erster im Büro erscheinen.
    Das Hotel ist etwas besser als mein altes Hotel. Zumindest das Personal ist aufmerksamer. So was fällt auf, wenn man Luxus gewohnt ist. 🙂  Das Frühstück war nicht so überlaufen, Tee wurde sofort nachgeschenkt und wirklich alle haben freundlich gegrüßt.
    Ich mußte dann etwas auf das Taxi warten, aber der Hotelboy hat sofort verstanden wo ich hinwollte und den Taxifahrer genau instruiert. Sonst mußte ich mich immer mit dem Taxifahrer rumschlagen der kein Englisch versteht.
    Ich war nun doch schon über ein Jahr nicht hier und in der Zeit sind so viele neue Straßen entstanden, das war auch für mich überraschend.  Letztes Jahr hatten die gerade angefangen und nun stehen da gewaltige Hochstraßen. Es gab auf meiner Fahrt auch kaum mehr Staus und das zur Hauptverkehrszeit, das hatte ich nicht erwartet.

    Im Büro gab es erst einmal eine großes Hallo und ich bin den ganzen Vormittag nicht zum Arbeiten gekommen. Erst am Nachmittag habe ich ein Team Meeting mit meinen Leuten gemacht. Das war aber auch schon alles. Um halb vier hat mich die Müdigkeit eingeholt und ich habe den Abflug ins Hotel gemacht.
    Im Hotel wurde erstmal eine Stunde ausgeruht, aber schlafen wollte ich nicht, denn heute ist die verflixte zweite Nacht in der ich nie richtig schlafen kann. Da will man nicht vorher schon geschlafen haben. Nach dem Ausruhen habe ich etwas gearbeitet und bin dann wieder los um mir mal ein richtiges Bier aus dem großen Supermarkt zu holen. Dort gibt es deutsches Bier und nicht solche Plörre aus Singapur wie gestern. Auf dem Weg dorthin habe ich mich wieder über die Fahrrad- und Mopedfahrer gewundert die fast alle ohne Licht in der Dunkelheit im dichtesten Verkehr herumkurven. Auch mal auf der falschen Straßenseite, oder entgegen der Einbahnstraße, und quer über die Kreuzung bei Rot ist auch kein Problem. In Deutschland eine komplette Unmöglichkeit, aber hier normal. Ich habe auch noch keinen Unfall mit solchen Harakiri-Fahrern gesehen, Autounfälle dagegen schon öfters.
    An der Supermarktkasse war ich wieder der komplette Außenseiter. Jeder hat hier für jeden Laden die entsprechende App auf seinem Handy. An der Kasse wird immer das Handy mit einem Barcode auf dem Display vorgezeigt und dann gibt es scheinbar kräftige Rabatte. Aber wirklich in allen Läden wo ich war standen die Leute mit ihrem Handy bereit an der Kasse. Scheinbar ist das der neueste Trend hier.
    Nun gut, jetzt will das Bier auch trinken, vielleicht hilft das beim Einschlafen.