Haben heute Kap Arkona besucht und dieses Selfie mit dem Handy gemacht (Kamera hatten wir wieder im Auto vergessen):
Weiter sind wir aber heute auch nicht gekommen, der Nationalpark mußte ausfallen. Uns waren zuviel Touristen unterwegs, ganze Busladungen. Auch wußten wir nicht, wie wir an den Nationalpark herankommen, da die Zufahrtstrasse gesperrt ist. Haben uns deshalb länger auf Kap Arkona herumgetrieben und dort auch ein Fischbrötchen zum Mittagessen gegessen.
Am Nachmittag haben wir uns nochmal die Fahrräder geschnappt und sind rund um Dranske gefahren, was auf Grund der Lage nicht sehr weit war. Zum Tagesausklang wurde dick verpackt auf dem Strand die Sonne beim Untergehen beobachtet.
Zum Baden war uns das Wasser zu kalt, die Wetterstation auf Kap Arkona hat 16,5 Grad Wassertemperatur angezeigt. Auch so ging heute ein kühler Wind von der See her, so dass wir nach dem Sonne gucken unsere Heizung im Wohnmobil angemacht haben. Jetzt ist es hier richtig wohlig warm.
Kategorie: Reise
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Am Kap Arkona
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Campingplatz in Dranske
Wir sind am A… der Welt, weiter geht es nicht mehr auf Rügen. Kap Arkona ist nicht mehr weit. Der Campingplatz liegt direkt an der Ostsee mit Blick auf Hiddensee.
Besser gesagt, es ist ein Wohnmobilplatz, denn Zelten geht hier nicht. Allerdings haben wir nur noch einen Platz in der zweiten Reihe gefunden, aber durch die Frontscheibe sieht man trotzdem noch das Meer. Nach dem Abendessen konnten wir sehr schön den Sonnenuntergang über der Ostsee sehen.
Das hat uns zu einem Abendspaziergang am Meer inspiriert, von dem wir gerade zurück sind. Nun wird es bald ins Bett gehen, denn wir sind nach dem ganzen Stralsundbesuch müde. In Stralsund haben wir uns die Altstadt angesehen, waren im Meereskundemuseum und dann noch zwei Stunden im Ozeaneum („Fische gucken“).
Morgen soll es ans Kap Arkona, nach Sassnitz und in den Nationalpark mit den Kreidefelsen gehen. -
Campingplatz Ecktannen in Waren.
Heute Morgen hat uns die Sonne über dem Woblitzsee geweckt. Das Bild habe ich aus dem Fenster des Wohnmobils gemacht.
Nach einem reichhaltigen Frühstück ging es los in Richtung Waren. Zuvor haben wir aber noch das Grauwasser abgelassen und neues Frischwasser getankt.
Unterwegs haben wir in Röbel bei einem Penny unseren Kühlschrank wieder aufgefüllt. Gleich auf dem Parkplatz haben wir dann auch noch Mittagessen gemacht. Mit einem Wohnmobil geht das auch ganz einfach.
In Waren angekommen sind wir auf einen Parkplatz speziell für Wohnmobile in der Nähe der Altstadt. Wir kennen uns ja aus, so oft wie wir schon hier waren.
Gleich am Altstadteingang gab es ein Eis zum Schlecken. Danach wurde der Stadtbummel bis um 15 Uhr fortgesetzt.
Von der Stadt aus is der Campingplatz Ecktannen in 10 Minuten erreichbar. Das Einchecken ging schnell vonstatten, nur die Suche nach einem Stellplatz hat etwas länger gedauert. Das Wohnmobil soll ja auch möglichst waagerecht stehen und wir wollen in der Nähe einer WLAN Hotstpots campen.
Nun werden wir uns auf das Fußballspiel vorbereiten, das Bier steht steht schon im Kühlschrank. Nur leider haben wir hier keinen Fernsehempfang, aber das WLAN funktioniert ganz gut. Vermutlich können wir das Spiel im Internet sehen.
Morgen starte ich zu meiner Fahrradtour rund um die Müritz. -
Auf dem Campingplatz am Woblitzsee
Gestern hat ja Oma Uschi in ihrem Blog schon von unserer Abfahrt mit dem Wohnmobil berichtet. http://www.kockegei.de/.
Die Fahrt mit dem Wohnmobil war recht super, schön entspannt mit 12o über die Autobahn. Um 19 Uhr sind wir auf unserem Camingplatz am Woblitzsee angekommen. Dort waren wir vor genau 20 Jahren mit unseren Kindern schon einmal, Steffi war da gerade mal 1 Jahr alt.
Leider hat es bei unserer Ankunft geregnet, wir haben aber trotzdem einen schönen Platz mit Blick auf den See gefunden. Das Wohnmobil war schnell mit Strom versorgt und es gab Abendbrot mit drei Flaschen Berliner Pils plus Würstchen.
Danach war mit uns nicht mehr viel anzufangen, wir waren richtig müde und dazu regnete es noch draußen.
Heute am Vormittag haben wir eine Platz Besichtigung gemacht. Beim Hochseilgarten war richtig was los, so dass wir längere Zeit zugeschaut haben. Zum Mittag gab es eine Bockwurst und Fischbrötchen am Kiosk.
Um 14.30 Uhr standen wir vor der Kanustation und liehen uns ein Kanu, besser gesagt ein Canadier für zwei Personen. Da wir noch nie mit so was gepaddelt haben waren die ersten Minuten nicht einfach. Aber nach einiger Zeit hatten wir etwas den Dreh raus und sind zügig vorwärts gekommen. Über die Havel sind wir nach Zwenzow gepaddelt. Es ging doch recht einfach und es war auch sehr entspandend. Unterwegs haben wir an Oma Uschi gedacht, die hätte sicher die vielen Seerosen fotografiert.
Um 17.30 Uhr waren wir von unserer Paddeltour zurück. Morgen wird uns sicherlich der Muskelkater plagen.
Jetzt sitzen wir gerade im Campingplatzrestaurant und trinken ein Lübzer. -
Wieder zu Hause
Nach 19 Stunden unterwegs bin ich pünktlich zu Hause angekommen. Das Flugzeug hat einen großen Bogen auf der Linie über St.Petersburg um die Ukraine gemacht. Nach Shanghai fliegen die meißt nicht über die Ukraine. Die südliche Route geht über das Schwarze Meer.
Während der Reise habe ich ein Buch gelesen und drei Filme gesehen. -
Letzter Tag in Shanghai
Heute war ich zur Englisch Sprachstunde in unserer Fabrik eingeladen. Die haben einen Gesprächskreis um ihr Englisch zu trainieren. Diesmal ging es um das Thema Urlaub und ich war als Gast eingeladen. Es waren so ungefähr 15 Frauen und ein Mann da. Es sollte eigentlich eine lockere Gesprächsrunde werden, aber am Ende habe fast nur ich erzählt. Ich kenne doch nun die Chinesen, die laden dich ein, damit sie was von dir erfahren, nicht um selber zu erzählen. Ich habe denen von meinen Fahrradtouren berichtet und dazu ein paar Bilder gezeigt. Die können es sich nicht richtig vorstellen wie man so weite Strecken mit dem Fahrrad zurücklegen kann. Zumal hier in Shanghai kein Chinese mehr Fahrrad fährt. Die ganze Diskussion war dann aber ganz lustig, die haben viele Fragen gestellt und die Stunde war ziemlich schnell rum. Am Ende wollten sie unbedingt wissen wann ich wiederkomme, um mich dann wieder einladen zu können.
Nach der Englischstunde habe ich dann auch schnell Schluß mit der Arbeit gemacht und mich von allen meinen Leuten verabschiedet. Wollte nochmal in die Stadt. Nach einem kurzen Stop im Hotel bin ich dann auch mit der Metro zur Nanjing Lu (der größten Einkaufsstraße). Zuvor aber noch ein kurzer Spaziergang zum Bund mit dem Blick auf Pudong.
Der Shanghai Tower scheint auch bald fertig zu werden, zumindest sind jetzt die obersten Stockwerke schon drauf. Das wird der höchste Turm mit 630 Metern werden. Daneben, das „Flaschenöffner“ Gebäude ist das bisher Höchste mit 490m. Auf der Plattform ganz oben war ich das letzte Mal (über dem Loch).
Beim Bummel durch die Nanjing Lu habe ich feststellen müssen, dass mein Hemd komplett nass war, zumindest auf dem Rücken. Es ist zwar nicht brütend heiß mit 27 Grad, aber die Luftfeuchtigkeit muß bald an die 100% gehen. Nichts trocknet mehr, eine richtige subtropische Hitze. Eigentlich hält man es hier nur in den Gebäuden mit den Klimaanlagen aus. Mittlerweile ist hier jedes Gebäude klimatisiert.
Mit dem nassen Rücken wollte ich auch nicht mehr weit laufen und bin deshalb bald zurück zum Hotel. Was aber auch wieder bedeutete sich durch die chinesischen Massen in der Metro zu wühlen.
Nun werde ich mich noch schön duschen und dann geht es bald ins Bett. Denn morgen früh ist um 6 Uhr Frühstück damit ich um 7 Uhr die Magnetschwebebahn zum Flughafen bekomme. Dann geht es endlich wieder in ein zivilisiertes Klima. -
Gerade vom Dinner mit den Kollegen zurück
Es ist kurz vor 21 Uhr und ich bin gerade vom Abendessen mit meinen Kollegen zurück, was mir zu Ehren stattfand. Zahlt die Firma, ich bin ja zumindest offiziell ein Gast hier. Alle saßen um einen runden Tisch herum in einem separaten Raum und es gab wieder alle möglichen „Leckereien“. Beim Fleisch knabbern die am liebsten den Knochen ab, wobei da nie viel Fleisch dran ist. Ich habe mich mehr an den Fisch gehalten und die verschiedenen Gemüse, sowie Tofu mit Geschmack gegessen. Dazu gab es, wenn ein Deutscher da ist: Bier. Aber ich habe auf das Tschingdao Bier bestanden. Allerdings haben die nur die dünne chinesische Variante gebracht und nicht das Export.
In fünf Minuten fängt meine letzte Audio Konferenz and, deshalb muß ich nun Schluß machen.
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Wieder mal die zweite Nacht
Immer kann ich in der zweiten Nacht nicht richtig schlafen. Um 4 Uhr morgends war ich putzmunter, obwohl es in Deuschland zu der Zeit um 22 Uhr ist und wir da noch gar nicht ins Bett gehen. Scheinbar muß die Innere Uhr erst mal so richtig falsch gehen, bevor es wieder klappt. Das Resultat war, dass ich am Nachmittag doch ganz schön müde war. Habe mich vorhin deshalb erstmal hingelegt.
Auch plagt mich mein rechtes Ohr, es hat sich scheinbar entzündet. Habe meine Chinesen eingespannt um mir auf Chinesisch Ohrentropfen aufzuschreiben. Mit dem Zettel bin ich dann in der Apotheke. Es war genau richtig, die verstanden dort kein Wort Englisch, aber ich habe bekommen was ich wollte.Nach dem Ausruhen bin ich noch mal etwas spazieren um den Block gewesen, sowie zum Einkauf meines Abendessens (diesmal mit dem teuren Carlsberg Bier). Es ist richtig schwül heiß draußen, obwohl es schon dunkel ist, man hält es kaum aus. Beim Bummeln ist mir wieder aufgefallen wie friedlich es hier doch zu geht. Ich kann mich nicht erinnern an irgendeine Agressivität oder gar einen bösen Blick auf all meinen China Reisen. Man sieht hier so gut wie keine Polizei, es gibt keine Bettler und man muß auch nicht befürchten übers Ohr gehauen zu werden. Obwohl die Einkommensunterschiede schon sehr groß sind und man doch auch schlimme Gestalten sieht, benehmen die sich immer ordentlich. Man hat hier einfach keine Angst, wie in anderen asiatischen Ländern. In Vietnam war es ähnlich wie hier in China. Wahrscheinlich macht das doch der Sozialismus.
Viele Leute saßen jetzt gemeinsam Abends auf Hockern vor ihren (Hoch-)Häusern oder Geschäften und unterhielten sich. Viele Essenskarren waren noch da und die Leute aßen am Straßenrand gemeinsam ihr Abendessen. Die Karren, man könnte sie auch als altertümliche mobile Kioske bezeichnen (z.T. mit Batterie und Glühbirne als Beleuchtung), müssen doch recht billiges Essen haben. Aber appetitlich sieht das für mich nicht aus.
Morgen will meine ganze Mannschaft gemeinsam Abendessen gehen, aber sicherlich nicht zum Essenskarren an der Ecke. -
Regen, Regen, Regen,…
Es hat den ganzen Tag in Strömen geregnet, gerade heute Abend hat es mal aufgehört. Mir wurde erklärt das dies die Regenzeit sei, ich wußte gar nicht das die so was haben. Es sind wohl nur ein paar Wochen und dieses Jahr ist sie zu spät dran – gerade wenn ich hier bin. Es ist richtig schwül warm draussen, aber nicht unbedingt unangenehm. Man wird nur richtig schön nass, das Gute ist aber, die Sachen trocknen bei der Wärme auch wieder schnell. Das einzige Problem ist nur, dass man sehr schlecht ein Taxi bekommt. Heute Morgen habe ich eine halbe Stunde vor dem Hotel gewartet. Am Abend hat mich wieder ein Kollege mit dem Auto mitgenommen.
Auch der WM Sieg hat mich heute wieder begleitet. Viele mit denen ich Kontakt hatte mußten was zum Spiel sagen oder beglückwünschen. So war es mit Kollegen aus Frankreich, Dänemark, China und Lybien. Und jetzt läuft im Fernsehen bei CNN teilweise die Live-Übertragung der Feier vom Brandenburger Tor.
Einer von meinen Chinesen hat mir das komplette Endspiel aus dem Internet in HD Qualität heruntergeladen, ich hatte es ja nicht sehen können. Das ist die Übertragung des Chinesischen Fernsehens und der BBC. Mehrere Stunden kann ich nun Endspiel gucken und das mit chinesischen oder englischen Kommentar. Aber die BBC Übertragung werde ich mal anschauen, die englischen Kommentare sind sicherlich interessant. Chinesisch verstehe ich ja nicht, ausser ein paar Wörter, wie z.B. „Ni Hao“ – Hallo.Zum Abendessen habe ich mir ein paar Brötchen und ein Bier gekauft. Nur dummerweise sind hier alle Brötchen süß, so wie ein Rosinenbrötchen. Aber es sättigt halt.