Autor: fengmann_t89216vt

  • ausgelesen

    Habe das Buch „Das Orchideen Haus“ von Lucinda Riley ausgelesen. Da ich unbedingt wissen wollte was das große Familiengeheimnis ist, habe ich nur gut zwei Tage gebraucht um die über 500 Seiten zu lesen. Das Buch ist gut geschrieben, aber das Thema „Familiensaga“ ist doch etwas mehr für Frauen.

  • Foto vom Klassentreffen am 3.September

    Ich habe heute das Gruppenfoto vom Klassentreffen erhalten. Aufgenommen auf dem Balkon des Ring-Cafe Leipzig:

    Zum Klassentreffen hat Jens Müller auch einen Artikel in der LVZ geschrieben (rechts unten).
    LVZ (Beilage Stadtleben) 09.09.2011 40 Jahre Einschulung KJS L

    Mehr Bilder gibt es im Picasa Album von Ralf Noack: Bilder vom Klassentreffen

  • Auf dem Weg nach Boeblingen

    Sitze jetzt im Zug von Darmstadt nach Stuttgart. Bisher haben alle Anschluesse geklappt, obwohl alle Zuege leichte Verspaetungen hatten. Von Borsdorf ging es 8.40 Uhr nach Leipzig, dann um 9.41 Uhr mit dem IC nach Darmstadt. Der war recht leer nur ein kanadisches Ehepaar mit Fahrraeder aus Toronto war im Abteil, die wollten nach Bietigheim (in der naehe von Stuttgart). Allerdings hatten die eine ganz andere Route zugewiesen bekommen. Von Erfurt aus ueber Wuerzburg nach Stuttgart. Das gab genug Gespraechsstoff (in Englisch) bis Erfurt. Danach konnte ich erst mit meinen in Leipzig gekauften Buch beginnen: Das Orchideen Haus von Lucinda Riley. Ist auf der Bestseller Liste auf Platz 1.
    Bis Stuttgart habe ich noch etwas Zeit zum Lesen. Sicherlich komme ich puenktlich um 16.29 in Boeblingen an.
    Der Zug hier faehrt nach Klagenfurt – sicherlich auch eine gute Gegend zum Radfahren, allerdings mit Bergen. 😉

  • Vielen Dank für all die Kommentare,

    ich habe sie alle gelesen – ein schönes „Feedback“!
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  • Kurzer Bericht des sechsten Tages

    Heute wurde um 8.45 Uhr in der Pansion in Naumburg „ausgecheckt“. Es war nicht weit bis zum Saaleradweg und der wirklich schöne Teil zwischen Naumburg und Weissenfels begann. Der Weg verlief immer direkt an der Saale auf einem seperaten Weg, keine Strasse weit und breit.
    Um 10.30 Uhr erreichte ich Weissenfels und suchte meinen Bäcker. In der Main Street fand ich dann auch einen, der wirklich noch selbst bäckt, zumindest konnte man in die Backstufe schauen. Die Verkäufering konnte sich einen Kommentar nicht verkneifen: „als Radfahrer ist man ja hungrig“, als ich ein drittes Mal kam und Nachschub orderte. Sie erkundigte sich dann ganz genau woher und wohin ich unterwegs war und fand solch eine Reise ganz toll.
    Von Weissenfels ging es noch bis Kleinkorbetha auf dem Saale Radweg, dann wollte ich abbiegen auf den Weg nach Leipzig. Meine Planung zu Hause am Computer war wohl doch nicht so sorgfältig, denn die Strasse nach Lützen bestand aus ältesten Kopfsteinpflaster. Ich wurde ganz schön durchgeschüttelt auf diesen 7 Kilometern. Nicht ein Auto benutzte die Straße.
    In Lützen habe ich dann erst einmal eine Pause eingelegt, denn es war ganz schön heiß und ich mußte mich von diesem kraftraubenden Pflaster erholen. Der Schlosspark von Lützen war das Highlight der Stadt und ich fragte mich warum man unbedingt in dieser Stadt geboren werden will. 😉
    Über Meuchen, Skeitbar und Knautnauendorf ging es dann auf neu gemachten Strassen Richtung Leipzig. Kritisch wurde es dann noch einmal kurz nach Knautnauendorf als ich auf der B186 die Weiße Elster überqueren mußte. Da hieß es wieder mit vollem Speed im Verkehr mithalten. Wobei natürlich mein Speed auf 25 km/h begrenzt war. Danach ging es auf dem Elsterradweg weiter.
    Am Cospudener See konnte ich der Versuchung nicht widerstehen und habe mich den Badenden angeschlossen. Da die Meißten nackt waren, habe ich auch nur meine Hose ausgezogen und bin reingesprungen. Das Wasser war gar nicht mal so kalt.
    Ich habe dann noch ungefähr 1,5 Stunden gebraucht um quer durch den Leipziger Süden nach Zweenfurth zu kommen. Im Garten angekommen wurde ich mit Blumen und einer Flasche Sekt begrüßt.
    Dies ist das Ende meiner Reise Stuttgart-Leipzig. Mein Navi zeigt die gefahrene Gesamtstrecke von 466 Km in den 6 Tagen. Nun muß ich mich ersteinmal ausruhen. Schmerzen habe ich keine.
    Am Montag geht es dann zurück nach Böblingen.

  • Der Horror ist vorbei – oder doch nicht?

    Sitze im Park von Luetzen, auf einer schattigen Bank neben dem Gymasium. Die Turmuhr schlaegt gerade 1 Uhr. Hinter mir liegen gerade 7 km aeltestes Kopfsteinpflaster (zwischen Kleinkorbetha und Luetzen). Nicht ein Auto wollte darauf fahren, ich war ganz allein unter der saengenden Sonne und wurde komplett durchgeschuettelt. Wie ein Cowboy ritt ich der Zivilisation entgegen. Ich denke mein Pferd wollte es auch schnell hintersichbringen.
    Jetzt ist zumindest erst einmal eine kleine Mittagspause angesagt.
    Pferd und Reiter brauchen Abkuehlung und etwas Ruhe.

  • Kurzer Bericht vom fünften Tag

    Gut gestärkt ging es heute um 8.45 Uhr wieder los. Die nette Dame von der Rezeption hat noch schnell ein Foto von mir gemacht (siehe Galerie). Idylisch, abseits der Strassen ging der Ilmtalweg weiter nach Weimar. Die Radwegplaner haben aber dennoch ein paar Hügel auf dieser Strecke eingebaut, sonst wäre es ja zu schön gewesen. Allerdings waren die nicht sehr hoch und ich bin meißtens die Anstiege gelaufen um mein Knie zu schonen. Bin dann mit einer leichten Verspätung in Weimar eingefahren, da ein Weimarer Eingeborener mir vorher noch ausführlich sein bisheriges Radlerleben erzählen mußte.
    In Weimar angekommen wurde erstmal Tourist gespielt und alle wichtigen Sehenswürdigkeiten fotografiert. Danach habe ich den Weg Richtung Marktplatz gemommen um einen Bäcker für meinen Morgenkaffee zu finden. Nun darf jeder einmal raten was ich stattdessen gefunden habe … Klar, einen Bratwurststand mit echter Thüringer Rostbratwurst vom Holzkohlegrill. Mir blieb nichts anderes übrig als morgens halb Elf eine zu essen. Ein Weimarer erklärte mir dann auch gleich, das dies genau richtig wäre, denn Thüringer Bratwurst schmeckt zu jeder Tageszeit.
    Einen Kaffee wollte ich denoch trinken, allerdings überzeugte mich die nette Verkäuferin, dass Kaffee ohne Kuchen nicht gehe und ihr Kuchen lecker sei. Sie hatte recht der Quark-Kokos Kuchen war lecker.
    Um 11 Uhr ging es dann auf Goethes Wegen Richtung Tiefurth. Das Weimaer Land ist wirklich eine schöne Landschaft.
    Kurz vor 12 erreichte ich Apolda. Da ich mir unbedingt vorgenommen hatte in Apolda das gute Apoldaer Hefeweizen zu trinken, mußte ich den Radweg verlassen. Und dann war ich auch verlassen, mein Navi konnte auch nicht so richtig helfen. Ich fand dann schnell einen netten Einwohner und erklärte ihm mein Problem in die Innenstadt zu kommen um ein Apoldaer Weizen zu trinken. Er hatte dafür vollstes Verständnis und zeigte mir den Geheimweg der Eingeborenen. Der ging allerdings durch die grausamsten Straßen die man sich vorstellen konnte: teilweise ohne Asphalt, Kopfsteinpflaster, usw. Hier ist definitiv der Aufschwung Ost noch nicht angekommen. Auf dem Marktplatz fand ich dann eine Gaststätte wo es eine Flasche Weizen für 1.90 gab. Der Wirt hatte aber z.B auch ein Mittagessen Kartoffeln mit Quark für 3.50 Euro im Angebot. Demenstprechend gut war da auch der Publikumsverkehr, die meißten nahmen Rostbrätel mit Zwiebel und Bratkartoffeln. Ich hatte nach meinem üppigen Frühstück nicht soviel Hunger. Apolda läßt sich in die Kategorie nette Kleinstadt einordnen.
    Unter brennender Sonne habe ich dann meinen Weg in Richtung Bad Sulza eingeschlagen. Bad Sulza ist wirklich nicht schlecht, die haben auch die Toskana Therme. Leider hätte ich mein Fahrrad auf Stufen den Berg hochtragen müssen um die zu besuchen, das habe ich mir gespart. Aber man kann ja vieleicht später mal wiederkommen.
    Glück wie ich immer habe, wurde gerade auf der Verbindung zwischen dem Ilmtaweg und dem Saaleradweg gebaut. Die Jungs haben mich und auch viele andere Radfahrer auf einen ungefähr 5 km Umweg geschickt. Da kommt Stimmung auf.
    Interessant wurde es wieder hinter Bad Kösen, denn da trifft der Radweg auf das Staatsweingut Kloster Porta. Hier haben die am Radweg entlang die verschiedenen Weinreben des Saale-Unstrut Gebiets gepflanzt – zum Kosten. Da war ich genau zur richtigen Zeit am richtigen Platz, alle Sorten wurden gekostet. Viele frühreife Sorten waren schon sehr weit und süss, andere noch sauer. Am Besten hat wieder Müller-Thurgau aber auch Bacchrus geschmeckt. Hier habe ich ganz schön Zeit vertrötelt und mußte deshalb wieder Speed geben, denn ich hatte der Pension gesagt ich komme um 17.30 Uhr. Allerdings liegt die Pension auf der östlichen Seite von Naumburg und ich mußte ersteinmal um Naumburg herumfahren. 17.45 Uhr erreichte ich dann meine Pension. Umgezogen und dann mit dem Fahrrad eine Stadtbesichtigung gemacht, man nennt so etwas auch speed sightseeing. 😉
    Leider haben die mich aber nicht mehr in den Dom hereingelassen.
    Vom Abendessen reden wir heute lieber nicht, war gut aber nicht außergewöhnlich.
    Morgen gibt es dann die letzte Etappe der Radreise: Naumburg -> Zweenfurth über Weissenfels und Leipzig. Das sind noch einmal etwas übr 70 km.
    Zum Schluß noch eine gute Nachricht: mein linkes Knie sagt nichts mehr, hat aufgehört zu maulen.

  • In Apolda gibt es ein Apoldaer

    Sitze gerade in Apolda und trinke ein leckeres Apoldaer Hefeweizen. Werde wohl auf ein Zweites verzichten sonst komme ich hier nicht mhr aus dem Stuhl. Es ist aber auch ganz schoen warm geworden.