Karibik 9.Tag – unser letzter Tag

Heute war unser letzter Tag in Samana, morgen Vormittag geht der Rücktransport los.
Wir waren den ganzen Tag am Strand und haben natürlich auch wieder geschnorchelt. Diesmal war das Meer noch ruhiger und wir hatten noch bessere Sicht unter Wasser. Ich habe jede Menge neue Fische entdeckt. Ein Mann hat die Fische gefüttert und sie damit aus dem Riff gelockt. Es war beeindruckend welche Vielfalt an Fischen es hier doch direkt am Badestrand gibt. Neben meinen Lieblingsfisch, dem Dunkelblauen, habe ich noch einen sehr schönen entdeckt. Er war gelb und hatte den Rücken ganz in violett. Ich habe vielleicht so 30 bis 40 verschiedene Fischtypen gesehen. Schnorcheln macht echt Spaß, ist auf jeden Fall viel interessanter als im Wasser rumzusitzen wie die meisten Rentner es hier machen. Allerdings wird mir nach einer geraumen Zeit im Salzwasser immer schlecht. Ich weiß nicht woran das liegt. Dann muß ich raus und erstmal Süßwasser trinken.
Wenn es diese schönen Fische fürs Aquarium gibt, dann sollten wir vielleicht doch mal über Steffi’s Forderung nach Anschaffung eines Aquariums nachdenken.

Ehrlich gesagt habe ich gar keine Lust nach Deutschland zurückzukehren, wenn man die ganze Terrorhysterie in den Nachrichten sieht. Hier ist das Leben viel ruhiger. Hungern tut hier keiner, alles was man braucht wächst von allein oder man kann es fischen. Schul- und Arztbesuche sind kostenlos. Gearbeitet wird wenn möglich oder man mal Lust hat. Laut Reiseführer hat man aber nur an 3 Tagen die Woche Lust dazu. Eine einfache Holzhütte kostet ungefähr 3000 Euro und eine aus Stein maximal 30.000 Euro. Gebaut wird selber, je nachdem wie man gerade Geld hat. Somit verwundert es nicht, dass wir lauter halbfertige Häuser gesehen haben. Am Abend sitzt man an der Strasse vor den Häusern und schwatzt. In den Hütten haben wir auch Fernseher gesehen (neben Kühlschrank und einfachen Waschmaschinen), aber es scheint keiner richtig intensiv zu schauen. Alles scheint sich an der Strasse abzuspielen und man hat das Gefühl alle leben hier wirklich zusammen. Autos haben auch nur wenige, die meißten fahren Moped, oder müssen halt laufen.
Natürlich ist das idealisiert, aber es hat schon einen Grund warum es hier so viele Aussteiger gibt.
Morgen Abend geht unser Condor Flieger über München zurück nach Frankfurt. Dann geht es mit der Bahn nach Hause. So ungefähr am Freitag Nachmittag sind wir dann wieder in Böblingen. Gabi freut sich schon auf ein Schönbuch Bier und ich muß mal wieder Schwarzbrot essen (am besten mit Fett).


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Kommentare

3 Antworten zu „Karibik 9.Tag – unser letzter Tag“

  1. Avatar von Uschi
    Uschi

    Au, wenn das Nachdenken über ein Aquarium nicht zu leichtsinnig war! Auch Schnorcheln kannst du darin nicht!
    Eure Erlebnisse haben wir jeden Tag mit Spannung erwartet und gelesen. Deshalb auch von uns ein Dankeschön.
    Eine gute Heimreise wünschen Euch die Berliner

  2. Avatar von Steffi
    Steffi

    Ich hoffe, dass ich das jetzt echt überlesen habe, sonst mache ich mir wieder Hoffnungen. Gute Reise wünsche ich euch und bis morgen 🙂

  3. Avatar von Elke
    Elke

    Hallo ihr beide, war echt schön zu lesen euere Berichte.
    Da kann man mal sehen, wie das Leben auch anders geht. O.K. wir wandern aus.
    Nun seid ihr ja schon wieder zu Hause. Schickt uns noch schöne karibische Bilder.
    Schönen Sonntag noch.

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